Auf dem Tenor hab ich Schwierigkeiten, die richtige Blattstärke zu finden. DÁddario 2h ist zu leicht und 3s zu schwer. Hat jemand einen Tipp, was dazwischen liegt?
ich würde mir die 3s mit einem Reedgeak oder billiger, mit einer Teppichmesserklinge etwas leichter machen, bis es passt.
Wenn beim 3s nur die Tiefenansprache zu heftig ist, hilft „Reed-Drilling“ nach sotw Mitglied Bootman. Kann man googeln. Sieht bei mir dann ungefähr so aus:
Danke für die Tipps, Ton, meinst du 2h unfiled ist härter als 2h filed? Hab die sicher beide schonmal ausprobiert, aber das ist mir noch nicht wirklich so aufgefallen. Probier ich nochmal. Sandsax, danke für den Tipp, sieht krass aus, aber werde ich auch mal probieren. phillip, ja, auch schon mit genauesten und unterschiedlichen Gebrauchsanweisungen probiert, wenn´s nur um Nuancen geht, ist's ok. Aber wenn das Blatt einfach echt zu schwer ist oder zu muffig, bekomm ich es nicht hin. Vandoren V16 2,5 liegt meistens dazwischen, aber ich mag den Sound der DÁddario Blätter eigentlich lieber. Kennt sich jemand mit den Rigotti Drittelstärken aus, was am ehesten dazwischen passen könnte.
Gibt es bezüglich der Blattbearbeitung eigentlich einen optimalen Zeitpunkt, oder ist es egal, wann ich das Blatt bearbeite. Sollte man es gleich nach dem ersten Spielen tun? Oder erstmal einspielen und dann bearbeiten? Kann man auch nach einer ganzen Zeit, wo man drauf gespielt hat, noch bearbeiten? Oder dann auf gar keinen Fall mehr? Oder alles egal, bearbeiten jederzeit möglich?
Glätten der Unterseite (was ja auch schon zu einer besseren Ansprache führt) auf jeden Fall erst nach dem Anfeuchten, wässern o.Ä., da das Blatt quillt.
Du musst probieren, das fühlt sich auf jedem MPC anders an. Auf einem meiner MPCs ist z.B. Rigotti 3light Schwerarbeit, Rigotti Wild 3 aber schon eher auf der weichen Seite. Auf einem anderen kann ich Rigotti 3med spielen, aber die 3 Wild gehen überhaupt nicht.
@fischersfi Ja, hatte auch mal eine Zeit, in der ich mit Cuttermesser / Rasierklinge / oder ganz leichtem Sandpapier Blätter bearbeitet hatte. Dann konnte ich günstig einen großen Posten ungenutzer, alter Blätter kaufen. Alle in einer Stärke. Seitdem geht's ohne "Schnitzerei" Einfach eine Packung schnell durchprobiert. Dazu Mpc auf S-Bogen gesteckt, ohne Sax Blatt mit Daumen fixiert, kurz angeblasen. Da merk' ich schon, ob das was wird .... mit dem Blatt und mir. Will sagen: Auch innerhalb einer Blattstärke und einer Marke gibt's merkliche Schwankungen. Mein Tipp: Wenn möglich, einen größeren Vorrat seiner Marke und seiner bevorzugten Stärke kaufen und bereitlegen. Bei Bedarf durchprobieren. Nebeneffekt: Zu harte Blätter können später genau richtig sein. Denn .... dein Ansatz festigt sich, oder ein neues Mpc braucht später vlt. härtere Blätter. Viel Erfolg ! VG
Etwas provokativ ... finde ich, dass die meisten Leute eh zu harte Blätter spielen. Darunter leidet ein offener, tragender Sound. Deshalb würde ich eher versuchen, die etwas zu weichen Blätter genauso zu lieben, wie die härteren. Versuche darauf offener zu klingen, weniger Spannung in den Lippen. kindoftryit