Ja, das ist ja bekannt. Das Sax sollte technisch i.O. sein und das reicht dann erstmal. Nuancen entstehen dann später. Ich habe es gerade aktuell mit meinem Buescher 400 und dem Yamaha 62, da gibt es schon spür/hörbare Unterschiede.
5 to 10% comes from equipment. Würde ich sofort auch so unterschreiben...gutes, gewohntes Mundstück und Reed aber vorausgesetzt
oh fu....'n shit Das Billigheimer von Yamaha gefällt mir bei ihm deutlich besser als das Selmer, ich glaub, ich hab wirklich was mit den Ohren
es ließe sich natürlich fragen, warum beide instrumente keine hoch fis klappe haben, oder vielleicht auch, ob bestimmte französische instrumente irgendwann mal "vorbild" für irgendetwas waren. de weiteren ließe sich fragen, ob das alles mit einem online- markt- produkt für 300 euro und anderem tonlochnetz ganz genauso klingen würde. fragen wir aber nicht. oder ?
Da kommen jetzt einige Faktoren zusammen: - seine physiologischen Gegebenheiten - sein Mundstück, sein Blatt - sein Geschmack und Klangideal - Dein Geschmack und Klangideal Und wenn Deinem Klangideal unter all diesen Gegebenheiten dann sein Spielen auf dem Yamaha besser entspricht, ist das reiner Zufall. Nimmt er nur ein anderes Blatt, ist er klanglich schon wieder ganz woanders...bzw. mag schon reichen, dass er das an einem anderen Tag nocheinmal probiert, dass es anders ausgehen kann.
Und wenn das YTS23 auch mit einem anderen Blatt immer noch besser gefällt, so what? Die Hoffnung, man müsse die 4.000 Euro Preisunterschied immer heraushören können, scheint in uns allen tief verwurzelt....
Ein toller Satz !.......jedenfalls bezügl. heraushören. Wertigkeit, Qualität, Ergonomie, Wohlfühlverhalten beim Spielen....und auch die Optik sind natürlich ein weiteres und ganz anderes Thema. LG Wuffy
@prinzipal Es gab eine Zeit, da wurde Hoch-Fis als Feature angesehen, welches man günstigeren Schülerinstrumenten nicht unbedingt spendierte. Wie gesagt, das war lange bevor man für das Nichtvorhandensein Aufpreis zahlen durfte. @visir Vollkommen richtig, wirklich Ernst hab ich das ja auch nicht gemeint, dass mir das so unverständlich sei. @Claus Sehr schön formuliert @Wuffy In der Tat, Vieles beeinflusst die Wahrnehmung. Richtig zugeordnet ist das ja auch eine interessante Sache. Gruß, Otfried
Ich kann mir nicht helfen, aber MIR gefällt die Aufnahme mit dem Selmer besser, was auch immer der Grund dafür sein mag. Das Yamaha klingt mir zu "blechern". Ich behaupte jetzt aber nicht, dass das am "billigen" Sax liegt - soo billig ist das dann ja auch nicht. Aber mit dem Selmer klingt er doch samtiger. Ich mag das.
Gefallen ist immer !! nur eine Frage des Geschmacks. Wenn einer richtig gut spielen kann, wird er auf jedem technisch vollkommen instandgesetzten Horn gut klingen
Spielt mal mit einem 23 im Vergleich zu einem guten Mark VI in einen Saal mit 2000 Leuten unverstärkt "gegen" eine Bigband. Den Unterschied werdet Ihr merken. Ich hab nur ein 275 der Musikschule, ein TW010U Yanagisawa und ein Super Balanced Action. Ihr könnt die hier hören, obwohl mein Ton halt glattgebügelt und ohne Ecken und Kanten ist, vielleicht ist es für den einen oder anderen trotzdem hilfreich. Die Rumpler unten sind leider Resonanzen von Holzdecke und Holzboden in meinem Zimmer. Wenn Ihr es ohne Bild haben wollt: https://hearthis.at/ton-scott-e2/tenors/ Mit Bild: Mit ein bisschen Fantasie kann man sich schon vorstellen, dass sich die Unterschiede auf dem Platz auswirken. Das Yamaha gibt halt in fast jeder Situation fast alles her, was für einen Anfänger oder mäßig Fortgeschrittenen sicher keine schlechte Sache ist. Man kann das aber auch nicht wollen, weil es auch Nachteile hat. Grüßle, Ton
@Ton Scott Natürlich merkt man Unterschiede zwischen den Saxophonen, gar keine Frage, vor allem, wenn man sie selbst spielt. Aber es kann eben auch mal sein, dass eine spezielle Aufnahme, gerade unter Aufnahmebedingungen (die Umstände hat der Kollege in den Videos ja wunderbar erklärt) eben doch mal so und mal so ausfällt, und in diesem einen Video gefällt mir der Klang des Yamaha eben besser als der des Selmer. @bebob99 hört das schon wieder ganz anders, über Geschmack muss man nicht streiten. Ich wollte dir nicht auf die Füße treten, als ich das geschrieben habe, für mich ist das eine Charakterisierung, keine Bewertung. Beispielsweise Paul Desmond mit seinem unvergleichlich schönen Ton und seinen ästhetischen Improvisationslinien würde ich ähnlich charakterisieren. Auch über Stilfragen kann man schlecht streiten, dem Einen gefällts, dem anderen eben weniger. Gruß, Otfried
Sehr schön, und wie häufiger schon favorisiere ich bei dir das Yanagisawa. Für dich als Spieler sind die Unterschiede sicher viel gravierender als es letztlich durch die Aufnahme beim Zuhörer ankommt, bei mir zumindest. Gruß, Otfried