Moin @all, ich bin gespannt wie ein Flitzbogen auf das, was mich in wahrscheinlich drei Wochen erwartet. Ich habe ein Tenor erstanden, welches sehr merkwürdig ist. Von dem Hersteller habe ich noch nie etwas gehört, diverse Merkmale des Instruments weisen aber darauf hin, dass es französischen Ursprungs sein könnte. So z.B. die Form des Becherhalters und die Verzierung der Übergänge Korpus-Knie-Trichter. Als ich es das erste Mal anspielte, ging erstmal nichts. Insgesamt sind gerade einmal 5 Klappen annähernd dicht und die Mechanik ist alles andere als gängig. Eigentlich ist das Sax tot, weil eine GÜ wirtschaftlich erstmal sehr unvernünftig ist. Gestern war ich damit beim Instrumentenbauer der erstmal nichts als: "OOOHHHHHH, OOOOHHH jeeeee...." rausbrachte. Es steckt sehr viel arbeit drin, um dieses Horn wieder spielbar zu machen. Hinter vorgehaltener Hand würde er mir wahrscheinlich keine Empfehlung für eine Reperatur aussprechen, ich möchte es dennoch riskieren. Warum? Ich habe ja nur 4 Töne darauif spielen können, aber die Töne klangen so schön, dass ich jetzt eben wahnsinnig darauf gespannt bin, wie die anderen klingen. Hier scheint so etwas wie eine Entdeckungsreise zu beginnen, die ich kaum noch abwarten kann. Mein Ziel ist es, wenn es dann wieder zurück ist, euch etwas an dieser Reise teilhaben zu lassen, vielleicht mache ich ja auch mal eine Aufnahme, wenn ich dann mit der sehr weitläufigen Mechanik zurechtkomme... Der zweite Weg wäre, dass es eine totale Gurke ist und der Aufwand sich als Fehlinvestition erweist....
moin wilson, so ist das mit den 'blind dates', wüsche dir ein schönes ende nach der gü. stell doch mal bilder vom 'ursprung' rein. jaaz47
Joah, mal schauen ob es dann die Katze im Sack oder die Prinzessin im Dornröschen-Schlaf ist. Vielen Dank für die Wünsche...Fotos kann ich nicht anhängen, da es ja in der Werkstatt ist, leider