Ich bin sehr froh, diese Forum gefunden zu haben. Die Suche nach einer bereits vorhandenen Antwort zu meiner Frage hat mir keine Ergebnisse gebracht - ich bitte um Nachsicht, wenn es eine gibt, und ich sie übersehen habe. Ich spiele seit etwa einem halben Jahr Saxophon, nachdem mir meine Frau einen Kindheitswunsch erfüllte, und mir ein Saxophon schenkte. Leider eines der günstigeren, NoName, unsauber intonierend. Zum Loströten war es in Ordnung. Mein Frau spielt Klavier und Gitarre, das Transponieren war mir ungeheur. Ausserdem klang das Saxophon neben unsauber auch recht dünn. Nachdem ich von einem Kollegen angesprochen wurde, er habe ein Saxophon geerbt, spiele aber nicht, habe ich ein sehr gut erhaltenes, erst vor kurzem generalüberholtes Conn von 1922/23 günstig erworben. Das Instrument geht ab wie geschmiert, klingt satt und weich. Es ist ein C-Melody, das Spielen zu Klavier fällt mir deutlich leichter. Allerdings stecke ich etwas fest, komme mit der Entwicklung meines Spiels nicht recht weiter. Mein Dilemma ist, dass ich eigentlich nicht weiß, welche Klappe welchen Ton produzieren sollte. Klingt das hilflos oder lächerlich? Bislang spiele ich deshalb hauptsächlich nach Gehör. Ich habe ein Korg Stimmgerät, kann also ausmessen, welche Tonlage jeweils gespielt wird. Zusätzlich habe ich noch ein Lehrbuch für ein Alt-Sax, mit Griffschema. Laut Buch sind die Noten transponiert, steht dort C erklingt also in Wirklichkeit wegen der Transponierung was anderes. Ich frage mich, ob ich das Griffschema des Alt auf das C-Melody einfach übertragen kann, denn dort sollte doch, weil es nicht transponiert, bei Griff von C auch C erklingen? Oder ist Ausmessen das bessere Vorgehen, wenn ja, kann mir jemand sagen, ob es einen "Normgriff" gibt, der einer bestimmten Tonlage enstpricht, damit ich die Grundstimmung richtig einstellen kann? Oder gibt es eventuell ein Standard Griffschema für C-Melodies?
Moin Moo grundsätzlich sind bei allen Saxophonen die Klappenbezeichnungen gleich. Nur das was dann ertönt ist je nach Stimmung unterschiedlich. Bei C-Mel kriegste aber das was drauf steht. Kannst dich also getrost an die Grifftabelle fürs Alto halten. Kontrolle mit dem Stimmgerät ist aber grade bei so alten Kannen unbedingt anzuraten. Außer du hast ein super Gehör.
hi Du gehörst zu der Elite die bereit ist nach der gehör zu spielen . 1. es gibt es keine bessere schule 2. die grössten haben das gemacht 3. selbst Ornet Colleman wuste nicht das gibt es div saxstimmungen und spielete nach dem gehör - für ortodoxen falsch - die geschichte zeigte das er zu den grössten gehört. 4. Die zeit wann Du na dem gehör spielst auf keinem fall die verlorene zeit ist - machst so lange wie lange kannst. 5. eines tages wirst merken das manche dinge zu viel zeit opfern , wirst zu der grifftabelle greifen - tue es . Muss damit rechnen das deine saxausbildung mehrere jahre dauern wird , es ist nicht das ding das lässt sin in paar wochen erlädigen , wenn paar monaten oder ein jahr nach dem gehör spiellst - wirst irgendwann in der zukunft davon profitieren. selbst ger grosse Greg Osby ( jazzspielr) meint das in der ausbildung 2 wege waren für ihndi wichtigste - klassik zu studieren -nach dem gehör zu spielen. also man kann Dir nur gratulieren , und trotzdem merken das irgendwann solltes 5 euro für die grifftabelle spenden.