Saxophon trocken?

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 13399, 31.August.2019.

  1. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Keine Sorge, es ist nichts schlimmes, aber es interessiert mich trotzdem: Mir ist aufgefallen, dass mein Saxophon seit ein paar Wochen auch nach langem Spielen kaum feucht ist. Wenn ich das Kondenswasser ausgießen will, kommt nichts, und nach dem Auswischen des Instruments stelle ich auch kaum Feuchtigkeit am Utensil fest.
     
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  2. Atkins

    Atkins Strebt nach Höherem

    Also bei mir kommt nach stundenlangem Spiel auch kein Kondenswasser raus. Anders, wenn ich draussen übe, da sammeln sich paar Tropfen an, aber ich mache mir darüber gar keine Gedanken. Finde es ...so mal
    unwissend aus dem Bauch heraus.... eher angenehm, wenn es trocken bleibt, aber so paar Tropfen sind mir auch egal.
     
  3. Kohlertfan

    Kohlertfan Strebt nach Höherem

    Am Anfang signalisiert dein Kopf deinem Mund "essen" wenn du ein Mundstück in den Mund nimmst. Deshalb fließt mehr Speichel. Mit der Zeit hat der Kopf gelernt, dass es nichts zu essen gibt, wenn das Mundstück in den Mund kommt, deshalb flißt weniger Speichel und das Sax wird nichtmehr so feucht.
     
  4. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    Ups, Kohlertfan,

    Dann ist mein Kopf nicht lehrnfähig, was Mundstücke angeht, ich muss manchmal alle 15 Minuten meine Kanne entsaften.
     
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  5. RomBl

    RomBl Guest

    Das ist kein Kondenswasser, sondern Spetze (oder vornehm: Speichel).
    Bei mir fällt da reichlich an beim Spielen
     
  6. Dan

    Dan Ist fast schon zuhause hier

    Ich bin der Meinung, dass zumindest ein Teil sehr wohl Kondenswasser ist.

    Rechenbeispiel:
    Bei Luft mit 37grad C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 70% (von mir geschätzt) hat einen Taupunkt von rund 30 grad C.
    Das heißt: Ist das Sax kälter als 30 grad C fällt Wasser (Kondensat) aus dee Luft aus.

    Das kann man im sogenannten hx Diagramm nach schauen oder auch zB hier online berechnen: https://www.wetterochs.de/wetter/feuchte.html
     
  7. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Natürlich ist ein grosser Teil Kondensat-Niederschlag und keine Spucke.:rolleyes:

    Ist wie bei einer ungedämmten Altbauwand, wo bei entprechend hoher relativer Innenluft-Feuchtigkeit und kühler Aussentemperatur der Taupunkt nach innen wandert und sich Kondensat an den Wandinnenseiten bildet.

    Das altbekannte Schimmelproblem in Wandecken und an betonierten Fensterstürzen.

    Da spuckt auch keiner hin o_O
     
  8. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Das sehe ich auch so. Außerdem hat mir bisher jeder Saxophonist erzählt, es sei Kondenswasser.
     
  9. Kohlertfan

    Kohlertfan Strebt nach Höherem

    Ein Teil ist sicher Kondensat. Ist abhängig von Lufttemperatur, Luftfeuchte und Temperatur des Saxopjons. Gegen das aufzretende Kondensat kannst du nichts machen, aber gerade bei Anfängern ist auch ordentlich Spucke mit dabei.
     
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  10. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Klingt einfach besser als "Schlaz" (hier übliches Wort für Speichel)

    Bei mir ist die Menge des Kondenswassers sehr verschieden, hab das aber nicht ausreichend genau beobachtet, ob das von der aktuellen Luftfeuchtigkeit abhängt. Die andere Komponente wäre dann ich und meine Tagesverfassung...
     
  11. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    da ich sicher einer der wenigen bin ein die ein saxophon aus durchsichtigem plastik habe, kann ich beurteilen wie schnell sich bei meinem (!!) spielgebrauch das kondensat sich im horn verbreitet.

    wissenschaftlich kann ich es nicht beantworten wie der anteil kondens und speichel ist.

    allerdings kenne ich den "auftrag" auf der unterseite des blattes von schülern, deren organismus sich noch nicht daran gewöhnt haben dass es um saxophonspiel geht - der körper reagiert auf das gefühl ( MPC im mund) es gibt was zu futtern und produziert speichel.

    that's it.
     
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  12. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    Ich habe so gut wie nie einen Tropfen Kondensat aus meinem Tenor auszulehren.
    Liegt sicher an den momentan herrschenden Temperaturbedingungen.

    Vor wenigen Jahren spielte ich mehrere Stunden bei sehr hohen Temperaturen in einem Festzelt.
    Dabei sind nicht mal das MPC und das Blatt naß geworden.
    Alles absolut trocken beim Abnehmen des Reeds!
    War sehr froh, daß sich mein Kunststoffblatt davon gar nicht beeindrucken liess und bestens funktionierte.
    Einige Klarinettisten hatten glaube ich Sägemehl im Mund......:D

    kokisax
     
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  13. Dan

    Dan Ist fast schon zuhause hier

    Interessehalber, da der Sommer vorbei ist:
    Hast Du wieder Feuchtigkeit / Kondenswasser / Sabber nach dem Spielen im Sax?
     
  14. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Nicht viel, aber ja, ich habe endlich wieder Wasser, um mich zu waschen!
     
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  15. Saxophonia

    Saxophonia Ist fast schon zuhause hier

    Ich sehe ebenfalls einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Raumtemperatur und Feuchtigkeit im Sax. Wenn es heiss ist, bleibt mein Sax völlig trocken. Wird es kälter, entwickelt sich viel mehr Sabber/Kondenswasser/wasauchimmer im Sax.:)
     
  16. Gelöschte 11056

    Gelöschte 11056 Guest

    Dann kannst Du Dich ja getrost wieder unter Menschen wagen.
     
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