Hallo, ich habe ein altes Amati Saxophon mit der Seriennummer 455xx. Wer kann mir bei der Altersbestimmung helfen? Ich kann im Internet leider nichts finden! Vielen Dank kultor
Hallo, ich noch einmal. Ich habe jetzt direkt bei Amati nachgefragt. Auskunft war es stamme von 1964. Eigentlich schade, ich habe gehofft es sei älter. Die vor der Plantwirtschaft gebauten Amati Saxe waren ja angeblich nicht schlecht. Wer hat Erfahrungen mit einem Amati Sax? Würde mich einfach mal interessieren. Gruss Kultor
Hallo, ich habe ein Musica Steyr Tenor, ist ja auch bei Amati gebaut worden, und ich kann absolut nicht klagen. Es ist aus den 70ern und klingt echt gut, andere Forumsmitglieder haben es auch schon für gut befunden. Aber man kann wahrscheinlich nicht alle über einen Kamm scheren, müssen ja nicht alle son Glück haben wie ich. Was ist denn dein erklärtes Ziel, Tenor, Alt oder Bariton? Grüße T
@Kultor: bei Amati war es "früher", d.h. zu Zeiten der Planwirtschaft so, daß man Glück oder Pech haben konnte. Die Westimporte (Steyr, Keilwerth) waren halt von besserer Qualität als die Modelle, die im Inland blieben - von denen mußte man sich eben vor Ort eines der "Guten" aussuchen. Meist ging es aber "nur" um Einstellungen/Justierungen/Polster. Wenn Du das Instrument gut eingestellt mit ordentlichen Polstern hast, besitzt Du ein solides und gut klingendes Instrument. Ob Du mit der (das Instrumenten stammt aus den früheren 60ern!) Vintage-Mechanik klarkommst, mußt Du für Dich entscheiden.
Hallo Thor545, es ist ein Amati Alt, Lignatone. Im Moment spiele ich ein Tenor von Yamaha. Ich wollte einfach mal etwas anderes ausprobieren. Das Tenor ist mir persönlich manchmal etwas "behäbig". Da ich nebenher auch Klarinette spiele fehlt mir beim Tenorsax das spielerische. Das hoffe ich mit dem Alt hinzubekommen. Im Moment lasse ich es überholen. Als ich es bekam hatte es einige Mängel an den Polstern usw. Hallo 8panther, was heist bei alten Saxophonen ist die Mechanik anders? Werden die dann anders gegriffen oder was? Ich habe das Teil leider noch nicht angespielt oder ausprobiert. Gruss kultor
hallo Kultor, nein, anders gegriffen werden die nicht... aber es ist eben so, daß sich die Mechaniken moderne Saxophone nach Meinung vieler Spieler einfach "bequemer" anfühlen als die von Oldies. Aber da ist auch vieles Geschmackssache, mir sind viele moderne Mechaniken irgendwie zu weich (im Extremfall schwammig) - andererseits gibt es auch Leute, die die Haptik meines Amati (AAS 63) als nicht angenehm empfinden - ich schon. Damit muß ich leben...
Hallo Kultor, hast Du direkt bei Amati in der Tschechei nachgefragt? Bei meinem Amati bin ich mir nämlich auch nicht so ganz sicher, ob es wirklich aus den 80er Jahren stammt, die Seriennummer ist 40426 und im Internet kann man nix aber auch rein gar nix finden.... (traurigguck). Grüße Birgit
So, jetzt hab ich die Auskunft von Amati bekommen, mein Sax wurde im Oktober 63 gefertigt....jetzt hab ich wohl ein "Vintage"Instrument Sollt ich nun noch ein "Vintage" Mundstück dazu kaufen? Irgendwie komm ich mit dem Selmer S90 drauf nicht zurecht.....
Hey Leute, wenn jetzt jeder bei AMATI nachfragt wann sein Sax gebaut ist, dann werden die ja wohl WAHNSINNIG aber selbst Schuld, die können die Seriennummernlisten ja veröffentlichen wie viele andere Hersteller auch. Hallo Pusteblume, wie ist dein VINTAGE Sax? Kommst du gut mit klar? Wie spricht es an? Mich interessieren einfach deine Erfahrungen. Morgen bekomme ich meins aus der Überholung. Dann bin wirklich gespannt was geht.
Hi kultor bin etwas gefrustet, da es bei dem Herrn, von dem ich es habe, sooo gut geklungen hat und wenn ich spiele, haun mir die Töne ab... liegts am Ansatz oder nur weils ungewohnt is für mich - keine Ahnung. Ich kann jedenfalls kein Lied spielen, ohne dass es sich zwischendrin anhört wie Katzenjammer.....Meinst, des wird noch????
Wie gesagt so Vintage ist das Teil nicht, ein Selmer S90 sollte durchaus funktionieren. Bist Du Dir sicher, daß das Sax "dicht" ist? Keine Klappen kleben? Die Oktavmechanik korrekt arbeitet? Wie lange spielst Du schon?
Hallo 8panther, alle Polster sind in Ordnung, die Mechanik ist erst überholt worden, keine Klappen kleben, wahrscheinlich liegts echt an meinem Ansatz, ich spiel ja erst seit 1 Jahr. Allerdings, wenn ich mein anderes Sax spiele, dann passiert das mit den Tönen nicht, klingt alles einwandfrei (ratlosguck)
Hallo Pusteblume, schon mal ein anderes Mundstück probiert? Allerdings wie du es beschreibst würde ich wie 8panther auch darauf tippen, dass etwas nicht dicht ist. Passiert es beim ganzen Tonumfang, oder nur bei bestimmten Tönen? Gruss kultor P.S.: nicht unterkriegen lassen, nur steter Tropfen macht den Ton
Hi Kultor, es passiert verstärkt beim G, A und H.... sobald ich die Töne länger aushalte, triften sie in Katzenjammer ab, als ob sie wegrutschen würden. Ich werd mal ne Lampe reinhalten und schauen, ob die Klappen alle dicht sind, aber das Instrument wurde ja erst von einem Saxdoc überprüft bevor ich es gekauft hab... Da ich nur im Besitz von meinem Selmer S 90 und einem Nonameprodukt bin, kann ich auf die schnelle auch nicht rauskriegen, ob es am Mundstück liegen könnte... MENO
Hi Kultor, hatte ein Amati Baujahr ca 1985 war wirklich sehr zufrieden damit (Bigband, Band, Quartett), im Vergleich zu anderen Instrumenten zB Yamaha etc. ist natürlich die Mechanik ein wenig "einfacher" gehalten, und in exponierten Lagen ist die Stimmung nicht wirklich fein c#2 usw ligrü Sapeda
Ich habe gerade ein AMATI Lignatone mit der SN 43580 gekauft... das müßte also auch aus dieser Zeit 1960er stammen! Was mir aufgefallen ist sind die Polster aus einem merkwürdig rosafarbenen Kunststoff/Gummi anstatt Leder. Aber wenn sie ihren Zweck erfüllen, soll’s mir recht sein! Wer schaut einem Saxophon schon in die Polster Angelaufen ist es auch ziemlich (versilbert) Aber das kann man ja ändern! Waren die eigentlich alle versilbert? Ich habe noch kein anderes gesehen!