Alt-Sax Otto Link Super Tone Master 6* ist zu tief

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von katrinw, 24.Oktober.2012.

  1. katrinw

    katrinw Schaut öfter mal vorbei

    Hallo,
    ich arbeite gerade an meinem Sound -hihi- wie wohl alle hier...(ich habs aber besonders nötig ;-) ) In diesem Zusammenhang habe ich mal ein paar neue Mundstücke ausprobiert. O.g. kommt meiner Vorstellung von einem angenehmen Ton schon sehr nahe, nur leider ist es in Kombi mit meinem Saxophon (Jupiter 900 Series) deutlich zu tief, wenn ich es max. weit hineinschiebe, immer noch einen halben Ton. Dabei ist noch nichtmal Winter, d.h. so wird es wohl nicht gehen. Kann das an dem speziellen Mundstück liegen oder passt die Kombi einfach nicht? Mit den bisherigen Mundstücken hatte ich diese Probleme nicht (dafür klangen sie nicht so toll...) Auf dem 2. S-Bogen, der zum Sax dazu war, ist das Problem noch größer, hier fehlt fast ein ganzer Ton. LG Katrin
     
  2. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Hi Kathrin,
    wie lange spielst Du denn schon? Was für ein Blatt spielst Du?
    Gruß
    jazzwoman
     
  3. katrinw

    katrinw Schaut öfter mal vorbei

    Hi, seit ca. 2 Jahren und ich spiele ein 2er Vandoren Java
     
  4. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Hi
    Und du bist sicher, dass es nicht ein Tenormundstück ist? :) Das ist schon sehr komisch, ein Link STM ist kein Exot...
    Alle andern getesteten MPCs haben das Problem nicht?
    Manchmal ist ein sehr lasches Blatt für eine zu tiefe Intonation verantwortlich, aber das wirst du schon gecheckt haben, nehme ich an.

    antonio
     
  5. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ein Halbton oder Ganzton ist schon sehr sehr viel und nicht normal. Ein Viertelton und ganz leicht drüber kann schon mal bei einem Mundstück mit sehr grosser Kammer beim Alt passieren.
    Passiert das wirklich nur mit dem Mundstück? Wie reagiert es bei härteren Blättern? Hast Du neue Blätter zum Testen des Mundstücks verwendet oder welche, die Du schon auf einem anderen benutzt hast?

    Liebe Grüsse Saxhornet
     
  6. zwar

    zwar Ist fast schon zuhause hier

    bist du sicher, dass die kalibrierung des stimmgeräts richtig ist?

    weil, das kann eigentlich nicht sein.
    hast du die kombi mal fotografiert, vielleicht?

    gruß
    zwar
     
  7. katrinw

    katrinw Schaut öfter mal vorbei

    Hi, also das Blatt ist neu, ich hab auch schon ein weiteres zum Testen versucht, Ergebnis gleich. Ein stärkeres Blatt hab ich gerad nicht da, aber bereits bestellt, werde ich auch nochmal probieren. Das Stimmgerät steht auf 442, dürfte also auch passen. Mein Sax neigt generell dazu, zu tief zu sein, ich konnte das bei den bisherigen MP aber gut ausgleichen. Nur bei diesem gelingt es mir so überhaupt nicht. Foto kann ich natürlich machen, bekomm ich aber aus irgendeinem Grund hier nicht hochgeladen (deshalb auch der anonyme Avatar). Macht es vielleicht Sinn, einfach ein anderes MP dieser Sorte auszuprobieren? Kann das ein "Fehler" bei der Herstellung sein?
     
  8. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Ich hatte als Anfänger mal ein ähnliches Problem, ich bin einfach nicht auf die erforderliche Höhe gekommen. Ich weiss uach nicht woran es lag, ich vermute heute, einfach zu wenig Kraft im Ansatz bzw der Lippe. -

    Möglicherweise helfen dir Munstückübungen. Mundstücke sind, so heisst es jedenfalls, auf bestimmte Tonhöhen gestimmt. Altos auf (klingend) A.
    Also, das MPC ohne S-Bogen und Sax spielen, und den Ton A aushalten. Diese Tonhöhe des MPCs alleine bzw der dazu nötige Ansatz soll einen guten und ausgeglichenen Zugang zu allen Registern bieten. Ich kann da zumindest nicht widersprechen.
    Schau mal, ob du das A gut hinkriegst. (Es ist das höhere A der prinzipiell beiden möglichen A, das andere ist also eine Oktave tiefer. Sehr viel höher kommt man mit dem MPC alleine nicht mehr, vielleicht noch eine Terz.)

    Übrigens würde ich dafür den sog. Silenzer, falls du den hast, erstmal weglassen. Der verändert den Blaswiderstand.

    Soweit erstmal.




    http://swing-jazz-berlin.de/#band
     
  9. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    @werner
    Sie spielt ja schon zwei Jahre, also keine blutigste Anfängerin mehr :) Mundstückübungen schaden ja kaum, aber ich denke nicht dass es daran liegt. Mehr als einen halben Ton oder gar ein ganzer ist einfach heftig schräg, da muss was grundsätzliches schief sein.

    Es kann natürlich sein, dass das Link mit seiner rel. grossen Kammer nicht zu diesem Sax passt, zumal wenn das Sax ohnehin nur mit Mühe zum Stimmen gebracht werden kann.

    Am Mundstück selber, im Sinne von "technisch defekt" dürfte es nicht liegen, kann ich mir nicht vorstellen - aber ein zweites, baugleiches zu testen schadet wohl auch nicht.

    Wichtig zu erfahren wäre, wie viel daneben es mit andern Mundstücken liegt und welche Fabrikate das waren. Wenn es Mundstücke mit deutlich kleinerer Kammer sein sollten und diese doch wesentlich besser stimmen, wäre das schon ein Hinweis darauf, dass das Link ungeignet auf diesem Horn ist - auch das kann ich mir nur schwer vorstellen. Die Links sind eigentlich unproblematisch in dieser Hinsicht. Komisch ist vor allem, dass es zu tief ist - Links schiebt man gerne etwas zu weit auf den Kork, weil sie einen kurzen Schaft haben, aber dann wäre es ja zu hoch...

    antonio
     
  10. Mugger

    Mugger Guest

    Verzeihung,

    aber dass das Sax transponiert und dass daher am Stimmgerät ein Ton zu tief aufscheint, wenn es korrekt ist, es sei denn, man kann am Stimmgerät auf Bb-Stimmung umstellen ist schon klar, nicht?

    Liebe Grüße
     
  11. Mugger

    Mugger Guest

    Verzeihung,

    aber dass das Sax transponiert und dass daher am Stimmgerät ein Ton zu tief aufscheint, wenn es korrekt ist, es sei denn, man kann am Stimmgerät auf Bb-Stimmung umstellen ist schon klar, nicht?

    Liebe Grüße
     
  12. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    @Mugger
    sie spielt Altsaxophon, und hat mit anderen mpc das Problem nicht ;-)

    Es gibt ja manchmal Kombinationen, die halt so gar nicht gehen. Gleichwohl ist ein Halb- oder sogar ein Ganzton schon sehr auffällig.

    Interessant wäre:

    - die Kombi von einem anderen Saxophonisten gespielt
    - das Mundstück auf einem anderen Saxophon von dir gespielt
    - ein anderes Link auf diesem Sax von dir und anderen gespielt

    Ohne weiteres Testen kann man m.E. eigentlich gar nix dazu sagen.

    Gruß,
    Otfried
     
  13. Gelöschtes Mitglied 7743

    Gelöschtes Mitglied 7743 Guest

    Ich habe auch das Problem, dass mein Otto Link Super- Tonemaster 6*-Altmunstück beim spielen auf einem Alt-Saxophon eher etwas zu tief intoniert, insbesondere in den tieferen Registern. Ich muss das Mundstück schon sehr weit auf den S-Bogen schieben und es intoniert dann immer noch einige cent zu tief. Nach einigen Minuten einspielen intoniert es aber schon besser.

    Das Problem tritt beim Tenorsaxophon nicht auf, das ich mit einem Otto Link Super-Tonemaster 6*-Tenormundstück spiele.

    Vielleicht gibt es ja tatsächlich ein paar Serien, die nicht so gut intonieren. Ich werde heute abend mal die Intonation der Mundstücke ohne Saxophon mit dem Tuner testen.

    Beste Grüße,
    BCJ

     
  14. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Lass sie doch einfach mal probieren, wenn es das nicht ist, weiß man es zumindest. :)


    http://swing-jazz-berlin.de/#acapella
     
  15. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Wie willst du das bewerkstelligen?
     
  16. saxhornet

    saxhornet Experte

    +1 das wäre auch meine Vermutung. Hinzu kommt daß auch manchmal Spieler eher tiefer vom Grundklang sind, speziell, wenn sie sehr offen und relaxed im Hals sind. Kenne ich von mir und meinen Kannen so. Deswegen spiele ich auf dem Alt auch keine zu grossen Kammern. Allerdings habe ich die Intonationsprobleme zumindest mit HR Links noch nie gehabt und Metall im Mund verweigere ich grundsätzlich (geht mit meinen Zähnen nicht) und kann daher zu einem Metall Link nichts sagen auf dem Alt.
    Da helfen auch nicht die Mundstückübungen und auch das "A" sagt da gar nichts aus (ist nämlich nicht bei allen Spielern gleich genormt). Trotzdem ist ein Halbton schon sehr viel.


    Daß sie eventuell zu tief ist, trotz weit rauf schieben wäre mit der Kammer ohne Probleme zu erklären und ist auch dann nicht verwunderlich wenn es immer noch nicht passt obwohl das Mundstück ganz bis zum Anschlag drauf ist auf dem Kork, das kenne ich von einigen Mundstücken mit großen Kammern (aber nicht allen) aber was komplett merkwürdig ist, ist daß es ein Halbton ist, das ist einfach zu viel, hier kann irgendetwas nicht stimmen, am Horn oder Mundstück oder Spieler.


    Liebe Grüße
    Saxhornet



    antonio[/quote]
     
  17. saxhornet

    saxhornet Experte

    Gemeint ist wahrscheinlich das "A" von dem Werner sprach.
     
  18. Gelöschtes Mitglied 7743

    Gelöschtes Mitglied 7743 Guest

    Ja genau
     
  19. Gelöschtes Mitglied 7743

    Gelöschtes Mitglied 7743 Guest

    Also hier mein Bericht zum Test Des Mundstücks:

    Habe mein Otto-Link 6* Super-Tonemaster Alt-Saxophonmundstück gegen ein Selmer-Alt-Saxophonmundstück S-80-C mit und ohne Saxophon getestet, wobei ich das gleiche Blatt verwendet habe (Tuner: Korg AW-2G; Blatt Rico Royal 2,0).

    Während das Selmer-Mundstück gleich sauber auf A intonierte und sich leicht auf das Gis "runterdrücken" lies, intonierte das Otto-Link zwischen A und Bb, lies sich aber auch ohne größeren Aufwand auf das A "runterdrücken". Mit Saxophon war es umgekehrt. Dort intonierte das Otto-Link-Mundstück zunächst etwas zu tief, obwohl ich das Mundstück fast bis zum Anschlag auf den Korken geschoben habe (gepielt C, H und D in mittlerer Lage, also klingend Es, D und F); etwa am linken Strich des Tuners (5 ct?). Nach ca. 3 Minuten einspielen kamen die Töne aber ganz sauber in die Mitte. Beim Selmer-Mundstück war die Intonation von Anfang an ok, wobei das Mundstück nicht so weit auf den Korken geschoben werden musste.

    Der Test ist natürlich sehr subjektiv, da er mich als die größte Fehlerquelle einschließt. Auf Grund der aufgeworfenen Frage, hat es mich aber interessiert. Ich glaube, dass das Ergebnis für Antonio's Vermutung spricht, dass es auf die Kombination von Mundstück und Saxophon ankommt.

    Beste pseudowissenschaftliche ;-) Grüße,
    BCJ
     
  20. Mugger

    Mugger Guest

    Servus,
    ich spiele, wenn ich "Popularmusik" spiele, mein Klum Tenor cirka auf einem E, sicher auch oft viel tiefer.
    Mein Soloist Alt etwa auf G.
    Mein S80* intoniert ebenfalls auf G, wenn ich mit einem "Jazz Approach" herangehe :)
    Auf die Stimmung hat das aber doch nicht die großartige Auswirkung, oder?

    Liebe Grüße

    Guenne
     
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