C-Melody von Thomann - Erfahrungen?

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Schnuckelchen, 22.August.2012.

  1. Schnuckelchen

    Schnuckelchen Ist fast schon zuhause hier

    Seit ich auf dem Sommerfest so ein schönes altes C-Melody gesehen habe... schau ich mich interessehalber :)roll:) etwas um. Es werden ja immer wieder gebrauchte bzw. z. T. sehr alte angeboten - teils in schlechtem oder gar unvollständigem Zustand und extrem restaurationsbedürftig. Vielleicht dann doch nicht so mein Ding... Und auch die Klappen/Griffe sind bei den alten ja u. U. etwas gewöhnungsbedürftig. Und da hab ich schon die Augen aufgerissen, als ich vor ein paar Minuten DAS DA entdeckt habe!

    Laut Online Katalog gibt es dieses erst seit Juni... hat das vielleicht schon mal jemand von Euch in den Fingern gehabt oder es gar getestet? Meine schlechten Erfahrungen mit der Chinakanne lassen mich zögern, sofort hinzufahren und... hihiii, ich wollte ja nie eine Sammlung, aber sowas tät mir schon grad wirklich gut gefallen, und da ich für ein Bari definitiv keinen Platz hab... :-(

    Grüße
    Claudia

    [size=xx-small]Pfui, aus! Nix da! Aber es ist doch so niedlich und überhaupt.... schmacht, sabber.. Lass es! Du hast schon 3 und die Bude wird ned größer. Ja aber... ich will doch nur mal testen... NEIIIIIIIN!!! DOOOOOOOOCH!!![/size] :duck:
     
  2. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    Moin!

    Mit Mikrotuner, na endlich!

    Ja, müsste man mal testen!

    Grüße the Steamer
     
  3. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich kann nix zu dem aktuellen Thomann C-Melody sagen.
    Aber alle C-Melody Hörner die ich bis jetzt in der Hand hatte waren in punkto Intonation Schwerstarbeit. Die gleiche Einschätzung kenne ich von vielen Kollegen. Selbst wenn ich den Klang mochte das wäre mir zu viel Arbeit gewesen und meine anderen Hörner hätten darunter zeitlich gelitten.
     
  4. Schnuckelchen

    Schnuckelchen Ist fast schon zuhause hier

    Schwerstarbeit? Hmmm... ich dachte, es wäre vielleicht eine Erleichterung, wenn man mal schnell mit Gitarre oder Klavier in der selben Tonart spielen möchte.

    Ich habe in jenem Laden angefragt. Das Sax kommt höchstwahrscheinlich aus der selben Schmiede wie meine Chinakanne. :evil: Das lässt nichts gutes vermuten. Aber: im Zweifel für den Angeklagten. Falls ich in meinem Urlaub einen halben Tag rausquetschen kann, fahr ich zum Testen. Es MUSS ja nicht übel intonieren, aber die Wahrscheinlichkeit ist hoch.

    Grüße
    Claudia
     
  5. Schnuckelchen

    Schnuckelchen Ist fast schon zuhause hier

    ??? Klär mich mal auf... was ist denn das? Das Ding oben am S-Bogen? Wozu braucht man das?

    Grüße
    Claudia
     
  6. saxhornet

    saxhornet Experte

    ??? Klär mich mal auf... was ist denn das? Das Ding oben am S-Bogen? Wozu braucht man das?

    Grüße
    Claudia[/quote]
    Ein Microtuner ist ein "Drehgewinde" am S-Bogen wo Du durch drehen die Stimmung "feintunen" kannst. Du musst also nicht versuchen ganz vorsichtig das Mundstück etwas weiter rauf oder runter zu schieben sondern drehst einfach am Gewinde zur Justierung und der S-Bogen verändert sich ganz leicht in der Länge.
     
  7. HanZZ

    HanZZ Ist fast schon zuhause hier


    Ähem... Du weisst aber schon, dass Intonieren und in gleicher Tonart spielen, "a weng" etwas anderes ist?

    Duck und weg....



    HanZZ
     
  8. Schnuckelchen

    Schnuckelchen Ist fast schon zuhause hier

    Ach, echt? :roll: Na also... ich versuche mich doch mit dem Sopi, daher weiß ich was echte Schwerstarbeit ist. Klar muss es halbwegs intonieren und vor allem nicht blubbern!

    Zum spontanen Zusammenspielen mit Tasten- oder Saiten-Instrumenten wäre es halt schön, mal nicht transponieren zu müssen. Und ganz ehrlich: wenn es das Ding vor 3 Jahren schon gegeben hätte, hätte ich mir wahrscheinlich dieses gekauft. Ich bin nämlich faul. :-D

    Grüße
    Claudia
     
  9. Schnuckelchen

    Schnuckelchen Ist fast schon zuhause hier

    Also so was ähnliches hab ich mir schon gedacht. Da ist so ein Teil dran und wohl eine Madenschraube zum Fixieren, was ich so erkennen kann auf den Bildern.

    Ich hab jetzt mal einen Test ins Auge gefasst innerhalb der nächsten 2 Wochen. Das China-Kännchen ist am Lager und man kann es anspielen. :)

    Urlaubsgeld... ich seh Dich schwinden... :roll:

    Grüße
    Claudia
     
  10. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Hallo Schnuckelchen,

    ich würde ja lieber C-Noten auf einem Bb-Instrument spielen als mich mit einer schlechten Intonation rumärgern. Das Transponieren vom Blatt ist gar nicht so schwer wie es scheint. Es ist fast genauso wie beim Klavier, wo man zusätzlich im Bassschlüssel liest. Man muss sich halt noch zwei Kreuze dazudenken.

    LG
    bluefrog
     
  11. Rick

    Rick Experte

    Hallo Claudia,

    ich bin ebenfalls faul, zumindest beim Notenschreiben, deshalb habe ich mir als allererstes angewöhnt, alle Noten im Kopf zu transponieren.
    Wie Bluefrog zutreffend anmerkte ist das vor allem eine Übungsfrage. ;-)

    Zum C-Tenor:
    Ein befreundeter Musiker besitzt so eines und hat mich genötigt, für eine seiner Produktionen darauf zu spielen (er konnte die notierten Parts spielen, war aber nicht gut in der Impro und hat deshalb diese Stellen lieber mir übrlassen, es sollte aber so wirken, als hätte er alles alleine eingespielt).
    Ein Vintage-Instrument natürlich, die Marke weiß ich nicht mehr (Conn?).
    Es ging mit etwas Eingewöhnung, enge Freunde sind das Sax und ich allerdings nicht geworden, vielleicht auch deswegen, weil ich kein Original-Mundstück zur Verfügung hatte und deshalb mein Otto Link "Rocky Giglio" vom Tenor dafür benutzte.

    Hier ein Hörbeispiel:
    http://www.musicme.com/Bel-Amis/titres/Baby-Blue-t4282.html

    (Das Intro ist von mir, vom Rest distanziere ich mich ausdrücklich!) :-D

    Es entsprach nicht meinem Geschmack, war mir irgendwie zu "gedeckt" im Klang, ich konnte damit weder so scharf und expressiv klingen wie auf dem Alto, noch so warm und "geheimnisvoll" wie auf dem Tenor.
    Mir hat einfach die Soundvorstellung gefehlt, es hat mich nicht angesprochen.

    Trotzdem viel Spaß beim Testen!
    Schöne Grüße,
    Rick
     
  12. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Hmmmm...

    Hey Schnuckelchen!

    Ich gab ja ein c- Mel, uraltes Conn nw .....

    Und es verstaubt, um ehrlich zu sein, es wird wohl bald in den Kleinanzeigen auftauchen....

    Die Intonation ist, mit nem Steamer mpc nicht gar so wild ( mit dem orginal mpc eine Katastrophe), aber es ist einfach so, dass ich mich inzwischen an nein alt so gewöhnt habe, auch an die vielen Kreuze, dass ich nun lieber ein Bari als zweitinstrument bediene.
    Die Idee, da kann man mal schnell mit c-Instrumenten mitspielen, scheitert bei mir dann an der Überlegung, was ist anstrengender, das c-Mel holen und zusammenschrauben, oder das stets griffbereite alt schnappen und transponieren?
    Ich entscheide mich dann meist für die Alto Lösung!

    Lg
    Edo
     
  13. Badener

    Badener Strebt nach Höherem

    Hallo,

    habe, obwohl noch eher Anfänger, mir ein C - mel. von 1926 angeschafft ( York ).
    Mit den alt- und Tenor MPCs ging es so krass verschieden ab, dass man glaubte, verschiedenste Hörner anzuspielen.
    Intonation, sonst eher mein Problem, hier bestens.
    Das C-Mundstück , das dabei war, hat mich wg. großer Öffnung bisher überfordert.
    Diese alten Hörner haben was; unter Kleinanzeigen sind grade welche zu haben...

    Grüße
    Badener
     
  14. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Hallo,

    ich habe auch den Eindruck, dass es seeehr unterschiedliche Erfahrungen mit den C-Mels gibt. Abgesehen von bautechnischen Aspekten fehlt es oft an passenden Mundstücken, auch Blättern. Dann nimmt man halt sein gewohntes Alt oder Tenor Equipment....und wundert sich.

    Ich habe keine Erfahrungen mit dem Thomann/Aquila oder was auch immer, weiß auch nicht wie es klingt und ob damit weniger Probleme zu erwarten sind. Ich habe mal bei einer CD-Produktion ein Stück mit einem Conn eingespielt. Der Entschluss war relativ kurzfristig, Instrument und Mundstück geliehen. Ich kam damit eigentlich ganz gut zurecht. Ich finde lediglich, dass ich dem Horn zu sehr einen Tenorstempel aufgedrückt habe, weil ich das Stück ursprünglich mit Tenor gespielt hatte.

    C-Mel Conn

    LG

    Chris
     
  15. Schnuckelchen

    Schnuckelchen Ist fast schon zuhause hier

    Heimatland... tus nicht! :-o Warte bitte noch, bis ich mich gegen das Thomann entschieden hab! :-D

    In den Kleinanzeigen ist schon eins drin... ich bin am Schwanken. Was mich von den alten (zunächst noch) abhält, sind die Klappen/Griffe... ich glaub ich komm einfach viel schneller und besser damit klar, wenn das alles sehr ähnlich ist zu den Saxen, die ich schon habe. :)

    Gut... ich werde also mal Erfahrungen sammeln gehen - zuerst schau ich mir das Thomann an und dann... könnt es ev. doch noch ein Vintage werden. ;-)

    Grüße
    Claudia
     
  16. Schnuckelchen

    Schnuckelchen Ist fast schon zuhause hier

    Ich finde, dass Du wirklich gut damit zurecht gekommen bist. Bist Du sicher, dass das kein Tenor ist? ;-) Es hat einen sehr schönen Klang...

    Grüße
    Claudia
     
  17. Schnuckelchen

    Schnuckelchen Ist fast schon zuhause hier

    Das Intro ist doch chick! Über den Rest decken wir jetzt mal den Mantel des Schweigens... ;-)

    Ach ja... es spukt im Kopf herum... Ich brauch einen Goldesel! :roll:

    Grüße
    Claudia
     
  18. EdithM

    EdithM Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Schnuckelchen,

    ich habe mir aus dem gleichen Grund wie Du (spontanes Spielen mit Klavier) ein altes C-Melody von ca. 1920/30 gekauft, ein Buescher stencil.
    Es intoniert sehr gut, hat einen sehr schönen Klang (mein Lehrer hat mir mal so ca. 10 Beatlesstücke mit Playalong darauf vorgespielt, ganz toll.

    Ich habe es bei Saxophon Kühl in Güstrow(? mit dem Ort bin ich jetzt nicht ganz sicher, kannst Du aber googlen) gekauft und hätte es problemlos zurück schicken können.
    Ich habe von Kühl ein Melodymundstück dazu, spiele es aber lieber mit einem Tenormundstück.

    Ich hatte mich auch für das Aquilasax interessiert, aber es war mir zu unsicher, ein Sax aus Neuseeland kommen zu lassen, und es dann evtl. zurückschicken zu müssen.
    Gelesen habe ich bis jetzt nichts wirklich Positives über diese neuen Melodys.

    Ausserdem ist es schön, so ein altes Schätzchen in der Hand zu halten, dass den Weg von 1930 in New York zu mir 2012 geschafft hat...

    Gruß

    Edith
     
  19. Rick

    Rick Experte

    Mir gefällt das Solo von Chris ebenfalls - hat einen kleinen Einschlag Richtung Stan Getz... ;-)

    Aber er scheint auch noch nicht den eigenständigen Klang des Instruments entdeckt zu haben, es klingt tatsächlich mehr nach normalem Tenor.

    Das ist ja das Problem - es gibt zu wenig Vorbilder, man orientiert sich automatisch an Tenoristen oder Altisten. :roll:

    Vielleicht gelingt es ja Dir, Claudia, die besondere Charakteristik des C-Melodys herauszuarbeiten! :)


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  20. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Oh danke, zu viel der Ehre... :)


    Entdeckt schon, aber nicht "kultiviert", da ich selbst nicht regelmäßig C-Melody spiele. In diesem Fall habe ich quasi meine gewohnte Tenorversion "gecovert".:cool: Mich hat das Ergebnis selbst überrascht, auch weil ich das C-Melody als völlig eigenständiges Instrument betrachte.

    Na ja, vielleicht nehme ich nochmal ein paar Takte auf.

    Liebe Grüße

    Chris



     
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