Was hört Ihr gerade?

Das ist Levon Helm - er hat später eine eigene Band. der Pianist imponiert mir. In der „band“ ist er regelrecht umringt von verschiedenen keyboards - z. B. Bei c c Rider Blues

 

unser @bluemike



.... das wär doch auch mal etwas für den Freestyle-TotM

lg
saxo-ch

 

Würde meinen Fingern besser liegen

 

Knapp an der Grenze zu Countrymucke, die mir nicht gefällt, aber das gefällt mir:

 

Bei dem Titel dachte ich, es wäre was neues von Bereckis ?

 

Angeregt durch einen anderen Thread (guess which).

 

Kopfradio

 

einfach mal watteweich abtauchen

 

Und um fürs Gassi in Wallung zu kommen noch was, was in den letzten Jahren durch unzählige Blasorchester geschleust wurde.... Dudamel find ich Klasse

 

immer wieder.
er hat sich für ein bürgerliches leben entschieden.
als jazzer hätte er furore gemacht = love.

ich kenne ihn persönlich - danke dafür.

 

Lecker !

 

Komisch...aber ich kann mich für das Saxspiel von Brecker nicht begeistern. Klar spielt er gut, aber es berührt mich gar nicht. Ist für mich Gedudel....gutes Gedudel

 

"Gedudel - sollen heißen: Versteh' ich nicht". Den Begriff finde ich problematisch. Wird gern von Leutchen hochgehalten, die den Jess nicht so kennen und schätzen. Ich höre grad den Joe (Henderson), wahrlich kein Gedudel, wohl aber Geschmackssache. Greotjes .....

 

Und Nem spielt "Cello"



Ich meine das Tenor steht ihr gut.

 

Und dieses Totschlagargument wird gern von Leuten benutzt, die meinen, sie wären was Besseres, weil sie den Jazz angeblich "verstehen". Auch damit wäre ich vorsichtig, denn auch eine solche Einstellung ist recht problematisch. Nur weil ich Musik verstehe, muss sie mir noch lange nicht in allen ihren Aspekten oder Ausprägungen gefallen und vor allem muss sie mich nicht unbedingt berühren. Ich verstehe auch gewisse, sehr simple Popsongs, dennoch berühren sie mich nicht. Andere Sachen wiederum, ob simpel oder kompliziert, Jazz, Klassik, Rock, R&B oder sogar Pop, berühren mich durchaus. Ob Musik mich berührt oder nicht, ist etwas ganz Persönliches, und in dem Fall muss ich @Atkins unterstützen, denn Michael Brecker (obwohl er persönlich wirklich eine sehr sympathische Ausstrahlung hatte und bestimmt ein sehr netter Mensch war, ganz zu schweigen von einem hervorragenden Musiker) berührt mich nicht, selbst wenn ich jede letzte 128tel von ihm verstehe.

Das hier hingegen gefällt mir ungeheuer gut. Und es berührt mich. Es hat Seele. (Was ich bei gewissen Technikern des Saxophon"handwerks", die 400bpm locker meistern, oft vermisse.)

 

Dazu fühle ich mich doch gezwungen zum Thema angeblichem Verständniss eine Anektode einzuschieben.
Ich meinte dann zu dem zweiten Pottler ob sein Kollege unter gramatikalischer Legasthemie leide.
Er verneinte dies und entschuldigte den Sachverhalt wie folgt.
Seine verfehlte Grammatik läge daran um mir besonders symphatisch mit verfehlter Grammatik zu beweisen wollen er könne süddeutschen Dialekt.
Sind wir alle froh, dass er von Musik Abstand hallte. Den vergurkte Klassik ist mit dieser Erklärung auch kein Jazz.

Servus
Pil

 

Dein fettgedrucktes angeblich ist ebenso respektlos wie Atkins Gedudel.

Ich werde mich hüten, her meinen Musikgeschmack kundzutun, weiß ich doch schon vorher was von wem garantiert kommt.

 

Also Leute, ich wollte hier bestimmt kein Fass aufmachen. Eigentlich ging es mir nur um die Vorstellung des Soundclips, der gerade bei mir im Player lief und die Bekundung meines Unmutes über den Begriff "Gedudel" - für mich stets ein Ausdruck von Herabwürdigug, Missachtung musikalischer Leistungen, Respektlosigkeit gegenüber der spielenden Person und auch Unverständnis. Hat man keinen Draht zu gewissen Darbietungen ist das völlig okay, kann jeder äußern und auch zugeben. Hat nichts mit "schlechter oder besser zu tun". Niemand muss alles verstehen und schätzen. Dennoch kann ich mir durch intensive Beschäftigung mit einer bestimmten Stilistik, einem favorisierten Musiker; Biografien, Transkriptionen usw. Kenntnise aneignen, die andere vielleicht gar nicht haben WOLLEN - und auch nicht BRAUCHEN. Die sind in alternativen Gefilden unterwegs. So entwickeln sich unterschiedliche Neigungen, Vorlieben und auch Vorkenntnisse. Man mag diesen oder jenen Sound, oder auch nicht, kann Anhängern diverser Stile aber nicht unterstellen, sie würden das nur hören, weil sie das "angeblich" verstehen ("Nase hoch, die hören schräge Elite, um sich zu distanzieren" usw). Keiner muss Bebop, Coltrane, Brecker mögen. STEHT DAZU, wenn die Interessen ganz woanders liegen, aber bitte ohne die intoleranten Verbaltritte in Richtung Musiker und Hörer. Ich würde mir wünschen, nicht mehr so häufig auf den G-Begriff stoßen zu müssen. Ist bei mir extrem vorbelastet (Böser Kritiker-Jargon aus dunklen Zeiten Deutschlands). Respekt für den Trötenspieler und seine Mitstreiter, auch wenn's nicht immer jedem gefällt. Goud Nacht .....