apropos smooth jazz

Dieses Thema im Forum "Musiker / Bands" wurde erstellt von Zappalein R.I.P., 20.Juni.2013.

  1. Zappalein R.I.P.

    Zappalein R.I.P. Guest

    tach zusammen,

    anscheinend hat er doch so einiges richtig gemacht. oder war zumindest zur richtigen zeit am richtigen ort.

    http://www.nydailynews.com/life-style/real-estate/jazz-great-david-sanborn-puts-12-million-nyc-home-market-article-1.1369863

    ende der 70er anfang 80er bekam(en) ich/wir seine lp -hideaway- in die finger und waren uns einig, das es eine grosse scheisse ist. im gegensatz zu ihm, krappsen ich/wir aber heute noch rum. that´s life.

    lg
     
  2. Gelöschtes Mitglied1288

    Gelöschtes Mitglied1288 Guest

    hauptsache du und david seid beide zufriedene und glückliche menschen und macht die musik, die ihr machen wollt...in diesem sinne gehe ich jetzt mal tröten lehren.
     
  3. Rick

    Rick Experte

    That's it! :cool:

    Bedienung des einfachen Massengeschmacks. Damit verdient man Geld. ;-)

    Keine Sorge, ich kenne auch genügend "Smooth Jazzer", die vor sich hin vegetieren.

    Man muss gut sein und überzeugend rüberkommen, dann kann man auch aus dem größten Mist noch etwas rausholen (und Herr Sanborn IST ein hervorragender Saxer!).
    Ist man hingegen schlecht und/oder wenig überzeugend, dann bleibt der Mist halt das, was er ist. :-D


    Tröstliche Grüße,
    Rick
     
  4. mixokreuzneun

    mixokreuzneun Ist fast schon zuhause hier

    Hi zusammen,

    Ich finde ihn und seine m usik toll und empfinde sie nicht als Mist. Toll gespielt, und ohne akute ohrenkrebsanfälle anzuhören. Ausserdem was sehr neues für die damalige Zeit.

    Jetzt braucht er wieder geld für ein neues mk VI.......

    Grüße

    Mixo
     
  5. Rick

    Rick Experte

    Hallo Mixo!

    Gewiss gibt es wesentlich einfacher gestrickte Musik - was mich an diesem "Smooth Jazz" am meisten stört, ist vielmehr der ewig gleiche Ausdruck, die Wiederholung derselben Stilmittel und das fast schon baukastenartig Schematische der Songs.
    Aber gut, das kann man natürlich auch über typischen Swing oder Cool Jazz sagen. :-D

    Keine Frage, größten Respekt von mir!

    Grüße
    Rick
     
  6. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich würde nicht soweit gehen ihn als Jazzer zu bezeichnen (seine Jazzalben sind seine schlechtesten Alben in meinen Augen) sondern als begnadeten Popsaxophonisten. Ich bin mit seiner Musik aufgewachsen und durfte als Jugendlicher ihn mehrfach live erleben, was deutlich beeindruckender war als jede CD.
    Gut gefiel mir die Zeit mit Marcus Miller. Ich mag zwar seinen Sound heutzutage nicht wirklich und auch nicht immer wie er spielt (erst recht nicht bei Jazztiteln) aber es als Scheisse zu bezeichnen finde ich schon heftig. Und so einfach sind die Songs bei ihm nicht immer gestrickt. Er war einer der ersten die diese Art der Stilistik und diese Art von Sax-Sound populär gemacht haben, man muss es nicht mögen, genausowenig wie Candy Dulfer aber man sollte es auch nicht blind verurteilen, der Mann konnte einfach spielen und ich höre immer noch lieber ihn als Kenny G (der auch spielen kann). Es ist nicht mehr die Musik, die ich bevorzugt heute höre aber etwas Respekt gegenüber einem erstklassigem Spieler kann man schon mal zeigen.

    Lg Saxhornet
     
  7. Zappalein R.I.P.

    Zappalein R.I.P. Guest

    leute bitte,

    keine ENDLOSEN kommentare oder analysen was er wann und wo gemacht hat.

    ...aber es als Scheisse zu bezeichnen finde ich schon heftig...

    und DOCH war es DAMALS für uns freejazzer grosse scheisse!!

    und jazz kann er heute noch nicht!!

    ...Jetzt braucht er wieder geld für ein neues mk VI...

    nützt aber auch nix mehr. vielleicht sollte er mal über ein lifting seiner schildkrötenhaut nachdenken. er kann ja mit georgie benson reden.

    http://aproposmm.com/wp-content/uploads/2010/02/George-Benson1.jpg

    lg

     
  8. tbeck

    tbeck Strebt nach Höherem

    Ich würde David Sanborns Musik nicht unbedingt als Smooth Jazz und schon gar nicht als Mist bezeichnen, das geht sicher zu weit.
    Gerade in den 70igern und 80igern habe viele versucht komerziell zu spielen, was der Musik nicht zu Gute kam. Da gab es ja einen Eric Marienthal, einen Tom Scott, die, ich nenne es mal Farhstuhlmusik produziert haben. Aber auch Leute wie Miles Davis, Herbie Hancock, Michael Brecker(Brecker Brothers) und sogar Ronnie Cuber waren auf so einem komerziellen Trip, der glücklicherweise in den 90igern grösstenteils wieder abgeebbt.
    Für mich war damals in den 80igern der Rockpalast mit Al Jarraeu und David Sanborn der Einstieg in den Jazz.
    Ausserdem ist David Sanborn für mich einer der wenigen Saxer die wirklich einen ganz eigenen Sound haben.

    Hier noch mal Hideaway vom Rockpalast, also ich finde es heute immer noch ganz gut und sicherlich kein Smooth Jazz.



    lg
    Thomas
     
  9. Gast_13

    Gast_13 Guest

    David Sanborn mit David Bowie "Live at the Tower of Philaderphia". eine genialer geiler Mitschnitt eines Konzertes, bei dem Sanborn immer mit dem Sax adäquat auf Bowie reagiert hat.
    Ein Meilenstein in Sachen intuitives Zusammenspiel - finde ich!

    Einer der ganz großen Musiker - auch wenn er nicht Freejazz macht! ;-)
     
  10. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ Nummer_13

    "Einer der ganz großen Musiker - auch wenn er nicht Freejazz macht!"

    Seh ich auch so....und ich der Denkhaltung auch nix abgewinnen, dass sobald etwas
    kommerziell erfolgreich ist gleich auch musikalisch schlecht ist (sein muß).

    CzG

    Dreas
     
  11. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    ...und im Umkehrschluss muss nicht alles, was niemandem wirklich gefällt, musikalisch hochwertig sein :)
     
  12. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Es gibt eigentlich nur ein Kriterium: Gefällt es mir, ist es gute Musik - gefällt es mir nicht, ist es schlechte Musik!
    ;-)
     
  13. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Ich erlaube mir, Sanborn und Free Jazz zu mögen. Das darf man natürlich keinem Free Jazzer erzählen, so wie man es auch meiden sollte, im Free Jazz eine Phrase zu spielen, die irgendwie an eine Melodie erinnern könnte.
     
  14. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Kommerziellen Erfolg finden vor allem die Musiker Scheisse die ihn nicht haben
    Egal ob "gute" oder "schlechte" Musik...
    auch die großen alten Komponisten haben Werke zur Unterhaltung der Fürdtenhöfe oder sonstigen Geldgeber geschrieben um Geld zu verdienen ...
     
  15. gefiko

    gefiko Strebt nach Höherem

    "apropos, rhythm and blues" wäre passender Übertitel... :)

    übrigens, auch die großen neuen Komponisten schreiben Auftragswerke...
     
  16. Zappalein R.I.P.

    Zappalein R.I.P. Guest

    ...übrigens, auch die großen neuen Komponisten schreiben Auftragswerke...

    die sind auch alle scheisse.
     
  17. Claus_6

    Claus_6 Ist fast schon zuhause hier

    zappalein schrieb:
    ende der 70er anfang 80er bekam(en) ich/wir seine lp -hideaway- in die finger und waren uns einig, das es eine grosse scheisse ist.

    Wie wärs mit einem Battle zwischen den Kritikern und ihm?

    ...unglaubliche Kritik, was ich hier lese
     
  18. gefiko

    gefiko Strebt nach Höherem

    klar. Beide von denen heissen Ornette Coleman und Wayne Shorter ;-)
     
  19. Claus_6

    Claus_6 Ist fast schon zuhause hier

     
  20. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Es war sehr heiß in den letzten Tagen.....
     
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