Guten Morgen ich habe wieder einmal eine Frage. Kennt jemand eine Seite oder Tool wo man einen Akkord eingibt und dann dessen Töne erhält. Und vielleicht dann noch sein Transponierendes Instrument anwählen kann z.B. Altsaxophon oder eben Tenorsaxophon. Ich denke mir das es so etwas geben müsste, habe es aber noch nicht gefunden.... Liebe Grüße
Moin! Hm, habe mal auf die Schnelle nach chord finder chord namer gesucht, aber so richtig hat mit da nix gefallen. Viele Treffer für die Katzendarm(TM)-Fraktion. https://www.scales-chords.com/chord-namer/?notes=C;E;G&key=&bass= https://www.scales-chords.com/findnotes_en.php?n1=C&n2=G&n3=E&n4=D&n5=F&n6= So richtig gut hat mir da keine Seite gefallen. Und Transponieren habe ich gar nicht gefunden ... Grüße Roland
Das einzige "Tool" das mir dazu einfällt wäre ein Midi-Kontroller (also eine kleine Tastatur) plus DAW. Auf dem Kontroller (Tastatur) kann man die Töne eingeben wie auf einem Klavier, die DAW spielts und am Kontroller kann man die "Transposition" in Halbtonschritten einstellen. Nicht ganz das wonach du gefragst hast @Naddy , allerdings. Wundert mich übrigens das @Roland das nicht gesagt hat Das eine gibt es schon für wenig Geld, zB dieses hier : https://www.thomann.de/de/akai_lpk_25.htm, für das andere gibt es in einfachen Versionen schon umsonst, zB das hier https://shop.presonus.com/Studio-One-4-Prime
Das Tool, auf das ich hier hingewiesen hatte, müsste Dir weiterhelfen: https://www.saxophonforum.de/threads/ios-app-fuer-blaeser-ii.48945/#post-560632
IReal pro macht das in der Akkordebibliothek. Das transponiert auch gleich ganze Progressionen für Sax oder anderes sehr gut und ist allgemein ein gutes Tool zum üben von Songs und in der Bibliothek sind fast alle Jazz Sachen dabei die man so braucht. Generell sollte dein Bedürfnis aber eher etwas Harmonielehre lösen ...
@Naddy: Harmonielehre ist schon mal ein guter Tipp. Wenn du ein Klavier hast, kannst du auch unsere Schablone benutzen: https://www.saxophonforum.de/attachments/akkordschablone-pdf.30488/
Mir ist nicht ganz klar was du suchst, aber für iOS gibts die App ilmprov, die zeigt dir alle Töne zu den Akkorden an
Ich habe halt old school gelernt. Internet und Computer gab es theoretisch damals (Mitte 70er) schon, aber hatte keiner. Grüße Roland
Wenn Naddy jetzt genügend Tipps bekommen hat, ist doch die Diskussion freigegeben. Darf ich jetzt das Vorgehen generell in Frage stellen, ohne jemandem auf den Schlips zu treten? Nicht wegen "früher", sondern wegen kapieren und merken. Meine These: Wer immer Babelfish benutzt, lernt keine Sprache, sondern lernt Babelfish bedienen. Ich würde noch nicht mal von "Harmonielehre" sprechen, weil das auf viele so abschreckend wirkt und eher Blockaden hervorruft. Es geht doch nur immer um 1-3-5-(7) von irgendeiner Leiter, die ich ja auch ohne Smartphone in die Finger kriegen muss, wenn ich Saxophon spielen will.
Wenn’s auch mehrere Seiten sein dürfen, dann empfehle ich das Buch „Patterns for Jazz“. Da hat man dann gleich noch die Übungen, um man die Akkordbrechungen in Finger zu bekommen.
Hallo Naddy, kannst du mal ein paar wenige Beispiele mach was du so brauchst ? Z.B. "Klingend c-Moll für's Alto", oder "klingend Am79 für's Tenor" so in der Art. Hier wirst du geholfen. Gruß Klaus
Vielen Dank für die Antworten. Ich bin Orchesterspielerin, deshalb spielen bei mir Scalen und Akkordbildungen nicht so eine große Rolle. Die Frage nach dem Tool war eher z. B. Fehlersuche in Partituren. Das Lernen gegen Unwissenheit hilft ist mir generell bekannt. Also es ging bei einer gemischten Partitur um fehlerhafte Töne zu finden.
Okay, ich lege mal ein Beispiel vor um zu fragen ob's um so etwas geht. Fagott spielt ein "a", Tenorsax hat ein "d" notiert und Altosax hat ein "h" notiert und nun will man wissen ob das ein erwarterter Dur-Dreiklang ist? Ist es hier nicht, da die erklingenden Töne (Fagott "a", Tenor "c", Alto "d") weder einen Dur- noch einen Moll-Dreiklang darstellen. Ist das in etwa die Aufgabenstellung? Gruß Klaus
Ja. das ist die richtige Richtung. Es geht einfach darum es einfach zu prüfen ohne großen Aufwand es zu überprüfen. Wir sind ein Blasorchester mit etwa Stimmen in der Partitur. Klarinette 1-3, Die Saxe mit 4 Stimmen, Trompeten und Flügelhorn mit 4 Stimmen, Hörner, Bariton mit 4 Stimmen, Posaunen und Tuba... also relativ komplex das Ganze...
Am wenigsten Aufwand ist es, die Stimmen im Orchester nacheinander ihren Ton von der fraglichen Stelle spielen zu lassen - von unten nach oben, also den Akkord aufzubauen. Ein normaler Job jedes Dirigenten. Da hört man sehr schnell, wo es brennt.
Nur als Anmerkung. Zum einen muss nicht jeder Ton zum Akkord gehören. Zum anderen müssen Akkorde nicht aufnotiert sein in der Partitur. Wenn der Komponist an eine bestimmte Klangfarbe gedacht hat kann es gut sein, dass nicht nur akkordfremde, sondern sogar tonartfremde Töne zum Einsatz kommen. Das kann soweit gehen, dass manchmal oktaviert Halbton an Halbton liegen kann (b9, b3,#4,b6 neben 9, 3, 5 und 6) im Funk zb ganz gerne. Auch im Swing gibt es solche Melodien, wo an einer Stelle diese Reibung eingebaut wird. Diese zu korrigieren wäre sozusagen etwas „ übereifrig“ auch wenn es gefälliger wirken könnte, so wäre dann der harmonische Gedanke des Komponisten zerstört. Kennt man ja von vielen Jazznoten wo Akkorde „vereinfacht“ werden ... Das sollte also unbedingt jemand machen der das auch überblickt - der benötigt aber dafür kein iReal Wie geschrieben das iReal wirft dir zum Akkord die passenden Töne und Skalen raus. Dein Problem liegt aber meiner Meinung nach woanders ....
Naddy schrieb: "Ja. das ist die richtige Richtung" Okay, dann haben wir ja schon ein Schweinderl in dem Ratespiel bekommen. Vielen Dank. Ihr dürft jetzt Guido zu mir sagen Wenn von dir nix kommt müssen wir weiterraten; wer aus dem Forum mag dann die nächste Frage stellen? Naddy, ja ein Blasorchester ist komplex aber nicht kompliziert. Klarinette, Sopran-, Tenorsax und Trompeten und Flügelhörner sind B-Instrumente, Altosax in Es, Flöten, Oboe, Tuba und Posaunen sind C-notiert***, Hörner sind in B, F oder Es notiert. Du hast recht; ist ganz schön anstrengend, wenn man - um einen Akkord rauszufinden - als Leiter erstmal alles in klingend umrechnen muss. Lösung: Was dem musikalischen Leiter sehr helfen kann ist, wenn die Musiker ihre Töne klingend sagen können und das ist HEUTZUTAGE zumutbar. Das müssen die Musiker können und das ist meine persönliche Meinung (ein Fussballer ist ja auch in der Lage den richtigen Kick-Schuh zu bestellen wenn er weiß, dass der gewünschte Schuh-Typ eine Nummer kleiner ausfällt). Dann erkennst du als Leiter sehr schnell die Harmonie. Gruß Klaus