Hallo alle! Bei mir steht ein Nord Stage 2 "herum" - hab ich mir damals gekauft, wie klar war, dass mein Pianino nicht mehr spielbar ist, ich aber doch ein Klavier im Haus wollte, weil ich mit Klavier aufgewachsen bin, und vielleicht spiele ich ja wieder einmal... elektronisch einfach aus praktischen Gründen, darin aber was "ordentliches", weil das ja auch mehr motiviert. Das "Stage" wollte ich, weil da auch der Orgel-Teil dabei ist. Nun habe ich mich dann hin und wieder einmal dazugesetzt, erst wieder mehr, wie es "familiär" nötig war, dass ich Weihnachtslieder spielen kann. Jetzt, wo das wieder vorbei ist und ich reichlich anderes zu tun habe, ist es schon wieder vorbei mit dem Klavier spielen. Ich mag Klavier schon, die Motivation reicht momentan aber nicht, dass es sich gegen andere Beschäftigungen durchsetzt. Und jetzt frage ich mich gerade, was ich tun soll: da steht ein Haufen Material und Geld rum, den ich mindestens momentan nicht nutze - als Lautsprecher hab ich Adam A8X dran hängen... Abrüsten auf Nord Piano statt Nord Stage könnte ich sowieso, weil ich den Orgelteil nie wirklich genutzt habe, den Synthesizer schon überhaupt nicht. Ist aber die Frage, ob ich mir überhaupt was behalte, wenn ich eh nicht darauf spiele, sondern mir erst wieder was besorge, wenn ich wirklich spielen will. Aus meiner Geschichte soll aber gefühlsmäßig ein "Klavier im Haus" sein... aber nur dafür? Was meint Ihr?
Hi Eine solche Frage stelle ich mir auch immer wieder. Bei mir steht hier ein "echtes" Klavier, mein E-Piano (Korg C-3500), auf dem ich 1989 angefangen habe zu spielen und noch eine MIDI Tastatur (M-Audio KeyStation 49) rum. Ich hatte mal versucht, mich von den Geräten zu trennen (zumindest den beiden elektronischen) um mir ein sinnvolles Gerät anzuschaffen. Es gelingt mir nicht. Wirtschaftlich sind meine (im Gegensatz zu Deinem Nord) wertlos, benutzen tue ich sie zu wenig, aber wenn, dann macht es Spaß. Abrüsten auf ein anderes Nord macht aus meiner Sicht für Dich wenig Sinn. Zu groß gibt es nicht, vor allem, wenn es schon vorhanden ist. Und Tasten im Haus - gerade elektronische, die man auch mal aufzeichnen oder Loopen kann um sich was zum Üben zu basteln - sind immer sinnvoll, wenn man ein anderes Instrument spielt. Behalte es, finde einen schönen Platz, dass es benutzbar bleibt und nutze es wäre mein Ratschlag
Ich würde das Nord wieder verkaufen. Das Stage 2 wird im Wert eher sinken, wenn dann irgendwann mal das Stage 4 rauskommt. Und für deinen Bedarf ist es anscheinend ohnehin völlig überdimensioniert. Man bezahlt bei Nord vor allem die Bühnentauglichkeit teuer mit. Es gibt so tolle Digitalklaviere von Kawai, die eine bessere Klaviatur haben, genauso gut klingen und wesentlich billiger sind. Ich habe übrigens ein Nord Electro 6 mit Hammermechanik und hätte es bei mehr Platz in der Wohnung wahrscheinlich auch schon ausgetauscht, obwohl ich es sehr mag.
Das stimmt, Kawai und Yamaha wurde mir professionellerseits empfohlen. Aber eher mehr Richtung Kawai wegen der guten Klaviatur.
2 Fragen: 1.) Brauchst Du das Geld (dringend)? 2.) Brauchst Du den Platz? Wenn Du wenigstens 1 mal mit ja geantwortet hast, kannst Du drüber nachdenken, ansonsten: (Du gestattest @Dreas ?)
Ich selber habe noch ein Nord Stage 2, eine Nord C1 und einen Nord Wave aus meinen Bandzeiten vor Corona. Da ich September 2023 in Pension gehe, warte ich noch maximal ein Jahr ab, ob ich dann Keys in einer Band wieder spielen werde. Wenn nein, wird verkauft. Im Gegenteil zu meinen Saxofonen und Klarinetten habe ich zu diesen Instrumenten keine emotionale Bindung. Da ich früher nur einen kleinen Kia Picanto hatte, hatte ich die Instrumente sogar doppelt, weil ich zwei Bands mit unterschiedlichen Proberäumen hatte. Ich würde nichts auf Vorrat behalten. Ich bin bisher gut damit gefahren, Instrumente zu verkaufen, wenn ich sie nicht nutze. Weiterhin ist ja die Nord Stage (wegen grundsätzlicher Nichtnutzung Orgel und Synth) eh nicht ideal.
Auch zu @Dreas : doch, "zu groß" gibt es - es stört mich, wenn was ungenutzt rumsteht. Der Synth im Stage steht ungenutzt rum, seit ich es habe. Abrüsten wird das mindeste sein, was ich tue. Das Stage behalten ist keine Option. Es geht nur darum, ob Nord Piano oder gar keines. "Tasten im Haus" ist auch so ein Gedanke, wenn ich auch nichts aufzeichne oder loope. Das Stage wird mal sicher verkauft - ist nur die Frage, ob stattdessen ein Nord Piano kommt, um eben Tasten zu haben. Und ja, wenn, dann wirds wieder Clavia Nord. Hab grad geschaut - das wäre das gewesen, was ich damals wollte, gabs aber so noch nicht, also mit Orgel und Klavier - ? Würde ich aber trotzdem jetzt über Verkauf nachdenken, weil zum Rumstehen... Ich habe zum Instrument an sich auch keine Bindung, dann eher noch zu den Monitoren, die Adams sind wirklich fein! Danke mal für alle Eure Beiträge, ich lass das mal noch sickern. Die Entscheidung wird sowieso einen Reifeprozess brauchen.
Witzbold. Eher die Hammermechanik. Electro war doch "Orgel"... und die Reihe gabs natürlich, aber mit Klavierklängen?
Es gab die auch immer mit Hammermechanik, soweit ich weiß, zumindest ab dem 3er (ca. 2010). Die Electroserie war mit einigen Features, wie Speicher, String-Resonanz und ähnlichem der Stageserie immer etwas hinterher. Vielleicht hatte aber dein Händler auch nur die 61er Version ohne Hammermechanik da?
Für mich gehört ein Klavier immer ins Haus. Idealerweise ein echtes , wenn das nicht geht würde ich persönlich , wenn keine Orgel oder Synth Sounds benötigt werden ein Kawai MP11 hinstellen, dessen Tastatur läuft einigermaßen klaviermässig…. LG Thomas
Die Electro-Serie gab es neben "Waterfall"-Tastatur mit einer 73-Tasten-"HP"-Hammermechanik, womit dieses Stage-Piano mit Orgelsektion sehr leicht war. Aber diese Tastatur ist nicht so gut wie die in den 88-Tasten-Hammermechaniken der Nord Pianos oder die 88/76-Tasten-Varianten des Nord-Stage, die damit auch einige Kilos schwerer sind. Was ist gewonnen, wenn das Nord Stage 2 einem anderen Piano von Nord weicht? Platz ist eher nicht gewonnen und für ein aktuelles Nord Piano muss wahrscheinlich noch was drauf gelegt werden. Die Synth-Sektion stört ja eigentlich nicht dabei, um es als reines Digital-Piano zu nutzen. Und jetzt das Nord Stage 2 zu verkaufen und dafür mit Aufpreis ein Nord Piano 5 oder Nord Grand anzuschaffen, das wieder kaum genutzt wird und an Wert verliert, erscheint ist mir eher wenig sinnvoll. Da würde ich zumindest mit einer Neuanschaffung warten, bis wieder ein Piano gebraucht wird, wenn das Nord Stage 2 unbedingt weg soll.
Was sich bei mir bis jetzt einmal herauskristallisiert hat: ich kann das Stage auf jeden Fall einmal zum Verkauf/ Tausch gegen Piano (mit Aufpreis...) anbieten. Ich muss aber, wenn es (irgendwann einmal*) weg ist, nicht gleich "alles abbauen", sondern kann mal abwarten, ob mir auf Dauer was fehlt. Andersrum, wenn es ein Tauschgeschäft wird, kann ich mal schauen, ob mir dann auch noch "zuviel herumsteht". *das wird eh nicht von heute auf morgen weggehen...
Wozu nutzt du das Teil denn? Spielst du es? Scheinbar nicht, schon gar nicht auf einem konzertanten niveau? Komponierst du damit bzw nutzt du es, um dir über akkorde und Harmonien für dein saxophon klar zu werden? Dafür reicht ein einfaches keyboard. Falls du es dir zur Rente ggf doch anders überlegst gibt es bis dahin bessere, günstigere Teile oder du suchst dir gebraut was besser passendes.