Das neue SELMER Axos Tenorsax ist da

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von gefiko, 14.Januar.2021.

  1. Longtone

    Longtone Ist fast schon zuhause hier

    Und überall auf der Welt. Saxophone sogar zu 250€. "Amazingly good". Mit grünen, roten oder weißen Inlays :):



    Gut klingend - wenn man spielen kann.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6.Februar.2021
  2. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    @holgi1964
    Und hinzukommt, dass es Musiker gibt, die z. B. mit einem YAS280, zu dessen Preis man in Deutschland oder Frankreich kein Saxophon fertigen kann, zufrieden sind. Mir reicht das zum Lernen völlig.

    Als ich vor einem knappen Jahr ein SA80 und ein 82z abspielte, hatte ich nicht den Eindruck, dass mein Sound damit wesentlich besser wäre und es stellte sich bei mir auch kein „Habenwollen“-Verlangen ein. Meine Erwartungen wurden eher enttäuscht.* Und so ist es bestimmt nicht einfach, Saxophone für mittlere vierstellige Beträge im Markt abzusetzen, wo es viel günstigere Produkte gibt, die den Ansprüchen vieler gerecht werden oder wo es gebrauchte Instrumente gibt, die für Rund die Hälfte des Preises die gleiche Qualität bieten. Und Saxophone können halt über viele Jahrzehnte eingesetzt werden, auch wenn natürlich Wartung erforderlich ist. Das war auch das Problem vieler Klavierhersteller, die in den letzten Jahrzehnten aufgeben musste: die verdammten Dinger halte oft 100 Jahre und da ist dann oft kein Bedarf für neue Instrumente.

    Wenn man überlegt, wie viele Faktoren entscheidend sind, um ein hochwertiges Instrument wie ein SA 80 II in konstant hohen Stückzahlen zu verkaufen, ist das keine einfache Sache, u. a: Anzahl der Musiker, die ein Instrument in dieser Preisklasse kaufen können und die eine entsprechend hohe Qualität verlangen, ob bei Gebrauchten das Angebot größer oder kleiner wird, wie viele Konkurrenten es gibt, die gleiche Qualität zum gleichen Preis bieten, ob es Konkurrenten gibt, die gleiche Qualität zu geringerem Preis oder höhere Qualität zum gleichen Preis anbieten können, wie sich Lohn- und Lohnnebenkosten für die Fertigung entwickeln, ob es Änderungen beim Geschmack das Design betreffend gibt oder ob das Marketing für Marke und Produkte gelingt.


    *Ich erkläre es mir so. Nach zwei Jahren war ich auf meinem Instrument sehr gut eingespielt und auf ein anderes kann ich mich nicht sofort umstellen, um z . B. mit einem höheren Blaswiderstand klarzukommen. Weiter waren Spieler, Blatt und Mundstück als wesentlich klangbeeinflussende Faktoren unverändert. Und zuletzt fehlt mir sicher noch das das meiste der Fähigkeiten, die es bedarf, das klangliche Potenzial eines Saxophons auszuschöpfen.
     
  3. Gelöschtes Mitglied 5305

    Gelöschtes Mitglied 5305 Guest

    Leider besteht das Problem darin, dass erstmal einer neu kaufen muss damit es zum gebrauchten Instrument werden kann.
    Instrumente sind aber auch speziell.
    Es gibt nicht viele Produkte bei denen so viel zusammenkommt wie Klang, Haptik, Mechanik, Optik, Gewicht.
    Evtl. noch beim Fotographieren.
     
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  4. saxfax

    saxfax Strebt nach Höherem

    Ich bin denen, sie Saxophone neu kaufen oder vor längerer Zeit neu gekauft haben, außerordentlich dankbar. Ebenso denjenigen, die sich zwischendurch drum gekümmert haben, vielleicht das Instrument durch sorgfältige Reparatur, Einstellung und Wartung noch verbessert haben. Und natürlich denen, die ihre Instrumente verkaufen, sei es weil sie lieber etwas neues wollen, das Interesse verloren haben oder auch aus weniger schönen Gründen.

    Wie sonst sollte ich sonst auf dem Gebrauchtmarkt so gute Instrumente gefunden haben. :)
     
  5. zwar

    zwar Ist fast schon zuhause hier

    Vielleicht gibt es inzwischen auch einfach insgesamt viel zu viele saxe.
     
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  6. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Vom Gefühl her verglichen mit anderen Instrumenten aber dennoch recht übersichtlich oder?
     
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  7. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ja, ich glaube dies auch, weil vermutlich zu viel produziert wird, keine wirklich entscheidende Entwicklungen mehr gibt und daher viele Instrumente recht alt werden.

    Für IT habe ich deutlich mehr Geld ausgegeben, auch wenn ich bei meinen akustische Instrumenten die Generalüberholungen und die Verluste durch kaufen und Verkaufen mit einrechne.

    Ganz anders sieht es bei meinen Synths aus...
     
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  8. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ich bin mir auch ziemlich siecher, dass die großen Hersteller aus Taiwan ein größeres Produktionvolumen als Selmer haben

    CzG

    Dreas
     
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  9. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Hab‘s gefunden: Korpus, Schallbecher, S-Bogen in Paris.
    Komponenten und Zusammenbau in Asien, Endkontrolle in Paris.

    Da wollten wir wohl „Lackierung und Zusammenbau in Asien“ überlesen.....:cool:

    Betriebswirtschaftlich sicher sinnvoll.


    CzG
     
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  10. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Thread gewechselt …

    Hatten wir das überlesen?
    Aber „Produktion der Klappen“ interpretiere ich als die Herstellung der gesamten Mechanikteile.
    Das erzählt der nette Herr im sax.co.uk Video anders. Er verlegt das nach Frankreich.
     
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  11. Rick

    Rick Experte

    Hm, normalerweise ist @AlexArtisMusic sehr kompetent und informiert, da würde ich ihm mal mehr glauben als netten Herren im Video. :rolleyes:
     
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  12. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Klar, ich auch!
     
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  13. AlexArtisMusic

    AlexArtisMusic Schaut öfter mal vorbei

    @Dreas hat das korrekt beschrieben: Der S-Bogen wird komplett in Paris gebaut, vom Korpus und Schallbecher wird nur das Rohr mit Tonlochnetz inkl. aller aufgelöteter Teile (Posts) in Paris gefertigt. Die Klappen stammen aus einer fremden Produktion, der Zusammenbau, die Lackierung und die Gravur werden in Asien gemacht. Die Endkontrolle / Einrichtung übernimmt dann wieder SELMER in Paris. Alles was akustisch relevant ist wollen die Franzosen selbst machen.

    Danke für das Vertrauen @Rick ;)
     
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