30. Jazzfest in Wiesen (Österreich)

Dieses Thema im Forum "Musiker / Bands" wurde erstellt von Telekinesemann, 25.Juli.2006.

  1. Telekinesemann

    Telekinesemann Schaut nur mal vorbei

    Hallo zusammen,

    ich hab mir gedacht ich berichte mal vom 30. Jazzfest in Wiesen (Österreich / Burgenland).

    Ich habe den 1. Tag (von insgesammt 3) leider nicht gesehn, war aber mit den übrigen 2 hoch zufrieden.

    Bands wie zum Beispiel "the original Superstars of Jazz Fusion", "Art Ensemble of Chicago", "Jasper Vant Hof Hotlips" und "Billy Jenkins" waren am 2ten Tag (Samstag) zu hören und zu bestaunen.
    Billy spielte wunderbaren Blues, wobei eher einen schlechten :-D. "Are you having a BAD time?", war seine Frage ans Puplikum die man wahrheitsgemäß mit "nein" beantworten musste.
    Vant Hof spielte das NeverNeverLand Album was mir persönlich gut gefallen hat. (Leider war die CD am Festival Gelände doch sehr teuer :-( )
    Das Art Ensemble hat mich etwas enttäuscht. Ich hätte mir mehr erwartet, naja vllt. einfach nicht mein Geschmack. Ich fand die Trompete und das Sax harmonierte nicht ganz. Es klang irgendwie gezwungen, als ob beide gleichzeitig ein Solo spielen wollten und es passte einfach nicht zusammen.
    Die Superstars haben das gut geregelt. Zur "Standardbesetzung" (Schlagzeuger, Bassist) kamen die Solisten einzeln auf die Bühne (z.b. Sänger, Querflöten, Sax, usw.). Der Schlagzeuger war einfach einsame Spitze, das sei noch an dieser Stelle erwähnt.
    Leider habe ich die Hauptakteure des Abends, NoJazz, nicht gesehen sondern nur auf die Distanz gehört. Und das klang eigentlich gar nicht so schlecht ;-) .

    Sonntags, 18:02, Pharoah Sanders und sein "Trio" (insgesammt dann ein Quartett) beteten die Bühne.
    Sanders, der im Programmheftchen als "Tenorsaxophon-Legende" bezeichnet wurde hat auch bewiesen das er diesen "Titel" verdient. Besonders hat mir das "Klappensolo" gefallen, ohne reinzublasen einfach voll in die "Tasten" gehämmert, das ganze zum Mic gehalten und fertig.

    Larry Coryell, Victor Bailey und Lenny White waren die Nächsten. Das Trio, bestehend aus Schlagzeug, Bass und Gitarre gefielen mir recht gut. (Obwohl sie kein Sax hatten ^^).

    Mit rund 1 Std Verspätung traten dann die "Headliner" des Tages auf. Stanley Clark und George Duke, die Spaßvögel des Abends. Trotz der enormen Verspätung (laut eines Sprechers war "Clarks Verstärker geplatzt" (ja geplatzt hat er gesagt ^^)) haben sie es geschafft das Puplikum gut zu unterhalten und die Laune zu heben. Mit viel Witz und Schmäh und natürtlich guter Musik.

    Als Abschluss dröhnte dann, traditionsgemäß, Mercy, Mercy, Mercy von Cannonball Adderley aus den Lautsprechern. Ein gelungener Abend.


    Grüße,

    Andi
    (hoffentlich bald Saxophonist)
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden