Bessere Intonation durch andere Blätter?

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von tbeck, 8.Juli.2009.

  1. tbeck

    tbeck Strebt nach Höherem

    Hallo,
    seit einiger Zeit ärgere ich darüber, dass bei meinem Bari die Töne e,f, fis, g, gis viel zu hoch sind.
    Auch durch den Ansatz konnte ich das kaum ausgleichen.
    Heute wollte ich darauf hin ein anderes neues Mundstück ausprobieren ein Jody Jazz. Da dies aber so überhaupt nicht klingen wollte, habe ich verschiedene Blätter probiert und siehe da nehme ich statt Hemke La Voz habe ich auf einmal eine fast perfekte Intonation auch mit meinem alten Selmer S90 Mundstück.
    Können allein die Blätter einen so grossen Einfluss auf die Intonation haben?

    Das Jody Jazz war ein völliger Fehlschlag, ohne Spoiler klingt es mittelmässig nach Plastikmit Spoiler klingt es ganz schtrecklich.
    Spielt hier irgendjemand ein Jody womöglich mit Spoiler?
    Ich werde es wohl zurück schicken!

    gruss
    Thomas
     
  2. TenSax

    TenSax Ist fast schon zuhause hier

    Dein Problem mit der Intonation in Abhängikeit der Blätter kann ich bestätigen, die Probleme hatte ich auch schon. Leider kann ich Dir aber nicht erklären woran es liegt!

    Wenn das MPC nix ist gib es zurück bevor es in der Schublade rumfliegt.

    Gruß
    Sven
     
  3. saxralle

    saxralle Ist fast schon zuhause hier

    Ja das mit den Blättern fällt schon bei einem Päckchen Vandoren auf. Die haben teilweise so eine Streuung, dass welche dabei überhaupt nicht passen, dass nächste ist perfekt. Denke bei den anderen ist das nicht viel besser, nenne nur die Marke, weil ich die halt bevorzugt spiele.
    Tja und das Mundstück zurück, wenn dir der Sound nicht gefällt. Sind halt auch die guten, die nicht zu einem passen. Beim nächsten klingt es vielleicht super....

    Gruß
    Ralf
     
  4. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Was waren das denn für Blattstärken?, mitunter liegt da schon der Hase im Pfeffer.
     
  5. tbeck

    tbeck Strebt nach Höherem

    Hallo,
    Die Hemke habe ich als 2, 2 1/2 und drei probiert. Intonation immer zu hoch.
    Gonzales habe ich als 1 1/2 und 1 3/4 probiert auch zu hoch.
    Vandoren Classic 2 etwas besser.
    La Voz med soft optimal.
    Das Jody Jazz geht zurück.
    Da spiele ich lieber erst mal wieter mein S90 bis ich was besseres finde.

    gruss und dank
    Thomas
     
  6. lee

    lee Ist fast schon zuhause hier

    hi tbeck01
    ist doch eine gute gelegenheit, an atem und ansatz zu arbeiten bis du das optimale material findest; wobei ich leise zweifel habe, dass so etwas existiert.
    ich meine etwas grundlegendes in der einstellung:
    der ansatz nicht als etwas aktiv arbeitendes- da kommt man leicht ins zuviel arbeiten- sondern als etwas passives,
    das den druck, der vom unter(!)bauch kommt auffängt(!).
    das könnte dir viel geld und experimentieren mit sachen ersparen, die ausserhalb deiner gestaltungsmöglichkeiten liegen.damit meine ich, dass du auf die qualität der blätter keinen einfluss hast, aber auf atem und ansatz schon.
     
  7. yts62

    yts62 Ist fast schon zuhause hier

    moin Ralf,

    habe früher auch bevorzugt (wie wohl viele von uns) Vandoren gespielt - bin dann, eher zufällig, auf LaVoz gestoßen und seitdem habe ich überhaupt keine Probs mehr mit Reeds.

    Die Dinger zicken kein bißchen rum - kannst du so aus der Packung nehmen und ohne Sorgen loslegen (habe ich sogar schon auf der Bühne gemacht - mit Vandoren absolut undenkbar) - sie haben eine enorme Standfestigkeit und klingen alle ziemlich gleich. Außerdem habe ich bisher noch kein einziges Reeds an Ausschluss gehabt - und das kennen wir alle ja zur Genüge von anderen Herstellern.

    Ich für meinen Teil bin restlos begeistert und überzeugt, dass es für mich kein besseres Blatt gibt - zumal auch noch der Sound genau meinen Vorstellungen entspricht.
     
  8. Rick

    Rick Experte

    Hallo grmz,

    ein gutes Bild, finde ich!

    Genau. Man muss sich nun mal auch auf die Blätter einstellen, genau wie auf Sax und Mundstück. ;-)

    Ist ein Blatt sehr hart, benötigt man mehr Luft, dabei drückt man unwillkürlich mehr mit dem Ansatz, und schwupps! ist der Ton zu hoch. :-o

    Um diesen Effekt ausgleichen zu können, benötigt man viel Übung und Erfahrung mit seinem Mundstück.
    Deshalb tritt so ein Problem mit ungewohnten (neuen) Mundstücken natürlich auch schneller auf.

    Und mit ETWAS leichteren (nicht ZU leichten!) Blättern lässt sich freilich die Intonation dann genauer kontrollieren. :cool:


    Schöne Grüße,
    Rick
     
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