Ich kann mich noch sehr gut erinnern, als ich nach München zu einem Konzert von Jan Garbarek gefahren bin und dann keinen Eberhard Weber auf der Bühne gesehen habe. Ich höre noch heute oft seine Aufnahmen mit "Colours" an. http://www.jazzecho.de/eberhard-web...rd-weber-eine-bewegende-suite-von-pat-metheny Na dann auch noch alles Gute nachträglich zum Geburtstag!
Am 4. Dezember ist Eberhard Weber um 20.30 Uhr im Gewölbekeller des Jazzinstituts Darmstadt beim Jazztalk. http://www.darmstadt.de/kultur/musik/jazz/neue_website/?tag=gewoelbekeller&lang=de Runterskrollen bis zum 4.12.
Eine gute Idee, mal wieder "Yellow Fields" und "Silent Feet" in den Player zu legen. Ende der 70er beginnend und dann ein paar Jahre lang, habe ich die beiden LPs sehr oft und sehr gerne gehört und "Colours" zweimal live gesehen ( der gute Charlie Mariano mit seinem wunderbaren Sopran und seinem stets etwas entrückten Blick ist mir besonders in Erinnerung geblieben). Das große Interesse ließ dann irgendwann nach. Dennoch sind die beiden Aufnahmen so wichtig für mich gewesen, dass ich sie viele Jahre später noch einmal als CD gekauft habe. Kaum eine andere Musik ist mit so vielen Erinnerungen verknüpft: die erste Band, dann nach den Proben aromatisierten - eher parfümierten - Tee aus braunen Tonschalen im Jugendzimmer eines Bandmitglieds auf Matratzen hockend zu trinken und zu den ECM-LPs von Garbarek, Weber und Jarrett über Gott und die Welt zu sinnieren (der Tee ist gerade förmlich zu riechen). Auch Garbarek habe ich dann aus den Ohren verloren, bis ich ebenfalls vor einigen Jahren mir noch einmal "Belonging" und "My Song" als CD zugelegt habe, Aufnahmen, die wir damals auch rauf und runter gehört haben. Als mich vor Jahren Kollegen überredeten, doch mit ins Garbarek-Konzert zu kommen, obwohl mir der Garbarek der Nach-Jarrett-Ära musikalisch nicht zusagt, bin ich auch wegen Eberhard Weber dorthin gegangen. Zeitlich müssen zwischen dem Münchener Konzert, chrisdos, und diesem nur wenige Tage gelegen haben, denn auch ich war überrascht, den schließlich sehr guten Ersatzbassisten und nicht Weber zu sehen.
Volltreffer! Wer macht heute noch sowas? Die Scheiben sind die besten Stresskiller, die ich zuhause habe...außer meinen Hörnern natürlich. Meine best of best sind "Seriously Deep" und "Sand-Glass".....ich war damals so elektrisiert von dem Sound, das ich die halbe Welt nach einem Nagaswaram abgesucht habe.... Schönen Tag noch!
. . . und Pat Metheny scheint nicht nachtragend zu sein und spielt sogar mit Gary Burton beim Hommage-Konzert zusammen (Januar 2015).
Wenn mich einer fragen sollte was die "Musik meines Lebens" ist käme sofort: T. on a White Horse auf der "The Following Morning". Dieses Stück begleitet mich seit ich 16 bin...
Von Eberhard Weber ist Anfang 2015 ein Buch erschienen: http://www.amazon.de/Eberhard-Weber-Résumé-deutsche-Jazz-Geschichte/dp/3944660048 Es ist literarisch sicher nicht sehr wertvoll, aber es steckt voller kleiner Geschichten über sein Leben als Bassist. Hat mir gefallen!