Hallo, Habe einiges gelesen und gesucht zum Thema. Was ich als halbwegs brauchbare Lösung gefunden habe war mir zu teuer, zu schwer oder ich war nicht sicher ob es mich zufrieden stellt. Dann habe ich gedacht mach mal was. Ein Hercules Bariton Ständer gekauft, den man verwenden kann wenn es nicht funktioniert. Original Teleskop Rohr entfernt und durch ein längeres 4kt. Alurohr ersetzt. Querstange und Galgen angefertigt. Verbindung mit Norm Klemmelementen. Das ganze kann nach Bedarf eingestellt werden. Ich habe es kurz getestet und danach zur Probe. Ich komme ganz gut zurecht damit. Gekostet hat mich das ca. 85€. Der Kunststoff Haken wird noch durch etwas solideres ersetzt. Für mich eine brauchbare Lösung. Grüße Gerrie
Ich hatte dieses Prinzip kürzlich für's Tenor als Provisorium gebaut, mit Material was ich im Haus hatte. Hat auch gut funktioniert. Anlass dazu war die Frage, warum es eigentlich keinen Spielständer für das Tenor gibt. Stachel z.B. antonio
So würde ich das nicht machen. Das Risiko, dass der Haken versagt (bricht, nicht richtig schließt, ich nicht richtig einfädle) wäre mir zu groß. Auf der Bühne, wenn einer dagegen stößt, fängt das sax an zu pendeln mit dem Risiko, dass es irgendwie anstößt und etwas kaputt geht. Da fühle ich mich mit einem klassischen bariständer, in dem das Instrument in einer Gabel liegt, sicherer.
@JES Wie erwähnt, der Haken wird noch ersetzt. Der neue wird Faktor 10 haben in der Belastbarkeit. Also stabiler als jeder Gurt. Wenn der bricht liegt das Teil auch am Boden. Das Teil verwende ich im Sitzen und nur zum Spielen. Wenn nicht gespielt wird steht das Bari im normalen Ständer. Grüße Gerrie
...also bei diesem Thema kann ich mich nicht zurückhalten, einfach weil es für mich ein Dauerthema ist und ich noch immer auf die große Eingebung warte. Bisher habe ich es aber mit meiner "alle saxe konstruktion" geschafft, auf kleinstem Raum abgestellt, sitzend!!!!! jedes Teil ohne aufzustehen zu ergreifen. Durch die Rollen kann alles schnell einfach in Sicherheit geschoben werden. Insbes. das Bari kann einfach der Oberkörpergröße angepaßt werden, auch durch vertikales leichtes Verschieben des unteren Teils. Was ich mir wünsche? Mal hier zu sehen bekommen wie denn die anderen "sitzendbaribläserInnen" das hinbekommen!
@Gerrie Toll gemacht! Ich kenne aus der Anwendung nur den Spielständer von Andreas Kaling, den ich mal fürs Basssax gekauft und fürs Bari behalten habe. Der ist schon extrem stabil aber leider auch tonnenschwer und teuer. Außerdem fixiert er mir persönlich zu stark das Instrument. Finde ich aus verschiedenen Gründen auf Dauer störend und daher sehe ich Vorteile Deiner Aufhängungsmethode.
Ja, diese Erfahrung habe ich mit dem Kaling auch gemacht. Sehr sicher, sehr universell einstellbar, aber letztlich für das Bari zu statisch. Beim Bass mag es anders sein. Ich würde für das Bari jedenfalls auch das "Hängeprinzip" weiterverfolgen, wenn ich mich auf die Konstrukteuren-Schiene begeben möchte Für zuhause, Bühne mag anders sein. antonio