Blätter??

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von tobi, 11.Oktober.2004.

  1. tobi

    tobi Schaut nur mal vorbei

    Hallo,

    ich wollte mich mal erkundigen mit welcher blattstärke ihr so angefangen habt oder mit welcher man so ungefähr anfangen sollte.
    Wann erkennt man das man ein stärkeres blatt braucht??

    So das wärs dann,

    Tobi
    :-D :-D :-D :-D
     
  2. benu

    benu Ist fast schon zuhause hier

    Hi (nochmal ich :-D )

    Ich habe so mit einemr 2er angefangen, dass ist glaube ich so eine gute Anfangsstärke.
    Du kannst eigentlich wann du willst mal ein stärkeres Blatt nehmen, mal um zu schauen, obs dir liegt!
     
  3. Tugelbend

    Tugelbend Schaut nur mal vorbei

    Tach zusammen,

    wann man auf ein stärkeres Blatt wechseln soll, wurde ja schon mehrfach bekakelt.
    Aber wann merke ich als Anfänger, daß es definitiv an der Zeit ist, das alte Blatt in den Müll zu geben?
    Ich habe ja schon einige entsorgt, aber meistens frage ich mich dann anschliessend, ob es nur an der miesen Tagesform oder vielleicht auch am noch nicht optimalen oder "ermüdeten" Ansatz liegt.
    Ist ja auch so herrlich einfach, die üble Performance dem Blatt in die Schuhe zu schieben. :lol:

    Also, wann ist es Zeit sich mit dem Blatt lieber ne Zigarre anzuzünden?

    Grüße

    Tugelbend
     
  4. benu

    benu Ist fast schon zuhause hier

    Du hast ja sicher mehrere Blätter zu hause!?!
    Dann spielst du einfach mal 1-2 der anderen an und schaust obs da genauso tönt, wenn nicht,dann weg mit dem alten Blatt, wenn doch,Morgen ist auch noch ein Tag :-D
     
  5. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Aber dann das Blatt erst trocknen lassen, sonst brauchst Du zuviele Zündhölzer..... :-D :-D

    Im Ernst: Nicht so einfach, das zu entscheiden, ich spiele meine Blätter eigentlich immer viel zu lange, weil es mich reut, sie wegzuschmeissen. hab ichs dann getan, bin ich froh, weil die neuen besser gehen. Gut ist sicher, wenn man mehrere einspielt. Man kann dann einzelne ersetzen und hat eine Art "Quervergleich", das Schlechteste nimmst Du dann für die Zigarre. Aber die Methode von Benu ist sicher nicht die Schlechteste, nimm mal ein neues, lieber zwei, und höre wie sei klingen, wie sie ansprechen, dann weisst Du welches schmeissen - oder auch nicht :-D Dann spielst du halt weiter damit und machst den Test später wieder. Also etwa so mach ich's. Ich glaube es gibt kein Patentrezept um abgespielte Blätter auszusortieren. Ich neige aber auch dazu, dass wenn ich Schwierigkeiten beim Ton habe, neue Blätter auszuprobieren. Machmal hilft das, machmal auch nicht.

    antonio
     
  6. SanDO

    SanDO Ist fast schon zuhause hier

    Hi ho ..

    also ich hab immer wieder mal ein stärkeres Blatt ausprobiert. Am Anfang lief da gar nichts .. irgendwann dann wunderbar.

    Ein Blattwechsel ging bei mir - Anfängerin .. 4-5 Monate .. übrigens mit "quietschen" einher. Sprich: Ansatz ok, aber ich hab immer wieder überblasen. Mittlerweile bin ich bei Blattstärke 3.0 angelangt und werde nun 3.5 ausprobieren .. oder in absehbarer Zeit das Mundstück wechseln müssen (z.Z. Schreiber 5) und dann erneut auf "Blattstärkensuche" gehen. Ob das Quietschen ein typisches Anzeichen für einen notwendigen Blattwechsel ist, weiß ich nicht. Vermutlich gibt es dafür auch noch x andere Möglichkeiten, die man am Besten mit einem Lehrer ausschließt/bespricht. So mach ich es jedenfalls.


    Lieben Gruß,
    euer Quietschentchen ;-)

    PS= Nach 2-3 Wochen Urlaub OHNE Sax musste ich wieder ne Blattstärke zurückschrauben .. so für eine Woche.
     
  7. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Hi SanDo
    Quitschen ist eher weil das Blatt verzogen ist - vorausgesetzt das MPC ist in Ordnung. Klar auch ein falscher Ansatz kann dazu führen. Ist das Schreiber denn ein MPC mit kleiner Oeffnung? Ich vermute, sonst hast Du bald keine Blätter mehr welche Dir stark genug sind-oder? 3.5er sind für mich schon ziemlich, auf der gegenwärtigen Oeffnung von etwas um 2,7 mm wär mir das zu hart.

    Grüsse
    antonio
     
  8. dondom

    dondom Schaut nur mal vorbei

    ich hab mit nem 2 er angefangen und bin dann recht schnell auf 2,5 umgestiegen
    3 ist meiner meinung nach für einen anfänger zu hoch
     
  9. jogi_music

    jogi_music Ist fast schon zuhause hier

    Hi!
    Ich blas seit Mai Tenorsaxophon und bin mittlerweile
    von den 2ern über die 2,5er zu den 3ern gekommen.

    Allerdings komme ich z.B.mit "Classic"-Vandoren
    nicht zurecht. Wurscht - es geht mit V16, JAVA und ZZ.

    Liebe Grüße, Jogi
     
  10. benu

    benu Ist fast schon zuhause hier

    Die Vandoren Blau sind aber gut eine Stärke härter als sie angeben!
    Da ist eine drei so hart wie ein ZZ4 z.b.!
     
  11. SanDO

    SanDO Ist fast schon zuhause hier

    Hi Antonio,

    danke für den Tipp. Ja .. mal gucken .. vielleicht hilft ein Mundstückwechsel. Bin ja sozusagen "unter Kontrolle", da ich Unterricht nehme und mein Lehrer das beobachtet.

    @Dondom:

    Hm .. ich denke eher, es ist ein Irrglaube, dass die Blattstärke etwas mit Anfänger bzw. Fortgeschrittenen zu tun hat. Weit verbreitet .. aber ein Irrglaube.

    Lieben Gruß,
    Sandra

    PS= Genauso ist es auch ein Aberglaube, dass die Blattstärke was mit dem Körpergewicht zu tun hat.
    *MAL JEMANDEN GAAANZ UNSCHULDIG ANGUCK* ;-)
     
  12. schwarzerwolf

    schwarzerwolf Ist fast schon zuhause hier

    Vielleicht sollte man auch nicht außer Acht lassen, daß einige Hersteller zwar gleiche Blattstärken von den Benennungen her verwenden, diese aber von Hersteller zu Hersteller trotzdem unterschiedlich sind. Als ich am Anfang von Rico Royal Stärke 2 auf Vandoren Stärke 2 umgestiegen war, hatte ich erst mal keinen Ton zustande bekommen.
     
  13. isa20

    isa20 Schaut nur mal vorbei

    hi erstmal alle zusammen!

    spiele erst seit 2 monaten aber ich muss sagen das ich mir derweilen noch am leichtesten mit einen 1,5 blatt oder einem zugeschliefenem 2 am leichtesten tue, wenn ich mit einen normalen 2 spiele bekomme ich keinen schönen ton aus dem hohen d daran merke ich auch wenn ein blatt gegangen ist! ;-)
     
  14. KrischanDo

    KrischanDo Ist fast schon zuhause hier

    Kleiner Tip zum regelmäßigen Blattwechseln:

    Auch auf die Gefahr, für schrullig oder manisch (Kontrollfreak? - nein, ich schaue nicht 4 mal nach, ob das Licht im Klo oder Kühlschrank auch aus ist ) gehalten zu werden :-D

    Wie stelle ich sicher, dass ich meine Blätter reihum gleichmäßig spiele und nicht immer nur eins abkaue?

    Ich habe von jeder Sorte vier Blätter im Einsatz, im LaVoz Reedguard. Die Fächer im Reedguard sind von 1 - 4 nummeriert.
    Blatt 1 spiele ich an den Tagen, deren Datum mit 1 oder 3 endet: am 1., 3., 11., 13., 21., 23., 31.
    Blattt 2: 2., 4., 10., 12., 14., 20., 22., 24., 30.
    Blatt 3: 5., 7., 9., 15., 17., 19., 25., 27., 29.,
    Blatt 4: 6., 8., 16., 18., 26., 28.,

    Das System ist einfach genug für mich: Blick auf Datum: kleiner 5 oder größer 5, gerade oder ungerade.
    Durch die Abweichungen in Übezeiten etc. dürfte eine gewisse statistische Glättung eintreten.

    :-D

    Die Statistiker sind herzlich eingeladen, das mal über einen längeren Zeitraum, vielleicht sogar mit Schaltjahren zu berechnen, natürlich mit unterschiedlichen Übezeiten und Blatthaltbarkeiten zu extrapolieren...

    Ich sehe auch einen Schimmer des Skurrilen dabei, aber es hilft, die ganzen Unwägbarkeiten auf der Suche nach dem besten Ton zu egalisieren: Blattschraube möglichst an die gleiche Stelle des Mundstücks, Blätter nach festem Schema einspielen, immer gleich aufbewahren.

    Viel Spass beim Nachrechnen und ein schönes Wochenende!
    Christian
     
  15. Doellcus

    Doellcus Ist fast schon zuhause hier

    Hört sich kompliziert an. (Hm, ich sollte das mal in meinen Palm einprogrammieren)

    Ich vertraue meiner Subjektivität: 8 Reeds dabei, je 2x2 in einem ReedGuard. Die sehen sich so ähnlich, dass sie vermutlich hinreichend durchmischt werden würden, wenn ich nicht immer mein Lieblingsreed raussuchen würde;-)

    Schlechte Reeds kommen in eine Zigarrenkiste (ohne Humidor) und warten dort auf bessere Zeiten.
     
  16. UweD-36

    UweD-36 Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo Leute,

    jetzt muss sich der "Papa des vollen, runden Ton" mal zu Wort melden.
    Also bei mir ist das so "Der Ton macht die Musik" also wähle ich das Blatt nicht nach der Stärke aus sondern danach, wie ich damit zurecht komme und ob der Sound ordentlich ist.

    Zweitens hat die Blattstärke nichts mit gutem oder schlechtem Saxer zu tun. Da sind andere Parameter wichtiger bei der Blattstärkenauswahl. Zum Beispiel spiele ich ein Otto Link MPC mit einer recht großen Bahnöffnung. Da komme ich mit einem 2-er oder 2 1/2 - er Blatt bestens zu recht. Bei meinem anderen MPC kann ich aber locker ein 3er Blatt spielen. Also ist das Mundstück und seine Beschaffenheit ein wesentlicher Faktor bei der Auswahl des Blattes. Sicher spielen auch anatomische DInge eine Rolle.

    Der Trugschluß, zu glauben man müsse ein immer stärkeres Blatt spielen um einen besseren Ton zu erreichen. Oder um sich und der Welt zu beweisen wie gut man ist, ist so weit verbreitet, wie heute noch viele im Ausdauersport mehr auf die Intensität denn auf die Dauer des Trainings wert legen.
    Auch in diesem Bereich ist dieser Denkfehler fatal.
    Beim Sax kann es sein, dass mir mit der zunehmenden Stärke des Blattes der Spaß vergeht und beim Ausdauertraining erziele ich keine großen Erfolge, wenn ich immer meinen Puls auf 180 jage.

    Die Lösung liegt wo anderst : "Üben, üben, üben und noch mal üben !" Ich mach das jetzt angefangen mit Klarinette und jetzt mit Sax zusammengerechnet bestimmt schon 10 Jahre.

    Gruß Uwe
     
  17. NorbertS

    NorbertS Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Freunde

    Bin zwar nochnicht lange drauf, aber wenns mal schlecht
    tönt, dann ist bei mir sicher nicht das Blatt schuld.
    Einmal tönts einmal nicht so gut.
    Bei mir dürfte es an der Tagesverfassung und vielleicht
    auch ein wenig an der Intensität liegen wieviel ich übe
    und weil sich bei mir erst alles richtig festigen muss.
    Mittlerweile gibt es 10 Reeds die ich auserkoren hab
    und mit welchen ich am besten zurecht komme,
    Zum einen sind es die Vandoren Paris mit 2 und 2 1/2
    mit denen ich angefangen hab, arbete aber nur mehr
    mit den 2 1/2.
    Mittlerweile haben sich die V16 2 1/2 und 3 dazugesellt.
    die ich abwechselnd einsetze.
    Ich denk mal daß sich bei mir auch noch die Anatomie richtig
    ausbilden
    und festigen muss.
    Nun werd ich mich mal für eine Sorte für jedes der 2 MPC
    entscheiden und versuchen damit gute Ergebnisse
    zu erzielen.
    Wenn es auch ml nicht so tönt, ich denk aber daß es
    auf Dauer schneller zum Ziel führt, wenns zwischendurch
    auch mal nicht so tönt.


    CU

    Norbert


     
  18. rinaldo

    rinaldo Ist fast schon zuhause hier

    Lieber Krischan:
    Besser gehts nicht!

    (Der war für Insider ;-). Jack Nicholson spielt einen solchen. Klasse Soundtrack mit Van Morrison...)

    Ich hab auch ein tolles System entwickelt, für das man aber keine höhere Mathematik braucht: Ich benutze ein 6er Reedguard-Holzkästchen. Nach dem Spielen stecke ich das benutzte Blatt an seinen Platz und ziehe dann das Blatt rechts daneben ein kleines bischen heraus. Bei der nächsten Session lacht mich das dann schon von weitem an und ich weiss, das es dran ist.
     
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