Hallo Leute, ich möchte mein Saxophon Jazz Wissen ein bisschen auffrischen Also wer war denn der erste Saxophonist der denn Jazz gebracht hat? Und welcher Song ist DER Song unter den JazzSongs für das Sax? Und welches Sax lohnt sich speziell für Jazz? Sind alle gleich und kommt es einfach auf die Tonhöhe drauf an des jeweiligen Saxophons? Grüsse
Danke fuer deine Antwort. Werde gleich ein bisschen was bei Wikipedia lesen^^ Zu deiner letzten Antwort: und welches Saxophon eignet sich am besten? Also alt oder sopran oder was? Gruss
Die Frage ist vermutlich schwer zu beantworten...aber Sidney Bechet war bestimmt einer der ersten BEKANNTEN Vertreter, auch wenn er ja eigentlich hauptsächlich Klarinette gespielt hat. "DER Jazz Song" ist dagegen nicht nur kaum zu beantworten, sondern auch noch von Definitionen und Sichtweisen geprägt. Gemessen am Bekanntheitsgrad ist "Take Five" von Brubreck/Desmond bestimmt recht weit vorn. Ansonsten sind halt einige Swingklassiker geläufig...("In the Mood", "Sing, Sing, Sing", "Moonlight Serenade", "How high the Moon?", "Fly me to the Moon", "Dream a little Dream", etc.pp.) Auch das ist schwer zu beantworten...ich persönlich würd mal vermuten, dass sich summa summarum das Tenor am weitesten verbreitet hat, vermutlich relativ knapp gefolgt von Alt. Sopran und Bari fristen im Solobereich ja schon fast eher ein Nischendasein. In Quartetten, BigBands und anderen Formationen schauts natürlich anders aus. LG Phi
Ja und natürlich "Harlem Nocturne" (besonders die bekannte "Mike Hammer" Interpretation), "The Girl Of Ipanema", "The Pink Panther", Summertime, "Peter Gun", und und und.... Das sind nur einige der Stücke, die auch einem unbelasteten Publikum normalerweise bekannt sind. Wer Jazz gerne hört, dem fallen noch andere ein, die erste Sahne sind aber vielleicht nicht jedem gleich bekannt sind. "Groovin' High", "Four Brothers", ... Es gibt durchaus auch heimisches, was man als "Absolutes Sahnestück" bezeichnen muss: "Mercy, Mercy, Mercy" (Joe Zawinul war Wiener) bzw. natürlich die Sax Version von Cannonball Adderly. Man auch nicht immer zu den Wurzeln gehen. Unter den jüngeren Semestern gibt's Stücke, die das Zeug zu DEM Song haben: "Lily Was Here", ... Gar nicht so einfach DEN Song fest zu nageln. Ich glaube man kann ein ganzes Wochenende durchgehend unterschiedliche Klassiker spielen und alle sind geeignet als DER Song durch zu gehen. Für Alt-Sax Spieler sind natürlich andere Meisterwerke maßgeblich als für Tenor oder Bari Spieler. Wie will man also messen? Die Fragen nach "dem Ersten", "dem Besten", "dem Bekanntesten", "dem Lieblings.." stellen eigentlich nur jüngere Semester. Je älter man wird desto wichtiger wird die gesamte Genußfähigkeit. Jedes hat seine Zeit wo es besser passt als andere. Superlative werden zunehmend unwichtiger.
Bebob99 hat zu den Superlativen schon alles Wichtige gesagt... Für mich gibt es trotzdem einige Titel, die ich als den Inbegriff von Jazz ansehe: Im Prinzip die ganze "Kind of Blue" Platte von Miles Davis. Dann noch "Stella By Starlight" von Miles und "Round Midnight" "One For My Baby" in der Interpretation von Billie Holiday ist für mich auch ein Song, der wichtige Wesensmerkmale des Jazz repräsentiert.
1. Coleman Hawkins 2. Blues 3. Selmer Mark VI [img width=300]http://www.marzipani.de/Persoenlich/smiley/totlach.gif[/img] 4. Wieso eigentlich "Kaufberatung"? 5. Gruß, Herman
Erster Saxophonist: Rudi Wiedhoeft, Frankie Trumbauer oder die SaxSection vom Duke Ellington Orchester: u.a. Johnny Hodges, Harry Carney, dann war Lester Young relativ früh dran, Coleman Hawkins und Sidney Bechet. Der Song: gibts unendlich viele! Sax: je nach Temperament: Sopran, Alt, Tenor, Bariton. Es gab Jazzmusiker, die haben auf nem Kamm geblasen!