Hallo, gestern Abend kam die Aufzeichnung eines Konzerts von Max Raabe und dem Palast Orchester. Die Band ist wirklich gut, sogar die Saxophonisten! Kann man in der Arte Mediathek noch anschauen. Aktuell läuft der Film über Miles Davis "The Birth of the Cool" im Kino. Werde ihn mir heute abend oder morgen anschauen. Für jemand, der Jazzaffin ist und meine Altersklasse (Boomer) ist der Film ein Muss!
Laut einer Kritik über den MD-FIlm kommt (auch da) die Musik zu kurz. Manche Aspekte kommen zu kurz oder fallen gar unter den (Schnitt)Tisch. Aaaaber…..auch laut dieser Kritik ein Film, der dazu einlädt, sich mehr mit MD und seiner Musik zu beschäftigen. Ich habe den auch auf meiner WhatToWatch-Liste und bin auf Deinen Eindruck gespannt. Cheerio tmb
"Aktuell läuft der Film über Miles Davis "The Birth of the Cool" im Kino. Werde ihn mir heute abend oder morgen anschauen. Für jemand, der Jazzaffin ist und meine Altersklasse (Boomer) ist der Film ein Muss" Läuft morgen, Dreikönig, um 15.10 im Delphi Stuttgart
Es ist sicherlich kein reiner Musikfilm...das sollte der Kritiker vielleicht berücksichtigen. Ich denke hier steht das Leben vom MD mehr im Vordergrund. Film- Kritiken sehe ich immer entspannt, oft sind die verrissenen Filme die besten... Leider ist es bis zum nächsten Kino von mir aus zu weit, ich werde ihn mir dann mal auf blue ray ansehen. Du hast recht, seine Musik und deren Entwicklung über die Jahre seines Lebens sind sehr interessant. In diesem Zusammenhang empfehle ich auch seine Biografie.
Gestern hab ich den Film gesehen. Es lohnt sich auf jeden Fall. Es ist tatsächlich kein reiner Musikfilm, eher eine Kombination aus Biographie und musikalischer Entwicklung. Die Musik wird eher exemplarisch "angerissen", um die Entwicklung zu verstehen. Das war anders gar nicht machbar, wenn der Film eine halbwegs verdauliche Länge nicht überschreiten sollte. Für die Biographie hat man erstaunlich viele Originalaufnahmen gefunden; das ist wohl das Interessanteste. Daneben gibt es viele Kommenare von Wegbegleitern, Kollegen. (Erstaunlich für mich, dass sich Carlos Santana als MD-Fan zu erkennen gibt.) und (Ex-) Frauen. Wer die Autobiographie von MD und seine Musik schon kennt, hat eine gute Ergänzung, für Leute, die nichts von ihm kennen, ist der Film vielleicht nicht so leicht zu verstehen.
Ich glaube, er ist ein "verhinderter" Jazzmusiker und kompensiert dies ein wenig mittels enthusiastischer Kommentare über Jazz-Musiker. Schon in zwei Film-Biographien über Coltrane war er über alle Maßen über diesen entzückt und beeindruckt.
Muss man nicht im Kino sehen....werde ihn mir bei Amazon Prime (oder Netflix) anschauen..... CzG Dreas
Wobei das Kino schon ein besonderes Flair besitzt. Das macht viel aus. Ich denke wer MD annähernd kennt und seine Musik mag der kommt auf seine Kosten.
Der Film war toll! Ist tatsächlich kein Musikfilm, sondern eine Biographie, in der natürlich viel Musik gespielt wird. Aber die Musik kennt man ja - es gab kein einziges Stück, das ich nicht gekannt habe. Ansonsten war es sehr anrührend, mal etwas mehr vom privaten Miles, seinen Frauen, seinen Kindern zu sehen. Es ist halt schwierig, 65Jahre eines intensiven Lebens auf eineinhalb Stunden Film herunter zu brechen! Aber ich schaue mir den Film gerne wieder an!
Vielleicht mag er ja einfach die Musik von Miles Davis oder Jazz allgemein, ohne irgendwas „kompensieren“ zu müssen? Viele Jazzmusiker haben z. B. gerne klassische Musik gehört. Miles Davis war ein großer Fan von Prince. Herbie Hancock hat ein Album mit seinerzeit aktuellen Popsongs (The New Standard) herausgebracht. Möglicherweise weiß sogar Carlos Santana einfach, was gut ist?
Vielleicht sollte ich den Gebrauch meiner Smileys überdenken und die Zwinkervariante wie Du hier öfter in Betracht ziehen. Selbstverständlich ist der Gebrauch des Begriffs "kompensieren" nicht ernst gemeint, denn natürlich kenne ich weder Santana persönlich, geschweige denn seine Motive, etwas zu tun oder nicht zu tun. Ein solcher, hier spaßeshalber vorgenommener Griff in die Grabbelkiste der Küchenpsychologie, um sich das Verhalten seiner Mitmenschen zu erklären, gehört meiner Meinung nach zu den Tätigkeiten, denen wir uns (zu ?) oft hingeben, um den eigenen Standpunkt zu verteidigen. Das geschieht hier im Forum (fast) jeden Tag und scheint allgemein ein zutiefst menschliches Verhalten zu sein. Wie sehr man andere Menschen jedoch mit den Konstrukten der eigenen küchenpsychologischen Forschungen behelligen sollte, ist natürlich eine ganz andere Frage. Einen ungeahnten, eigentlich fortwährenden Höhepunkt weltweiten Ausmaßes waren und sind ja die öffentlichen Bestrebungen, die Motive des amerikanischen Präsidenten zu verstehen, an denen sich auch renommierte Psychologen beteiligt haben und meiner Meinung nach zurecht dafür gescholten worden sind.
Ich habe mir gerade den Trailer angeschaut, werde wohl warten müssen bis er als Stream verfügbar ist weil in meiner nähe läuft er nicht im Kino. Dazu müsste ich fast 65km fahren um ihn zu sehen, da lohnt sich dann doch nicht. Ich bin gespannt wie er ist, der Trailer gefiel schon mal. Gruß Basti
Was mich angeht, kann ich sagen: Hat sich gelohnt, ins Kino zu gehen. Bahnbrechend Neues gab es zwar nicht zu erfahren - sein Leben ist ja bereits in Büchern, Presse und Film umfassend dokumentiert. Und aus seiner Autobiographie weiß man, wie er sein Leben gesehen haben möchte. Aber trotzdem gab es viel Material, das zumindest mir nicht bekannt war. Und Interviews mit Wegbegleitern und -begleiterinnen machten ihn sehr interessant und kurzweilig. Außerdem gab er eine (nicht nur) seiner Erkenntnisse zum Besten, die man sich nicht oft genug vor Augen halten kann: Wenn man einen falschen Ton gespielt hat, dann kommt es auf den nächsten Ton an! In diesem Sinne: Aufmerksam spielen und immer schön an den übernächsten Ton denken