Dukoff M14...ziemlich offen, wa? ;-)

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von The_Italo-Sax, 28.Juli.2008.

  1. The_Italo-Sax

    The_Italo-Sax Ist fast schon zuhause hier

    Moin zusammen,

    hab mal beim stöbern in eBay dieses Dukoff gefunden mit einer Bahnöffnung von 140!!

    Dukoff M14

    Nun...wer tut sich denn sowas an?? Okee..Peter Weniger hat ja auch ein OL STM 10, sind aber 130. Aber 140, wäre ja ein 11er, ist ja wieder einen tick offener...Dat sind ja schon Scheunentore und keine Mundstücke mehr :-D

    Hab aber auch schon gelesen, dass einer eine Bahnöffnung von 170 gespielt hätte. Kann das denn überhaupt gehen? Das Mundstück herzustellen ist ja kein Problem, aber dann darauf zu spielen :-? Braucht man ja schon einen Bombenansatz^^

    Viele Grüße

    Angelo
     
  2. dobby

    dobby Kann einfach nicht wegbleiben

    Servus!!

    Bei Mike Duchstein gibts laut website auch grad ein Berg Larsen Tenormundstück mit Bahnöffnung 150!!!!

    siehe: http://www.saxophon-service.de/homep/angebote/mund-ts.html#Tenorsaxophon-Mundstuecke

    Ausprobiern wär schon mal nich schlecht, ob n Ton bei raus kommt und wenn ja, was für einer... :D

    LG aus dem heißen Franken, Dobby.
     
  3. kryz

    kryz Ist fast schon zuhause hier

    Servus,
    Bei eBay gabs mal ein 200er Berg Larsen mit 200 eingraviert, also ab Werk so. Ernie Watts und Plas Johnson spielen auch Mundstücke um 160.

    Viele Grüße

    Chris
     
  4. Bostonsax

    Bostonsax Strebt nach Höherem

    Die zu spielen ist kein Problem, geübter Ansatz und leichte Blätter :-D Das es wahrscheinlich dann so obertonreich klingt wie nix anderes muss man dabei wohl ausblenden.

    Aber ein Profi der jeden Tag spielt der spielt auf so nem Mundstück auch locker dann 3er BLätter oder schwerer und das klingt dann wiederum gut.
    Außerdem muss ein Solosaxophonist ja auch nen einzigartigen und durchsetzungsfähigen Klang entwickeln und das tut er unter anderem mit so einem Mundstück auf jedenfall.

    Grüße Bostonsax
     
  5. The_Italo-Sax

    The_Italo-Sax Ist fast schon zuhause hier

    Na hallelujaaa...Mit dem Ansatz kann man dann also auch bestimmt Nägel ohne weiteres biegen :-D :-D Aber man braucht sicherlich einen Kompressor anstatt seiner Lunge...Da geht bestimmt einiges an Luft durch :lol:

    Muss ich mir mal anhören...bin mal gespannt^^

    Viele Grüße

    Angelo
     
  6. Gast

    Gast Guest

    Ich vermute, wenn ein Saxophonspieler wirklich die ganze Zeit es nur drauf ankommen lassen würde einen immer härteren Widerstand spielen zu können - da wären noch ganz andere Dinge möglich.

    Ob er dann auch schon Tonleitern spielen kann oder überhaupt gut klingt ist eine andere Frage.
     
  7. axelmario

    axelmario Ist fast schon zuhause hier

    Man braucht nur ein große Klappe (im echten Sinn des Wortes)! :-D :-D :-D
     
  8. The_Italo-Sax

    The_Italo-Sax Ist fast schon zuhause hier

    Nabend,

    hmjoa das stimmt schon...Aber ich denke nicht das es viele sein werden, die diese xxl Bahnöffnungen spielen werden..Okee, wie schon gesehen, gibt es ja mehr als ich dachte ;-)

    Ja Axel, da haste wohl ziemlich recht :-D :-D

    Viele Grüße

    Angelo
     
  9. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Zu den grossen Oeffnungen. In der Parallelwelt spielt bluemike ein 150er und er klingt super damit. Er hat mich ziemlich ermuntert, mal grosse Oeffngen zu testen, was ich bisher aber noch nicht getan habe - mangels passendem Mundstück. Bluemike meint, dass man keine Angst vor grossen Oeffnungen haben sollte, es ist halt auch eine Frage des Blattes. Eine Minierfahrung dieser Richtung konnte ich heute machen. Ein Baritonmundstück (Rousseau) war nur gerade in der höchsten Oeffnung zum Testen bereit. Habs dann trotzdem mal mitgenommen - mit einem etwas leichteren Blatt überhaupt kein Problem und klingt gut. Es bröckelte der Putz...

    antonio
     
  10. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    ich spiele auf einem Alt ein OLTM 10*, und möchte doch mal von meiner Erfahrung berichten, das korrigiert vielleicht einige hier geäußerte (Vor-)urteile hinsichtlich offener Bahnen.

    Man braucht keinen Kompressor im Bauch um eine solch offene Bahn zu spielen. Mit einem 2 er Rico Royal spielt sich mein 10* genau so leicht oder schwer wie mein 8 er mit einem 2 1/2 er oder ein 6* mit einem 3 er.

    Es mag Leute geben, die auf einer extrem offenen Bahn auch noch sehr harte Blätter spielen können, aber es ist kein Muss, und schon gar nicht Ziel.

    Hinsichtlich des Klanges kann ich nicht mal sagen, dass er besonders obertonreich sei, Unterschiede im Blatt und die Streuung einzelner Mundstücke sind da wesentlich einflussreicher.

    Ich glaube eher, es ist Gewöhnung und Neigungssache. Ich komme mit offenen Bahnen besser zurecht, andere bevorzugen eben geschlossenere Bahnen.

    Das Hauptproblem bei der offenen Bahn ist die Intonation, der Ziehbereich ist wesentlich höher, da muss man schon gut hinhören, oder den richtigen Punkt anders gut treffen.

    Dafür ist (für mich) die Variabilität im Ton höher, als bei geschlossenen Bahnen. Nicht umsonst spielen Klassiker eher geschlossene Bahnen, da hier ein Tonideal angestrebt wird, von dem dann nicht all zu sehr abgewichen wird.

    Allerdings habe ich festgestellt, dass sich mein Ansatz im Laufe der Zeit ein wenig geändert hat, und so komme ich langsam an die Grenze, bei der mir die Blätter etwas zu leicht werden, die noch gut gehen.

    Nun habe ich das Pech/Glück, dass mein 10* unabhängig von der Öffnung um Längen besser ist als mein 8 er, und so überlege ich mir, das 8 er mal refacen zu lassen, vielleicht ist es ja dann brauchbar und ich kann wieder etwas schwerere Blätter nehmen.

    Gruß,
    xcielo
     
  11. TenSax

    TenSax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo!

    Ich gebe Xcielo vollkommen Recht!

    Ich selber spiele seit Jahren Guardala Mundstücke. Bis vor einem halben Jahr habe ich das Super King (Bahn 10*) für Tenor gespielt. Dieses habe ich teilweise mit 2er Blättern, aber auch wenn ich in guter Form war mit 3,5er gespielt. Man hat hier absolut mehr Freiheiten in der Variation des Tones und mit Effekten. Mittlerweile habe ich meinen Ansatz geändert und bin total rückläufig, was aber meiner Meinung nach nicht schlimm ist. Habe mir jetzt ein Hard Rubber MPC mit 7er Bahn bestellt.

    Übrigens Stephen Kupka (Baritonsax Tower of Power) spielt auch ein sehr offenes Berg Larsen mit 1,5er Plasticover Blättern....

    Grüße
    Ten.
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden