Hallo Ihr lieben Foris.... Es geht um Tenorsax. Ich hatte bei Inderbinen angefragt nach dem Donnerbogen. Zurück kam die Antwort, dass nur noch für heutige Instrumenten Bögen hergestellt werden. Also Für folgende Marken bieten wir den Spezialbogen an: Selmer S.A.II, Selmer Serie III, Selmer Ref. 36, Selmer Ref. 54, Yamaha 62, Yamaha 82Z, Yamaha 875, Yanagisawa 901, Yanagisawa 991 und Keilwerth SX90R. Jetzt ist natürlich die Frage passt der Bogen der genannten Modelle auf das Mark VI. Hat vielleicht jemand Erfahrung. Denn die genannten Alternative vorbeikommen ist natürlich wegen Entfernung etwas umständlich.... Danke und Liebe Grüße Naddy
"Jetzt ist natürlich die Frage passt der Bogen der genannten Modelle auf das Mark VI. " Ich kenne mich da nicht aus. Aber wenn der auch auf Mark VI passen würde, hätte es dann Inderbinen nicht erwähnt? Nur so von der Logik.... CzG Dreas
Hi, kenne mich speziell mit den Donnerbögen auch nicht aus, aber angeblich ist ja die Mensur des Ref. 54 dem Mk.VI nachempfunden, wobei es auch schon beim Mk.VI wenigstens drei sich deutlich voneinander unterscheidende Hülsenmaße gab. Das weiß ich, weil ich einen Schucht-Bogen mal von Tino Schucht für mein Mk.VI habe ändern lassen, der mir dafür im Vorfeld verschiedene Hülsen zugeschickt hat, mit denen ich das passende Hülsenmaß bestimmen musste. Will sagen: es gibt auch nicht DEN Donnerbogen für ein Mk. VI; also wenn Du einen kaufst, muss der nicht automatisch passen. Viele Grüße Dirk
...Und der "Blindkauf" eines S - Bogens ohne ihn vorher anzuspielen nur weil Inderbinen drauf steht ist mit Sicherheit nicht das Gelbe vom Ei. Genausowenig wie der Blindkauf eines Saxophons nur weil Selmer oder Keilwerth drauf steht. SlowJoe
...ich würde das nicht riskieren. Es geht - glaube ich - nicht nur um den Hülsendurchmesser sondern auch um die S-Bogen Geometrie oder "gestreckte Länge." Auf einer Ebay ähnlichen Plattform habe ich einmal einen Donnerbogen für Ref54 gesehen, nach messen den fast gleichen Hülsendurchmesser wie mein Mark VI, aber es wurde vom Verkäufer definitiv davon abgeraten. Kauf Dir lieber gleich ein Inderbinen Horn. kindofthunder
Zit: So wie ich das seinerzeit verstanden habe, anlässlich eines Besuchs, werden ja keine Bogen von Inderbinen gefertigt, sondern Serienbogen modifiziert, bzw. Nachbehandelt. Einerseits Spritzverstählt, andererseits noch in nicht Preis gegebener Manier bearbeitet. Das erklärt somit oben zitierte Auskunft von Inderbinen. Auf ein MK VI könnte ein Inderbinen Donnerbogen passen, aber das müsste m.E. definitiv ausgecheckt werden, ob dann die Intonation noch stimmt und das Horn wirklich "besser" ist. Ins Blaue auf keinen Fall kaufen, unabhängig davon, ob die Buchse passt oder nicht. antonio
Moin, Peter Wespi hatte m.W. einen Donnerbogen für sein Mark VI, bevor er gänzlich auf Inderbinen umstieg. Vielleicht solltest du ihn mal direkt befragen. Gruß, Otfried
Vielen Dank das für Eure zahlreichen Antworten. Wird Zeit das Inderbinen einen Deutschland Stützpunkt im Pott errichtet. Bis jetzt hatteber ihr habt recht man sollte sich selbst am Horn überzeugen können. Ich wusste auch nicht das am Mark VI mit verschiedenen Hülsen gearbeitet wurde. Alles sehr interessant.... also nochmals vielen Dank für Eure Antworten.... Liebe Grüße Naddy
Ich befürchte, das werden wir beide nicht mehr erleben. Vielleicht wär das ein Weg für mich den gesamten alten Krempel mit gutem Gewissen über Bord zu werfen; Gesundschrumpfen sozusagen... Grüße Dirk
Ja geht's noch ? Hege & Pflege des alten Krempels macht doch gerade den Hauptspass Narri-Narro ..und saxteufliche Grüsse von den Bekloppeten Wuffy
Ja, genau da liegt dann ein Problem von vielen. Der S-Bogen muss erstmal passen von der Hülse, dann zur Oktavmechanik und dann muss vom Ergebnis auch noch Klang, Ansprache und Intonation stimmen. Sehr heikel. Da ist ein Blindkauf ein extremes Risiko. Wenn ich an meine Tests mit S-Bögen so denke, ist das schon schwierig genug wenn man ein paar vor Ort zum Testen hat aber ein Blindkauf macht da gar keinen Sinn, egal was ein Hersteller alles verspricht. Lg Saxhornet
Ich habe den Test mal mit zwei Bögen fürs Tenor probiert. Genauso wie im Video. Die Töne stimmten überein. Nur leider funzt der eine Bogen in punkto Intonation, Stimmung und Ansprache einfach gar nicht. Fand ich dann doch etwas überraschend. Der Test mag einen Hinweis geben, ob die Grundstimmung ungefähr stimmen könnte aber verlassen kann man sich auch darauf nicht. Lg Saxhornet
dieser test setzt ja auch logisch voraus, dass das mundstück gleichweit auf den s-bogen zu stecken sei. dem muss aber nicht so sein. das verhältnis der gesamten mensur von mundstück bis becher zur länge/dicke des s-bogens ist ja nicht bei allen saxen gleich. gruß zwar
Also vielen Dank für die interessanten Antworten. Es ist wohl wirklich nicht so einfach wie man es sich denkt. Ich werde mal sehn ob ich nach Frankfurt zur Messe komme und mich da mal bei Inderbinen umschaue. Vielleicht verlosen sie ja gerade ein neues Tenorsax.... Liebe Grüße Euch.... Naddy
ääähhhh mal ne Frage: was gefällt Dir denn an Deinem MK VI nicht? Wenn es der Klang ist, ist es dann nicht einfacher gleich nach einem anderen Instrument zu suchen als mit unterschiedlichen S - Bögen herumzufrickeln? Oder ein anderes Mundstück zu verwenden? Wenn es die Intonation ist, sind da wirklich alle Möglichkeiten dies über die Einstellung zu korrigieren ausgeschöpft? Wenn es die Ansprache ist, ist es sichergestellt dass die Hupe wirklich absolut dicht ist? Auch die Korpus - Knie - Verbindung? SlowJoe P.S. @ Wuffy: In Deinem neuen Outfit siehst Du 10 Jahre jünger aus....