Servus Leute, Ich habe auf dem Dachboden ein Altsax gefunden. Es sieht ziehmlich mitgenommen aus und braucht auf jedenfall eine Generalüberholung. Ich habe im Netz leider keine Informationen über den Hersteller bzw.Herkunft gefunden. Auf dem Sax finde ich selber keine Infos.Im Koffer steht P.A.G. mit Seriennummer. Ich werde es warscheinlich in meinem Partyraum an die Wand hängen dennoch würde mich interessieren wo es herkommt. ....könnt Ihr mir weiterhelfen? Vielen Dank für Euer interesse
Ich frage mich, ob der Koffer wirklich etwas mit dem Sax zu tun hat. Vielleicht ist p.a.g. auch ein Kürzel in einer Sprache für Serienummer, dann wäre es wohl ein Hersteller in diesem Land. Schick doch mal ein paar Fotos. Gibt es keine Gravur, kein Stempel oder irgendetwas auf dem Korpus? (Sind eventuell Fingerabdrücke vorhanden?) Gruss kindofshowit
Hallo, es ist auf jedenfall gespielt worden wie die Abnutzungen zeigen. Es sind aber Keinerlei Gravuren oder Ähnliches auf dem Sax zu finden. Gruß
Das Instrument erinnert mich ein wenig an ein altes Buescher Aristrocrat. Du kannst ja mal bei "saxpics" (eingoogeln)nachschauen.
Bow, das Sax scheint ja noch aus dem Ganzen gefeilt zu sein Eine Generalüberholung dürfte ganz schön teuer ausfallen, da anscheinend eine Klappe fehlt.
Kannst Du noch ein Bild vom S-Bogen einfügen? Dein Fund ist eine spannende Sache! Dachböden sind doch immer wieder für Überraschungen gut: Manuskripte, Bilder und jetzt auch ein Sax. Ich würde sagen, wir bleiben mal alle am Ball. Gruß Uli
Ja, S-Bogen oder der untere Teil des Knies würden auch schon weitere Schlüsse zulassen. Ich würde evtl. auf ein Martin tippen, da das Knie mit den typischen Martinringen an Korpus und Becher befestigt wurde. Die Tonlochkamine sehen mir auch eher nach Martin aus.
Eher ein altes Handcraft. Typwriter hatten auf allen Drückern Perlmuttauflagen. Ich tippe wirklich Richtung Martin.
Ich glaube, dass es weder ein Buescher noch ein Martin ist. Seht Euch mal an, wie z.B. der Klappenschutz der Bb-Klappe aufgelötet ist. Das sieht bei allen Martins, die ich je gesehen habe, anders aus. Ich tippe daher eher auf ein weniger bekanntes deutsches oder osteuropäisches Fabrikat.
Hallo Saxmaniacs, danke für Euer Großes Echo. Der S-Bogen ist leider nicht mehr vorhanden. Ich habe mal das Sax mit Martin, Buechser und Cleveland bei Saxpics verglichen und schließe mich Claus an. Da sich das Handcraft Sax nach meiner bisherigen Recherge auch längere Zeit in der ehemaligen DDR aufgehalten hat und vielleicht auch daher kommt. (oder wie Claus meint das es ein osteuropäisches Fabrikat ist)komisch ist nur das ich keine Nummer oder Gravuren finden kann dabei gab es doch einige Firmen in der DDR die Saxophone herstellten. VEB Sächsische Musikinstrumentenfabrik Klingenthal oder die tschechische Republik mit Amati Was mir beim vergleichen aufgefallen ist, ist die Klappe vor dem Knie- seht sie euch an. Oder ist das normal( sorry kenn den Namen der Klappe nicht, hab auch nicht soviel Ahnung vom Sax) Was ich noch sagen kann das es für ein Alt Sax meines empfinden ziehmlich schwer ist(Ich selber spiele,leider nur sehr selten, mein Yamaha YTS-32 mit meinem Otto Link Super Tone Master Millennium 2000.) Habe jetz keinen Vergleich zur Hand aber werde das noch genauer überprüfen. So... ich stelle jetzt noch ein paar Fotos ein. Gruß
Tippe auch eher auf ein altes Sax aus Deutscher Fabrikation aus den 20iger oder 30iger Jahren. Könnte ein altes Kohlert oder Keilwerth sein (dagegen sprechen aber die ungebörtelten Tonlöcher) oder ein anderer kleinerer Hersteller aus dem Musikantenwinkel (Vogtland. Keine Gravur und Seriennummer könnte daran liegen, dass es sich um ein Gesellenstück eines Instrumentenbauer - Lehrlings von damals handelt. Das sich ein altes Amihorn auf nen ostdeutschen Dachboden verirrt ist eher unwahrscheinlich.
Hallo, ich habe noch die fehlende Klappe im Futter des Koffers gefunden und auch noch eine Verpackung eines Blättchen (Marke "Wariema" keine Infos dazu im Netz!)siehe Foto. Dabei habe ich auch auf dem Koffer Noch die Buchstaben D.R.G.M -was bedeuten könnte Deutsches Reichs-Gebrauchs-Muster. Gruß