YTS 62 ... Tiefe Töne

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von _Re_, 23.Juli.2025 um 16:33 Uhr.

  1. _Re_

    _Re_ Ist fast schon zuhause hier

    Liebes Forum. Ich hab mir ein altes Yamaha Tenor 62 bei eBay gekauft. Noch kann ich es zurück geben. Die tiefen Töne kann ich gebunden ganz gut spielen, aber beim Anstoßen (salopp gesagt) knallen sie mir weg.. Durch etwas in den Trichter legen geht es kurzfristig besser - hat wohl was mit den Luftverwirbelungen zu tun - aber damit werde ich bestimmt nicht glücklich... Nun spiele ich sonst kein Tenor... Sind da die tiefen Töne generell schwieriger? Beim Alt und Sopran hab ich dort keinerlei Schwierigkeiten, beim Bary auch nicht in dem Maße. Ist das also typisch für yt62, oder? Ne Tenor-Freundin hab ich drauf spielen lassen, dessen Schüler -Yamaha funktioniert in der Tiefe einfacher.... Ja, Ansatz, Mundstück sind beteiligt das für mich einfachste Meyer ist aber schon sehr gnädig (hab auch n Selmer und n drake- New York..).. was tun? Zurück damit???
     
  2. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Ich finde die tiefen Töne gerade auf dem Tenor schwieriger als auf anderen Baugrößen.
    Trotzdem kann ich sie sicher spielen. Lass das Teil doch einfach mal von einem saxdoc prüfen. Je nach Aufwand kannst du immer noch entscheiden... Vermutlich sind nur ein paar Klappen nicht ganz dicht und müssten nur etwas nachjustiert werden.
     
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  3. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Weder typisch für Yamaha 62 noch für Tenor an sich! Meine 62er Tenor gingen in der Tiefe butterweich.

    Beim guten Saxdoc einstellen lassen lassen und schon erkennst Du das Instrument nicht wieder.:cool:
     
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  4. Onkel D

    Onkel D Ist fast schon zuhause hier

    Ich finde die tiefen Töne auf dem Tenor keineswegs schwieriger als auf Alt oder Sopran, bei mir ist es eher anders herum. Ansonsten schließe ich mich den vorigen Aussagen an: Saxdoc, einstellen lassen.
     
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  5. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Gehen auf meinen Saxophonen von Alt-Bariton, jeweils Yamaha 82, gleich gut los, ohne Zicken oder sonstwas.:cool:
     
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  6. _Re_

    _Re_ Ist fast schon zuhause hier

    gut... dann lass ich es mal kurz von Doc inspizieren! Danke Euch!!!
     
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  7. khayman

    khayman Ist fast schon zuhause hier

    Ich finde es am Alt am einfachsten und Tenor, aber auch Sopran finde ich in der Tiefe schwieriger. Nachdem das Tenor eingestellt war, ging es dort besser, aber dennoch brauche ich am Tenor mehr Übung.
    Bei meinem Saxlehrer gehen alle Töne... in meinem Fall liegt es also eher auf der anderen Seite des Mundstücks...

    Also ich bin auch der Meinung, erstmal vom Saxdoc anschauen lassen.
     
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  8. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Hast du das Schüler Yamaha mit dem gleichen Blatt und Mundstück ausprobiert? Bei mir sind die tiefen Töne sehr blattabhängig. Grundsätzlich finde ich die Bechertöne am schwierigsten auf dem Tenor.
     
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  9. Blofeld

    Blofeld Ist fast schon zuhause hier

    Das 62er ist ein super Horn, in jeder Hinsicht ein Sorglos-Paket - natürlich nur, wenn es dicht ist. Würde ich nicht vorschnell zurückgeben.
     
  10. Saxgitti

    Saxgitti Schaut nur mal vorbei

    Ich bin hier Neuling, aber zufällig war mein erstes Tenorsaxophon genau dieses. Ich war sehr zufrieden als Anfänger und hatte genannte Probleme nicht. Es war ein Leihinstrument aus unserm Verein und das war das einzige Manko: nicht meins
     
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  11. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    @_Re_ Alles elementar wichtige wurde ja schon erwähnt.., und nen Saxdoc draufschauen zu lassen, iss
    immer der erste Schritt...

    Und sonst erstmal bei den gebundenen Tönen bleiben... Spiel normalerweise Bari, und hatte ähnliche Probleme
    als ich mit nem Alt begonnen habe, schon bei den gebundenen Tönen ab vll tief H, Bb spätestens..., dann hat der Ton
    so nen "Wabbereffekt" gehabt kurzzeitig hat nen Weinkork im Becher geholfen, dann, da ich eh alles immer von Topp bis
    Bottom übe, war das so schnell weg, wie es gekommen war...:p
     
  12. Bb7

    Bb7 Kann einfach nicht wegbleiben

    Weinkork im Becher????? :-?:-? Wozu denn das?
    Ich habe/hatte mit meinem 62 er Tenor auch etwas Probleme mit gestossenen B und Bb, Ursache war ganz klar, dass ich jahrelang in einer Mietwohnung die ganz tiefen Töne einfach kpl. ausgelassen habe, um die Nachbarn nicht zu sehr zu strapazieren. Mittlerweile geht`s einigermassen, aber so oft spiele ich die auch nicht.
     
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  13. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Der Tipp mit dem Weinkorken, kam von meinem Saxdoc..., das hatte nämlich den Effekt, dass es dann weg war...:p
     
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  14. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Es kann sein, dass die schwingung im korpus instabil ist. Gerade das Knie ist da ev dran schuld. Eine Störung in dem Bereich, der Korken, stabilisiert die schwingung, ähnlich eines vortexgenerators am Flugzeug. Das dürfte am yts62 aber eher selten der Fall sein.
     
  15. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Das instabile im Bereich der Schwingung, "Luftsäule" hat sich dann im "wabern" geäußert, und war dann durch den Weinkork, wie von "Zauberhand" weg...:p
     
  16. Bb7

    Bb7 Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich kaufe mir morgen ne Flasche Wein.....erstmalig nur wegen dem Kork.
     
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  17. JTM

    JTM Ist fast schon zuhause hier

    Kauf 2 Flaschen,wenn du die getrunken hast klingt das Horn auch ohne den Kork sehr Groovy :duck:
     
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  18. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Mit nem "Eimer Sangria" wird das allerdings nicht funktionieren...:) Nen Stück Holz funzt auch...
     
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  19. Sax a`la carte

    Sax a`la carte Ist fast schon zuhause hier

    Da bin ich ganz bei JES, als Anfänger sucht man den Fehler erst mal bei sich selbst, das passierte mir vor 25 Jahren auch.
    Im Musikverein war ein YTS-62 das darauf wartete gespielt zu werden, ich kämpfte eine Zeit lang mit dem Horn, bis ich auf die Idee kam in ein
    Musikgeschäft zu gehen und mit meinem Setup ein nagelneues Yamaha auszuprobieren, siehe da, ich konnte die tiefen Töne sofort direkt im Pianissimo anspielen.
    Das Yamaha bekam ein gscheites Service und ich lernte daraus, das es nicht an mir lag. Heute bringe ich die meisten Saxe, die ich besaß und noch besitze selber wieder dicht.
    Auch ein versierter Saxlehrer könnte das Sax begutachten, wenn du einen kennst, der sich auch damit auskennt, manchmal reicht es aus, an der Schraube zu drehen, die die Gis-Klappe
    dauerhaft niederdrückt, denn wenn diese Klappe sich noch ein wenig bewegt, wenn man mit der rechten Hand F,E und D drückt, dann kommen die Tiefen Töne schwerer.
    Bei einem hohen Prozentsatz der Saxophone, egal ob neu oder gebraucht, war genau diese Gis-Klappe schuld für die Probleme in den tiefen Lagen.
     
    _Re_, Roman_Albert und Witte gefällt das.
  20. _Re_

    _Re_ Ist fast schon zuhause hier

    Ja n Weinkorken hab ich nicht genommen, sondern ne Blattschraube, war das erstgefundene... - das meinte ich mit den Luftverwirbelungen... - ab n korken ist viel cooler!!!..
     
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