Stellt ihr euer Leben bewußt auf Nachhaltigkeit um? Selbst mit kleinen Schritten...welche?n

Dieses Thema im Forum "Off Topic - für Philosophen, Esoteriker etc" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 24.September.2019.

  1. Kohlertfan

    Kohlertfan Strebt nach Höherem

    Behaupte ich nicht. Solange die Rendite stimmt passiert hier relativ viel.
     
  2. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Und mehr als im Sozialismus. Die Umweltverschmutzung in der DDR und Sowjetunion war bei weitem höher als im Westen.

    CzG
     
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  3. Kohlertfan

    Kohlertfan Strebt nach Höherem

    Ja, aber lange nicht genug. Der Sozialismus ist Geschichte - tot. Wird der Kapitalismus als nächtes such sein, wenn sich nichts dramatisch verändert. Nachhaltigkeit und Gemeinwohl statt Wachstum und Rendite.
     
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  4. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Nenn das nicht einfach "Sozialismus". Damit übernimmst du lediglich die Nomenklatur der DDR-Regierenden. Diese Spießer waren auch keine "Speerspitze der Arbeiterklasse".
     
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  5. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Nun ja, wir leben ja auch nicht in einem reinem Kapitalismus,
    sondern in der sozialen Marktwirtschaft.

    Schon was anderes.

    CzG

    Dreas
     
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  6. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Ich glaube das sehen die Chinesen und mindestens noch die Kubaner anders... Vietnam, Kambodscha und Laos nennen sich auch noch kommunistisch, ich denke in lateinamerika und Afrika wird man auch noch ein paar Bananenrepubliken finden, die sich kommunistisch schimpfen.....
     
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  7. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Doch, doch, weil viel wohlhabender im Schnitt. Wir sind ein guter Markt.

    Solange nicht die Umweltschäden - per Gesetz - in die Preise eingerechnet werden...

    Spießer... Speerspitze... hihihi...

    Die Chinesen können sich nennen wie sie wollen, aber Kommunismus ist das lange nicht mehr.
     
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  8. Kohlertfan

    Kohlertfan Strebt nach Höherem

    Auf 3Sat läuft gerade ein spannender Film zum Thema Wirtschaftswachstum und Buch-Geldschöpfung durch Banken und die Zusammenhänge.
    Sollte es auch in der Mediathek geben.
     
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  9. Gerrie

    Gerrie Strebt nach Höherem

    Oeconomia ?

    Grüße Gerrie
     
  10. Kohlertfan

    Kohlertfan Strebt nach Höherem

    Ja, Oeconomia
     
  11. ppue

    ppue Mod Experte

    Nun ja, nenne es, wie du es willst. Auch die soziale Marktwirtschaft ist eine Form des Kapitalismus. Da die arm-reich-Schere immer weiter auseinandergeht, schrumpft der Anteil "sozial" stetig.
     
  12. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Habe nichts anderes geschrieben.

    Mag sein. Ist auch dem jahrzehnte währendem Frieden und der damit verbundenen wirtschaftlichen Entwicklung geschuldet.

    Dennoch sind wir ein Sozialstaat (soziale Marktwirtschaft), der sich auch intensiv um die Benachteiligten kümmert.

    Erlebe ich täglich in meinem Job.

    Klar, besser geht immer, aber viele Länder sind da kälter.

    CzG

    Dreas
     
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  13. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    Stattskapitalismus
     
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  14. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Wir sind doch schon satt. Und selbst bei den superreichen geht der Weg gen Osten...

    Kommt darauf an. Noch hat die kommunistische Einheitspartei die volle Kontrolle über die Wirtschaft. Und die Parteien agiert offiziell im Sinne des Volkes. Und ich schätze, wenn man tief genug buddelt kommt raus, dass alle chinesischen Firmen dann doch der chin. Regierung und damit dem volk gehören (in kuba ist das noch so, auch wenn da eine kleine privatwirtschaft "verkauft" wird, liegt die Kontrolle beim Staat).
     
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  15. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Ach geh, jedes Jahr ein neuer Fernsprecher... und ein Tablet, und ein Rechner, und ein Phablet... und ein zweites zu jedem... und ein noch größerer Fernseher... und das ist nur die Unterhaltungselektroni.
    Und es wird ja auch immer wieder eine neue "Sportart" erfunden, damit wieder erfolgreich Umsatz gemacht wird: Hoverboard, Stand-up-Paddel,... E-Bike ist der Knüller, die kosten auch ordentlich. Und kann man auch ständig hochrüsten.

    Vielleicht kaufen wir nicht mehr so viele Dinge, aber teurere.

    Wenn das, wie in dem verlinkten Bericht, über Subventionen geht, die die Firmen beantragen, ist das schon ein Systemwechsel gegenüber dem Vorschreiben eines Planes. Und ob Alibaba dem Staat gehört...
    https://de.wikipedia.org/wiki/Alibaba_Group
    ...schaut nicht so aus.
     
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  16. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Sorry @visir , @JES

    Leider ist es nicht so einfach.

    Eure Ideen führen zu einer massiven Rezession und unangenehmer steigender Arbeitslosigkeit.

    Verarmung.

    Hört sich gut an, auch nachvollziehbar.

    Aber leider funktioniert es nicht so einfach.

    CzG

    Dreas
     
  17. JES

    JES Gehört zum Inventar

    @Dreas

    Sorry, aber was sind Alternativen? Immer mehr und immer billiger hat uns dahin gebracht, wo wir jetzt sind.
    Mal krass, die Meere sind vermüllt, teils verseucht, die Luft ist ebenfalls verseucht, wobei jeder nur auf co2 schaut, das ist aber nicht das einzige und m. E. auch nicht das kritische Gas, Trinkwasser wird knapp, da wir ja unbedingt Obst und Gemüse aus den Gegenden beziehen müssen, wo es eh schon wenig wasser gibt, die Wälder als regenerierungsmechanismus fallen brandrodung und Kettensäge zum Opfer, und landflächen versiegeln wir für das nächste Logistikzentrum, damit wir unseren Konsum noch effizienter ausleben können.

    Ich denke wenn wir mal alles etwas zurückfahren, statt Masse wieder mehr Klasse kaufen, können wir auch regional bleiben. Sorry, ich habe vor 50 Jahren auch nicht schlecht gelebt, auch ohne billigkonsum aus Asien.
    Rezession und Arbeitslosigkeit sind sozialistische Schreckgespenster, mit denen gerne vor Veränderungen Angst gemacht wird. Wir haben ja nicht mal genug Leute hier für die Arbeit, die da ist. Wenn ich den billigkonsum reduziere, erzeuge ich neue Arbeitsplätze an anderer Stelle, im Umweltschutz, in der Entwicklung Betrieb und Wartung im Bereich Umweltschutztechnologie etc. Und ja, vielleicht wird das Leben an der ein oder anderen Stelle unbequemer, wenn sich nicht jeder sein eigenes 150qm Haus mit Garten, doppelgarage und carport, 3 bis 4 autos plus Motorräder/e-bikes, Sommerurlaub auf Mallorca und winterurlaub in Oberstdorf leisten kann. Da gibt es dann auch nicht jeden Tag zwei warme Mahlzeiten mit ordentlich Fleisch auf dem Teller, vielleicht auch wieder mehr regionales obst und Gemüse.
    Nur, ohne Veränderungen geht es nicht. Und wirtschaftliche Einschränkungen sind das kleinere Übel.
     
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  18. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Ich habe zuletzt keine geäußert, das war Bestandsaufnahme.

    Ach, die Schreckgespenster...

    Wenns einfach wäre, hätten wir es schon getan.

    Eher kapitalistische - das Geld muss sich immer schneller drehen...

    Das ist ja auch das Gegenstück zu "Automatisierung wird für haufenweise Arbeitslose sorgen", was noch viel naheliegender klingt, aber dann doch irgendwie nicht passiert ist.

    Ja, die aktuelle Art zu wirtschaften ist auf Konsum, Konsum, Konsum ausgelegt. Davon müssen wir weg - oder es zumindest so modifizieren, dass sich der Konsum nicht mehr negativ auswirkt. Weniger verbrennen, mehr Kreislaufwirtschaft... will ich gar nicht ausführen, das Thema ist eigentlich, was wir selbst tun können: und das ist z.B. bei jedem Einkauf auch mal kurz überlegen, wie man es besser machen kann. Nicht mit einer Handlung die ganze Welt retten, sondern einen Schritt machen. Und da wurden schon ganz viele genannt, besonders auf den ersten Seiten des Themas.

    Dazu gehört bei mir auch der Aufkleber "kein Werbematerial" auf dem Postkasten. Funktioniert weitestgehend, und ich spare mir einen Haufen Papiermüll. Und in unserem Haus haben viele diesen Aufkleber (teilweise auch erweitert auf Gratiszeitungen). Wenn die Werbenden nicht ganz doof sind, wirkt sich das auch auf die Menge der produzierten Werbeblätter aus.

    Zugleich ist das eigentlich alles nur Makulatur: Gas statt Öl ist ein bisschen weniger CO2, aber richtig wäre, gleich gar nichts zu verbrennen (zu müssen). E-Auto statt Verbrenner reduziert, aber besser wäre, kein Auto zu brauchen. Und so weiter.
    Gehen wir einen Schritt weiter an die Ursache: der Mensch. Menschen, die umweltfreundlicher leben, ist für die Umwelt eine Erleichterung, aber besser wäre, es gäbe weniger Menschen - das würde alle Umweltprobleme (inklusive Druck auf den Lebensraum bedrohter Tierarten) auf einmal reduzieren. Ja, lässt sich nicht auf humane Weise schnell ändern. (und gegen natürliche Mechanismen wehren wir uns vehement...)
    Mein Beitrag: ich habe keine Kinder.
     
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  19. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Sozialistisch... einem Kapitalisten geht es nur darum günstig zu produzieren, da stört der Mensch. Sozialisten hängen an Arbeitsplätzen und Arbeitsbedingungen.
     
    Rick gefällt das.
  20. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Hat einer von euch ein s.g. Balkonkraftwerk, also einspeisefreies photovoltaikteil für den eigenverbrauch? Mit speicher? Lohnt das?
    Ich hätte noch ein sonniges Plätzchen an meiner Fassade. Entweder 2ter solarthermiekreis, was aber teuer wird (2te pumpe, Kollektoren, hydraulischer Abgleich..) oder Strom. Nur dann muss ich Verbraucher mit Zeitschaltuhr steuern, weil den meisten strom verbrauche ich normalerweise morgens und abends.
     
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