Der Spieler macht den Sound?

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von macpom, 22.Januar.2014.

  1. macpom

    macpom Ist fast schon zuhause hier

    Die grösste Anzahl der Beiträge handelt vom Material. Was wird nicht alles über die verschiedenen Saxe, Mundstücke und Blätter geschrieben. Soundtuning bis der Arzt kommt. Unterschiede im Grenzbereich.
    Aber wehe es geht um Selmer. Dann ist das alles nicht mehr wahr. Viele, die sich sonst rege an diesen Diskussionen beteiligen, sind plötzlich der Meinung, dass ausschliesslich der Spieler den Sound macht.
    Stell ich mal so zur Diskussion.

    Andreas
     
  2. mixokreuzneun

    mixokreuzneun Ist fast schon zuhause hier

    Ohhhhhh, dicker fehler das wort selmer in einem thread zu verwenden.

    Zur sache: ich spielen gerne auf meinem selmer, suche keinen anderen sound, als den ich habe. Fertig.

    ist aber mein weg. Wenn andere sich auf anderem equipment Zuhause fühlen ist das auch ganz prima. Ich haben fertig :)

    grüße

    mixo
     
  3. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

  4. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Na ja,

    vielleicht geht der Thread ja unter, das S-Wort kommt ja Gott sei dank nicht im Thread-Titel vor.

    Im übrigen öden mich die ewigen Mundstück-, Blätter-, Ligatur- und sonstigen Materialthreads ziemlich an...
     
  5. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    ... mir geht es genauso!

    Lg
    Mike
     
  6. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    ich sag es immer wieder gerne.

    Man muss es auch wahrnehmen können/wollen.
    Wenn man Gesamtsound und Klangfarbe nicht unterscheiden kann, muss man sich ja nicht drum kümmern.

    Wenn Anfänger, die grad mal ein paar Wochen spielen, über Vintage oder Nicht-Vintage nachdenken, darf man doch auch über unterschiedliche Empfindungen bei Klammern reden, oder?

    Wenn sich jemand mit irgendeinem Ding besser fühlt, soll er es sich doch kaufen. Wenn bei jemand anderem die Empfindung eines Unterschiedes nicht so groß ist, ja mein Gott halt.

    Ich hab am Samstag mit jemand gespielt (Alt), der ein fantastisches Mark VI spielte. Meyer MPC, Stock Lig. Jeder einzelne Ton hatte was, was keines meiner Hörner hat, auch als ich es gespielt hab :)

    Ich schlage daher für Mark VI, BA, SBA den Ausdruck IT-HORN vor.

    Beschwert hat sich nach meinen Soli trotzdem keiner der 2500 Anwesenden.

    Und wozu ist ein Forum da, wenn nicht zum diskutieren.

    Alle jene, die sich darüber mokieren, sollen doch mal Samples Ihrer Künste einstellen, damit man diese Meinungen besser einschätzen kann.
    Danke!

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  7. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    ich sag es immer wieder gerne.

    Man muss es auch wahrnehmen können/wollen.
    Wenn man Gesamtsound und Klangfarbe nicht unterscheiden kann, muss man sich ja nicht drum kümmern.

    Wenn Anfänger, die grad mal ein paar Wochen spielen, über Vintage oder Nicht-Vintage nachdenken, darf man doch auch über unterschiedliche Empfindungen bei Klammern reden, oder?

    Wenn sich jemand mit irgendeinem Ding besser fühlt, soll er es sich doch kaufen. Wenn bei jemand anderem die Empfindung eines Unterschiedes nicht so groß ist, ja mein Gott halt.

    Ich hab am Samstag mit jemand gespielt (Alt), der ein fantastisches Mark VI spielte. Meyer MPC, Stock Lig. Jeder einzelne Ton hatte was, was keines meiner Hörner hat, auch als ich es gespielt hab :)

    Ich schlage daher für Mark VI, BA, SBA den Ausdruck IT-HORN vor.

    Beschwert hat sich nach meinen Soli trotzdem keiner der 2500 Anwesenden.

    Und wozu ist ein Forum da, wenn nicht zum diskutieren.

    Alle jene, die sich darüber mokieren, sollen doch mal Samples Ihrer Künste einstellen, damit man diese Meinungen besser einschätzen kann.
    Danke!

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  8. Blasebalg

    Blasebalg Ist fast schon zuhause hier

    Man muss es dann ja einfach nicht lesen, geschweige denn kommentieren, oder?......;-)


    Zudem klingen trotzt der eigenen Klangvorstellungen und -entwicklung z.B. "ein" Selmer, ein Yani, ein Yamaha, ein Keilwerth, usw. unterschiedlich. Dabei ist natürlich noch jedes einzelne Horn mit einem eigenen Sound behaftet, auch bei ansonsten gleichen Modellen.Mit entsprechenden Mundstück-, Blatt-, Ligaturkombinationen lassen sich dann auch, bei gleichem Ansatz zumindest, deutliche Unterschiede heraushören.

    Wenn man aber neues Material nimmt, und sei es "nur" ein anderes Blatt, dann klingt das oft erstmal deutlich anders. Aber der Ansatz passt sich bei mir zumindest immer im gewissen Masse an, so das die Klangunterschiede sich dann wieder etwas relativieren. Vorhanden sind sie trotzdem. Das kann ich durch eigene Aufnahmen, welche ich mit meinem Zoom H2 mache, immer wieder feststellen. Der eigene Sound verändert sich durch Veränderungen im Ansatz, sowie durch intensives hören von anderen Sounds. Das eigene Soundideal entwickelt sich dann zumindest zunehmend im Kopf weiter, oder klarer und da sitzt wahrscheinlich der grösste Einfluss auf den Sound. Aber durch die Materialauswahl, egal ob z.B. Blatt oder Sax sind zusätzlich Unterschiede vorhanden...

    Denke ich einfach so für mich....:pint:


     
  9. RogerF

    RogerF Schaut öfter mal vorbei

    Hallo,
    vielleicht sollte mal ein Bastler (ich bin es nicht) die Luft mit einem Kompressor zuführen. Wenn immer der gleiche Luftstrom wirkt und der gleiche Resonanzraum vorhanden ist, dann sollten die Unterschiede doch Hörbar werden. Solange ein Mensch auf der anderen Seite das Ergebnis beeinflusst, wird es nicht richtig Messbar.

    Das kann dann auf dem Sommerfest vorgestellt werden und von allen Beteiligten geprüft werden :))


    Grüße aus Wiesbaden
    Roger
     
  10. Stardust

    Stardust Ist fast schon zuhause hier

    @Blasebalg

    Das unterschreibe ich so 1:1

    Am Ende ist es die Kombination aus allen Komponenten (inklusive dem Spieler).

    Damit ist es für den Spieler doch absolut legitim das für sich passende Material zu suchen und so lange zu tüfteln, zu probieren und natürlich zu üben, bis er seinem Klangideal möglichst nahe gekommen ist. Vielleicht wird das auch nie passieren, da natürlich auch die eigenen Klangvorstellungen sich immer wieder ändern. Das stelle ich auch gerade bei mir fest. :)

    Liebe Grüße,
    Stardust

     
  11. flar

    flar Guest

    Moin, moin Blasebalg
    Stimmt ich höre die Unterschiede auch wenn ich gerade etwas aufgenommen habe!
    Hebe Dir diese Aufnahmen mal zwei oder drei Jahre auf und Du wirst diese Unterschiede immer noch wahrnehmen aber nicht mehr bestimmen können warum sie entstanden sind!
    So geht es mir jedenfalls, ich übe immer im Wechsel einen Tag mit meinem Selmer am nächsten mit meinem Champion (dürfte wohl von Weltklang sein). Vor Jahren habe ich immer wenn ich mir etwas erarbeitet hatte eine Aufnahme gemacht mit einem Adat 8 Spurrekorder. Auf dem Band war 8x 40 Minuten nur ich zu hören und das war auch das einzige was ich mit Sicherheit dazu sagen konnte! Nicht welches Instrument oder Mundstück, von Blätter ganz zu schweigen.
    Ich bin mir nicht mal ganz sicher ob ich mich erkennen würde wenn noch andere Saxophonisten darauf zu hören gewesen wären!

    Viele Grüße Flar
     
  12. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Das ist so sicher richtig. Aber um das beurteilen zu können, benötige ich doch sehr viel Erfahrung und Übung beim Saxophon spielen. Zudem ein gutes und ausgezeichnet geschultes Gehör!

    Wenn das nicht vorhanden ist, dann ist die ständige Suche nach neuem Material vergebens - und wirkt wie der Versuch, sich ums notwendige üben zu drücken!

    Man kann natürlich auch Saxophone, Mundstücke, Blätter und Ligaturen sammeln. Ist sicher auch ein schönes Hobby! ;-)
     
  13. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    was mich betrifft suche ich nicht passendes Material, oder nicht ausschließlich, sondern versuche mich an vorhandenes Material anzupassen, um das zu hören, was ich hören will.
    Das gelingt eben leichter oder weniger leicht, erfordert aber in jedem Fall Erfahrung und Wissen um's "Wie".
    Greift doch den Gedanken der "Suche" mal so auf.

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  14. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    was mich betrifft suche ich nicht passendes Material, oder nicht ausschließlich, sondern versuche mich an vorhandenes Material anzupassen, um das zu hören, was ich hören will.
    Das gelingt eben leichter oder weniger leicht, erfordert aber in jedem Fall Erfahrung und Wissen um's "Wie".
    Greift doch den Gedanken der "Suche" mal so auf.

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  15. Ellulu

    Ellulu Kann einfach nicht wegbleiben

    @Mugger: Für was steht IT?

    Ich stelle mal folgende These zur Diskussion:

    Für mich gibt es auf dem Weg das Sax zu beherrschen, eine Hierachie dessen, was wichtig ist:

    1. Sound - das Wichtigste!
    2. Timing
    3. Tonmaterial

    Meiner Erfahrung nach braucht es viel Zeit (Jahre oder sogar Jahrzehnte), bis der persönliche Sound steht. Am Anfang dieses Wegs haben jegliche Änderungen des Equipments einen grösseren Einfluss als zu einem späteren Zeitpunkt. Gerade am Anfang ist es wenig hilfreich, ständig das Equipment zu wechseln, ohne eine Soundvorstellung entwickelt zu haben.

    Mein MK VI Tenor spiele ich seit vielen Jahren, hin und wieder probiere ich Mundstücke aus, aber nie mit dem Gedanken damit einen bestimmten Sound zu erreichen. Da geht es mir dann eher um mehr Spielkomfort.

    Grüsse!

    Ellulu
     
  16. Gelöschtes Mitglied Wolle

    Gelöschtes Mitglied Wolle Guest

     
  17. Mugger

    Mugger Guest

    @ellulu:

    http://de.wikipedia.org/wiki/It-Girl

    IT-Sax im Gegensatz zu Can-Do-Sax :)
    Oder auch nicht Gegesatz.

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  18. Mugger

    Mugger Guest

    @ellulu:

    http://de.wikipedia.org/wiki/It-Girl

    IT-Sax im Gegensatz zu Can-Do-Sax :)
    Oder auch nicht Gegensatz.

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  19. Mugger

    Mugger Guest

    @ellulu:

    http://de.wikipedia.org/wiki/It-Girl

    IT-Sax im Gegensatz zu Can-Do-Sax :)
    Oder auch nicht Gegensatz.

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  20. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Spannend. So, wie ich Dich hier im Forum erlebe, suchst Du doch auch ständig. Stellst immer wieder takes mit anderen Saxophonen, Mundstücken und Blättern ein.

    Du suchst also auch noch, obwohl Du Profi bist und "Deinen" Sound mit jedem beliebigen Equipment erzielen können müsstest. (Schreckliches Deutsch!) zumindest, wenn die Theorie stimmen würde, dass der Spieler den Sound macht. Ich höre bei Deinen Aufnahmen deutliche Unterschiede zwischen dem Bauhaus und dem Yani. Egal, mit welchem Mundstück :)

    Der "Versuch", Dich an vorhandenes (bzw. neues?) Material anzupassen, mag manchmal glücken. Dann war die Suche erfolgreich. Manchmal war´s halt ein "Ver"-Such, also eine Suche, ohne zu finden... :)

    Solange die Sucherei nicht zur "Such"t wird, ist´s doch okay.

    Gruß aus dem Schwarzwald
    Bernd
    (der auch immer mal wieder sucht....:) )


     
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