ich spiel ja jetzt erst eine woche, merke aber, dass mein mundstück deutliche bissspuren bekommt und das, obwohl ich zwei kronen vorn drin hab und deshalb nicht so sehr aufbeisse, weil dann mein ganzer schädel vibriert ... ich frag mich, welche erfahrungen ihr mit diesen bissgummiplatten gemacht habt, lohnt sich, die zu kaufen, oder muss so ein mundstück auch mal richtig eingebissen werden?
Ich spiele seit Jahren ausschließlich mit Bissplättchen. Wirklich teuer sind sie ja nicht. Und "eingebissene" Mundstücke mag ich nicht. gut brötz!
Ohne Gummi geht nichts! Abgesehen von den Bisspuren finde ich es echt unangenehm, mit den Schneidezähnen auf dem glatten Mundstück rumzurutschen und keinen richtigen Halt zu haben. Das Ding wird alle paar Monate ersetzt, Stück für 1 Euro oder so, was solls.
Bißplätchen sind meiner Meinung nach, eine der besten Erfindungen seid Herr Sax das Sax erfand. 1. Sie schützen die Zähne 2. sie geben ein angenehmeres Spielgefühl (metall ist ohne eigentlich nicht zu spielen) 3. Sie schützen das MPC 4. sie Stabilisieren den Ansatz und für mich auch sehr wichtig (wird oft unterschätzt) 5. Mit ihnen kann man den Körperschall / die eigene Wahrnehmung regulieren. Der Anteil vom Klang den übers MPC, Zähne, Knochen Innenohr hört ist größer als man denkt. Alles hartes Material, das die Schwingungen gut weiter trägt. Vorteil man hört sich in z.B. in der BigBand besser Nachteil, man hört sich weniger übers Ohr, dass heißt man hört weniger realen Sound (also wie andere einen wahrnehmen) und das verfälscht den Klang. Das ist auch das große Problem mit dem Gehörschutz. Dicke weiche Platte wenig körperschall, dünne oder gar keine, die volle Dröhnung. [size=x-small]es wurde ein unpassendes Bild vom admin entfernt[/size]
Also ich benutze mein Mundstück nicht ohne weil ich da kein guten Halt drauf hab und die Töne dann nicht so gut spielen kann ....hab festgestellt das ich ohne auch viel stärker "klemme " Aber ich hab die Bißplatte auch schon unter der Blattschraube angebracht ....hab ein Mundstück gehabt da ist Diese oft verrutscht ,danach ließ sich das Blättchen viel besser einspannen (sagt man das so?) kann es nur empfehlen grüßle
@Saxcat Im Vergleich Dir ist es bei mir genau umgekehrt: ich spiele - auch mit dem Metallmundstück - immer ohne Bissplatte, weil ich bemerkt habe, dass ich mit ihr dazu neige, mit dem Oberkiefer stärker zu "beißen" und es mit dann schwerer fällt, die berühmte entspannte Spielhaltung zu finden und beizubehalten. @Malcolm Hier sehe ich auch die größte Gefahr für Dich als Autodidakten, nämlich zu stark zu beißen, zu verkrampfen und Dir etwas Falsches anzugewöhnen. @all Ein anderer Aspekt ist der Wiederverkaufswert. Während sich Metallmundstücke mit einem gewissen, auch finanziellen Aufwand durchaus wiederherstellen lassen, ist das bei den guten Kunststoff-/Kautschuk-Mundstücken mit Bissspuren schwer bis unmöglich. Und wer kauft schon ein Mundstück mit Bissspuren? Für mich persönlich ist die Sache klar: allein aus sentimentalen Gründen habe ich nicht vor, mein Otto Link STM zu verkaufen. Die beim Spielen entstehenden Vibrationen sind zu vernachlässigen und stören mich auch nicht. Und wenn es irgendwann einmal zum Refacen kommt, dann wird die Bissplatte eben gleich mitrenoviert . Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main Holger
Der Grund, Bissplättchen zu verwenden war für mich erst einmal der Aspekt, das Mundstück zu schonen. Als ich dann anfing, die Dinger zu verwenden, musste ich mich umstellen, da es nicht mehr möglich war, auf der Bahn zu rutschen: die Zähne werden in der jeweils aktuellen Position "fixiert". Ausserdem fehlte "die volle Dröhnung" wie es Leon so schön nannte. Daher bin ich von den Gummis auf die Plastics umgestiegen. Die Dröhnung ist zwar immer noch nicht wieder voll, aber das muß auch nicht immer unbedingt sein. Ausserdem fixieren die Plastics nicht so sehr wie die Gummis.
Ich spiel auch nur mit Gummi. Man rutscht einfach mit den Zähnen nicht rum und es entstehen keine hässlichen Einkerbungen auf dem Mundstück. Außerdem vibriert es weniger, was angenehmer ist als mit Vibrationen. Wirklich viel kosten tun die nicht, aber hier im Forum kam mal der Tipp Teichfolie zu verwenden die ist noch günstiger und halte gut. Grüße Bostonsax
@HolgerFfm: weils durch die kronen so unangenehm ist, drück ich auch von oben viel mit der lippe, aber meinen richtigen ansatz muss ich noch finden, hab ich schon gemerkt ...
Ich spiele immer ohne Gummi. Hab bei den Gummis keine Vorteile für mich entdeckt. Anscheinen beiße ich auch nicht sehr fest oben drauf Bei mir sind da keine Bißspuren.
"Ohne Gummi ist es doch geiler" habe ich so heut schon wieder gehört, finde ich aber nicht wirklich. Ich hab schon von Älteren Profis gehört, die Jahrelang Otto Link gespielt haben und dann deswegen Zahnprobleme bekommen haben und das MPC wechseln müssen. Volker spielst du nicht ein Brancher B24? Da hat mir schon das Auflegen der Zähne für ein unangenehems Gefühl gereicht.
Ja, so ein spiele ich auf dem Alt. Auch beim B31 auf dem Tenor spiele ich keins und auf den Klassik und den Kautschukmundstücken spiele ich auch keine. Brauche ich nicht. Bin halt ein richtiger Mann und nicht so weinerlich wie du.*fg*
Daran werde ich dich erinnern, wenn du in 60 Jahren deinen Brei schlabberst und ich auf meinem Steak kaue...
@Leon Habe gestern beim Üben mal versucht, genau darauf zu achten. Ich konnte gar keine Vibrationen feststellen, weder an den Schneidezähnen, noch an irgendeinem anderen Zahn. Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass ich das Mundstück für mich schon optimal "eingebissen" habe. Du kannst es Dir am Donnerstag ja einmal anschauen ... Möglicherweise lag das gar nicht am Mundstück, sondern am sonstigen Lebenswandel? Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main Holger
Hey Leute wollte keinen extra Tread aufmachen also: Vor ein paar Wochen hab ich mir ein richtig schönes altes Meyer Mundstück gekauft. Wunderschön weil es überall so schön abgeundet ist der goldene Meyer Schriftzug darauf und zwei goldene Zierlinien, ein wirklich tolles Teil. Der Klang ist einfach richtig schön breit und weich aber kann auch rotzig sein, man kann damit machen was man will. Nun nach einer Woche spielen denk ich "Och schreck, eine Kerbe!" versuche sie rauszupolieren und mit Kleber ein wenig zu überdecken damit es wieder schön ist sind alle schief gelaufen. Dabei war ich doch von meinen Yamaha 0,5er Bissgummis bisher so begeistert. Als ich einen Tag später am Aquarium vorbeiging lag da noch so ein grüner Schlauch. Da hab ich mir ein 2 cm langes Stück abgeschnitten, durchgeschnitten, in Form der Mundstückbissfläche geschnitten und mit Doppelseitigem Klebeband draufgeklebt. War dann ein wenig hoch also hab ich mit einem Cutter Messer den Gummi halb so dick gemacht. Ganz vorsichtig damit dem Mundstück nichts passiert hab ich mit feinem Schleifpapier das Gummi eben gemacht und angeraut. Fazit: -Die Zähne sitzen besser als bei den üblichen Bissgummis(dank rauher Oberfläche und das ich mir es schneiden kann und so dick machen kann etc wie ich es möchte) -Nach Wochen keine Einkerbung im Gummi -Mundstück vibrationen bewusst nicht spürbar über die Zähne oben -Extrem kostengünstig (1 Meter Schlauch 1,50€ woraus man 100 Bissgummis machen kann, denn aus 2 cm Schlauch kann man, da er breit genug ist, 2 Bissgummis machen, mit 1m Schlauch ist man ein Leben lang versorgt) -Extrem robust -Farblich bei einem grünen Sax der renner (leider hab ich keins) -und umweltschonend weil man weniger Bissgummis verwenden muss und folglich weniger die Deponien mit Gummi belastet werden Ich fand den Tipp damals mit der Teichfolie schon gut, dieser hier hilft vllt. auch vielen. Man sieht das Aquarienartikel in der Musik vielseitig einsetzbar sind. Mann kann übrigens auch das Doppelseitige Klebeband unten dran lassen und die Schutzfolie dran lassen am Gummi so lassen sich transportable Ersatzgummis herstellen. Geistesblitz: Vllt. kann man so den S-Bogen verlängern mit Schlauch und sich ne ganze Oktave tiefer Stimmen Es wird empfohlen beim Gebrauch des Kuttermessers Handschuhe anzuziehen und es ggf. die Eltern machen zu lassen. Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Bostonsax oder Aquaristikhändler. Junge Studenten konnten zu testzwecken keine gefunden werden, und nachdem wir das Saxspielen mit Bissgummi an einem Affen probiert hatten und der das Sax kaputt gemacht hatte wollten wir nicht den Mäusen zumuten nur mit dem Mundstück Übungen machen zu lassen. Für einen Silencer war kein Geld da. Grüße vom verrückten Professor Bostonsax Auf dem Bild ist alles zu sehen was man zur Herstellung braucht, die Blockflöte dient lediglich zum Zeitvertreib solange die Sax-MPC´s in Bearbeitung sind. Das 4c rechts sieht nicht so gelungen aus, das war der erste Versuch hehe
Ich glaube, dass Bissplättchen gerade für Anfänger zu empfehlen sind, um den Druck der Scheneidezähne aufs Mundstüch zu kontrollieren. Bei mir war es anfangs so, dass die Gummis nach spätestens 2 Wochen durchgebissen waren, mittlerweile wechsle ich die Bissplättchen eher schon mal aus hygienischen Gründen. Beste Grüße Hulot