Hallo alle zusammen, ich spiele seit nun 5 Jahren begeistert Saxophon (ich bin 14) und habe vom Musikverein ein Leihinstrument. Dies ist aber schon ca.30 Jahre alt und hat eine sehr schlechte Intonation. Da kam der Wunsch nach einem eigenem Saxophon. Ich war schon im Musikgeschäft und hab einige ausprobiert. Mein finanzieller Rahmen liegt bei ca.1500€ (ich hätte auch gern mehr). Was könnt ihr mir emfehlen oder wo von soll ich die Finger lassen?? MfG Luis
Naja 1.500 Öcken ist ja jetzt nicht so viel. Ich würde noch ein wenig weiter sparen. Wenn du schon 5 Jahre spielst, behaupte ich jetzt mal kannst du mit nem Jupiter, was du dafür kriegen könntest, nicht mehr soviel anfangen. Du solltest gleich etwas tiefer in die Tasche greifen. Meine Meinung.... Wer widerspricht jetzt?
ich würde nicht warten sondern mir ein sequoia kaufen bzw bestellen, weiß gerade nicht ob sie lieferbar sind, mit 1500 müsstest Du da locker hinkommen, wenn es nicht gerade ein bari sein soll.
Warum muss es unbedingt ein Neues sein? Für 1500,-/1600,- kriegst du ein Selmer Serie II in ordentlichem Zustand und hast keinen Wertverlust mehr. Ich würd´s mir überlegen.
Ich kann Gerhard nur zustimmen, ich würde mir auch ein Sequoia kaufen! Ich hab ja schon ein Alto von Sequoia, aber wenn ich 1500€ hätte würde ich mir noch ein Tenor kaufen!
Moin, ein Sequoia ist sicher eine Überlegung wert, allerdings würde ich auch ein Gebrauchtes in Erwägung ziehen. Da kann man auch schon für weniger Geld ausgesprochen gute Instrumente bekommen. Gruß, xcielo
Also bei 1500€ hast Du m.E. 3 sinnvolle Möglichkeiten 1. Du kaufst ein Neuinstrument der Einsteiger- bis Mittelklasse 2. Du wartest noch, bis Du mehr Budget zur Verfügung hast für ein Spitzeninstrument 3. Du kaufst gebraucht etwas. Letzteres praktiziere ich. Und habe bisher keine 1500€ für ein Alto oder Tenor gebraucht einschließlich GÜ. 1,2 oder 3 mußt Du für Dich entscheiden. JEs
Ich seh das auch so, dass man ein sehr gutes gebrauchtes Altsax für unter 1500 Euro bekommen kann. Hier (leider schon vorbei) hätte ich vielleicht zugeschlagen, wenn ich ein Alt gesucht hätte.
1.500 Euro für ein Alt-Saxophon sind nicht wenig. Dafür bekommt man schon ein professionelles Instrument wenn es nicht um Namen sondern Qualität geht. Mir fallen folgende Saxophone ein: div. Expression von 900,- bis max 1.200,- div. Jupiter von 750,- bis knapp unter 1.500,- Yamaha 900,- (275er) 1.400,- (475er) System 54 (div. Modelle) von 1.300,- bis 1.500,- Kommt drauf an, wo Du wohnst. Aus der Reihe sind die Expression die interessantesten, da hier ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis herrscht. Bei den Jupiter bekommst Du für knapp 1.500,- schon ein Alt aus der Artist-Reihe. Die sind auch sehr gut. Probieren geht über studieren. Beste Grüße aus MH Klaus
Wenn es ein Sax mit fettem Sound sein soll, wäre ein Vintage auch nicht schlecht. http://stores.ebay.de/vintagesax-shop
Genau, danke, Dexter, Du nimmst mir die Worte aus dem Mund! Ich würde mich jetzt als Kaufinteressent gar nicht fest legen, sondern einfach mal alle Möglichkeiten in Betracht ziehen (gebraucht oder neu), ganz viele Hörner anspielen und dann überlegen, ob da schon DAS Instrument dabei war, oder ob man tatsächlich lieber noch auf ein überteuertes als "Profi-Instrument" beworbenes Produkt spart. So ist es! Schönen Gruß, Rick
Im Musikgeschäft hab ich ein Keilwerth SX90R gespielt. Dieses war sehr gut zu spielen und hatte auch einen tollen Klang. Wäre dies au eie Idee (gebraucht)?
Hallo Luis, gegen ein gebrauchtes Keilwerth ist natürlich prinzipiell nichts einzuwenden, wenn es in gutem Zustand ist und Dir Instrument sowie Preis gefallen! Immerhin ist Keilwerth nicht nur eine deutsche Firma mit hiesiger Produktion (obgleich sie die Einsteigerserien in Fernost bauen lässt), sondern auch nicht grundlos eine der vier angesagtesten Sax-Marken der Welt. Da würde ich also bei einem attraktiven Angebot immer zum Zugreifen raten! Schönen Gruß und viel Glück beim Kauf, Rick
Mit 14 solltest Du aber lieber noch nicht rauchen! (Kleiner Scherz.) Wenn Du sofort darauf spielen und es nicht erst überholen lassen willst, dann sollte es eben anspielbar sein. Du bläst also rein, probierst alle Lagen aus und achtest auf die Ansprache. Ob die Polster noch alle gut decken, merkst Du in der Tiefe am besten - bei einem gut eingestellten Instrument müsste man auch das Bb noch relativ zart direkt anspielen können (gutes Blatt sowie Ansatz und Stütze vorausgesetzt). Außerdem solltest Du die Polster anschauen, ob sie noch hell und frisch aussehen oder bereits verfärbt und vermodert sind. Natürlich extrem wichtig ist die Gängigkeit der Mechanik. Hier sollte nichts hakeln, klappern oder gar klemmen, die Klappen müssen leicht und schnell reagieren. Kratzer, Lackschäden etc. sind Geschmackssache - den einen stören sie fürchterlich, andere betrachten sie stolz als "Vintage-Merkmale". Da ist es wie mit neuen Autos: Der erste Kratzer schmerzt am meisten, danach kann man alles wesentlich entspannter angehen, weil quasi ein gewisser Bann gebrochen ist. Deutlich heftigere Beschädigungen (Dellen, Korpusverformungen) sind da aber etwas anderes, die stellen schon eine erhebliche Wertminderung dar, weil sie auch auf Klang und Spiel Einfluss haben können. Schönen Gruß, Rick