C* oder Jazz-Mundstück??

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Reddex, 6.März.2007.

  1. Reddex

    Reddex Schaut nur mal vorbei

    Ich,Oboist,fange jetzt an Saxophon zu lernen, will mir aber erst mal ein Instrument leihen. Im Geschäft musste ich mich für ein Mundstück entscheiden.Aber welches :-?
     
  2. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Hallo Redex
    Es kommt auch ein wenig drauf an, was du spielen möchtest - wenn es schwerpunktmässig Richtung Klassik gehen soll, dann bist du mit einem nicht zu offenen Mundstück wie das C* sicher gut beraten. Aber auch wenn du mehr Jazz spielen willst würde ich zu Beginn nicht ein allzu offenes wählen. Um dazu mal die der Otto Link "Skala" heranzuziehen, so in der Grössenordnung von 6-7, 7* musst du ausprobieren. (je grösser die Oeffnung, desto leichter das Blatt). Hast du ein Alto oder ein Tenor?

    antonio
     
  3. JES

    JES Gehört zum Inventar

    @antonio,
    Meister, ich weiß ja nicht. Ein C* hat eine Tipffnung von 1,8mm und ein OL 6 schon von 2,11 bis 2,41 für das von Dir genannte 7*. DAS würde ich für einen Anfänger, egal welches Blatt, doch für sehr gewagt halten.
    Für Jazz vielleicht ein Meyer M6M und für die Klassik ein S80 D. Dann hat man etwas Einwicklungsspielraum hinsichtlich Blätter.
    Gruß
    JEs

    P.S.: Bin Anfänger, also weniger als 1 Jahr dabei.
     
  4. Gast

    Gast Guest

    Einspruch, ich hab immer mitteloffen gespielt, ich hatte gleich ein Selmer S80 F.
    Wenn das Blatt nicht zu schwer ist, geht es, und für ein Oboisten sollte tonkontrolle nicht alzu schwer sein.
    Wenn du ein bissle Geld hast, würde ich folgendes raten:
    wenn du eher klassik spielen magst, Selmer S80 C*
    wenn der schwerpunkt bei Jazz liegt: auf dem Alt Meyer M6M und auf dem Tenor OttoLink SuperTonemaster 7*
    Das sind die absoluten Standarts unter den guten Mundstücken. Fast alle Saxisten habe die Irgendwie mal durch.
    Wenn du die möglichkeiten zum testen hast, würde ich noch ein bissle mit den Bahnöffnungen experimentieren.
     
  5. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Na ja, er ist ja Oboist...Power wird er ja schon haben :-D für den Ansatz. Das Blatt darf einfach nicht zu schwer sein. Aber wie gesagt, Reddex muss es ausprobieren. Ich denke, als Oboist wird er auch die Inntonationsprobleme welche bei einem offeneren MP natürlich grösser sind, rasch in den Griff bekommen.
     
  6. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Naja,
    ich kam von Klarinette. Da ging mit dem C* schon gar nix. Selbst mit Esser Solo 3 habe ich einfach den Spalt zugedrückt. Damit kamen die unteren Töne nicht, also ab E abwärts. Bin dann auf D bzw Brilhart 5* umgestiegen, was dann in Richtung E geht. Damit komme ich i.A. gut klar und habe Blattmäßig Reserven (am liebsten Esser Solo 2 1/2 oder Rico 2 1/2 bis 3). An ein Link mit 7 oder 7* würde ich mich noch nicht ranwagen.
    JEs
     
  7. dna

    dna Nicht zu schüchtern zum Reden

    Das ging mir - ebenfalls von der Klarinette kommend - auf dem Alt ganz genauso. Bin dann auf dem Alt mit 'nem einfachen Yamaha 7C, was dabei war (Sax von einem Freund geliehen), und Rico Royal 1,5 bis 2 ganz gut zurechtgekommen.
     
  8. YoYo

    YoYo Ist fast schon zuhause hier

    glaube hast etwas unglücklich die frage formuliert- weil mit dem c* mpc lässt sich auch jazz spielen.

    wenn kaufen willst, machst nichts falsches wenn für alt einen meyer und für tenor otto link kaufst.

    die öffnung :
    die wenig geöffnet sind einfacher zum intonieren in der anfangphase wird das wichtig.
    die mehr geöffnete wieder erlauben grössere dynamik und sind sehr felxibel bezüglich intonation +- kleinen terz lässt sich locker pitschen ( was wieder erschwert die intonation ).
    kein saxophonist hat nur eines mundstück.
    irgendwann wirst experimentieren und weitere dazu kaufen.
    würde sagen zuerst eher standartoffnung nicht zu gross : c oder d , 5 bis 6 .

    wenn jazz spielen wirst brauchst sowieso paar jahren ( meine nicht die melodien die in jazz als standard annerkannt wurden ).
     
  9. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Ja, ja die KlarinettistInnen...(ich komm auch von der Klari) da besteht die Gefahr, dass die mit ihrem Ansatzdruck mal das Saxmundstück "abschnüren", besonders beim Tenor. Kenn ich auch. Das kann aber m.E. nicht direkt an die zu spielende MP Oeffnung gekoppelt werden, weil man sowieso einen neuen Ansatz lernen muss.
     
  10. axelmario

    axelmario Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Kollege und Willkommen! :cool: :)
     
  11. JES

    JES Gehört zum Inventar

    @reddex
    Mal ne Frage zurück: wenn Du auf dem Sax, welches Du zu kaufen gedenkst, das C* aufschiebst und anspielst, wie ist der Luftverbrauch im Vergleich zur Oboe? Wenn Du hier müde lächelst, weil die Oboe viel mehr braucht, dann Bahnöffnung Richtung E-F.
    Frage: welches Sax (Marke und Tenor oder Alt); was für Musik möchtest Du spielen? Wie willst Du klingen?
    JEs
     
  12. Doellcus

    Doellcus Ist fast schon zuhause hier

    Oboe braucht Luft? Ich dachte immer die Flötisten brauchen Lungen wie Blasebälge und Oboisten hätten eher immer zuviel davon. AxelMario?

    Das C* ist eine gute Wahl, einzusteigen. Für ein Tenor könnte es etwas eng sein. Überhaupt ist das ein sehr gutes Allround Mundstück, wie auch das Meyer. Das sind halt die Originale, die oft "nachempfunden" wurden.
     
  13. Reddex

    Reddex Schaut nur mal vorbei

    ich hab ein Alt Saxophon
     
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