Ein Conntett, hurra! :)))

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Juju, 27.Dezember.2012.

  1. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Hallo allerseits!
    Wir waren über Weihnachten in North Yorkshire und haben auf dem Weg zwei neue Conn 10Ms eingesammelt :))
    Ich habe nämlich überlegt, dass ich mein Mark VI nie wieder spielen werde und todunglücklich wäre, wenn meinem Conn was zustoßen würde und ich keinen gleichwertigen Ersatz hätte. Dave hat vor einigen Monaten schonmal vorsondiert und im guten alten Saxophonmekka Woodwind Exchange in Bradford (ich habe ja schonmal berichtet...) aus ca 15 10Ms die beiden besten rausgesucht. Letzten Sonntag war es dann soweit und wir haben sie abgeholt. Eins der beiden ist optisch der Hammer, es ist von 1937 und absolut wie neu! Ich konnte es gar nicht glauben, als ich es in den Händen hatte - es hatte einen Vorbesitzer, einen Orchestermusiker, der nur ab und an mal zum Spaß drauf gespielt hat! Ich bin noch nicht dazu gekommen, Fotos zu machen, aber es ist Original, keine Nachlackierung. Jetzt mussten wir nur noch entscheiden, wer von uns welches spielen wird. Glücklicherweise waren wir uns sofort einig, denn das "glänzende" klingt bei mir am besten, und das andere, das deutliche Gebrauchsspuren aufweist, klingt viel besser bei Dave.
    Gestern konnten wir dann alle vier Conns im Vergleich spielen (drei 10Ms, ein 30M), und es ist wirklich erstaunlich, wie unterschiedlich sie klingen, sich anfühlen und spielen! Da soll nochmal jemand sagen, das Instrument spielt keine oder nur eine geringe Rolle...
    Was ich ganz erstaunlich fand, war der Unterschied im Luftverbrauch - das "abgenutzte" hat mich geradezu in totale Luftnot versetzt, nach ein paar Takten habe ich nur noch nach Luft gejapst, wogegen Dave absolut gigantisch darauf klang, überhaupt keine Probleme mit dem Luftverbrauch. Bei dem glänzenden kriegte Dave dagegen für seinen Geschmack nicht genügend Luft durch, und für mich war es völlig perfekt! Es ist ähnlich bei unseren beiden anderen Conns - Ich kriege Luftnot bei Dave's Conn, das 30M bereitet mir dagegen keine Probleme.
    Interessant ist auch, dass wir beide nunmehr keine Probleme mit der Mechanik der neuen 10Ms haben, obwohl Dave ja sein altes Conn "selmerised" hatte und das 30M generell etwas benutzerfreundlich ist.. Also alles eine Frage der Gewöhnung - ich komme mittlerweile auf dem Mark VI gar nicht mehr klar und trauere ihm nicht hinterher (höchstens aus sentimentalen Gründen..)
    Also ich kann nur jedem empfehlen, soviele Saxophone wie möglich nebeneinander anzuspielen, auch (oder gerade) vom gleichen Hersteller, die Unterschiede sind doch gewaltig. Man kann natürlich auch Glück haben - mein 30M kam per Paketdienst aus den USA, es ist und bleibt mein persönlicher Favorit :)
    Wir haben gerade nicht viel Zeit, aber sobald es etwas ruhiger wird werden wir mal Vergleichsaufnahmen machen..

    Was mich mal interessieren würde - unter den Saxophonisten, die mehrere Tenor- , Alt-, etc.-Saxophone haben, ist das eher aus Sammlerleidenschaft heraus oder um ein würdiges Ersatzinstrument zu haben, sollte dem Lieblingshorn was zustoßen?
    Wir sind ja hier in London etwas platztechnisch begrenzt, daher heißt es bei uns "wenn ein neues kommt, muss ein anderes gehen", aber das klappt eigentlich ganz gut.

    Liebe Grüße,
    Juju
     
  2. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Hi Juju,

    toller Bericht. Klasse wenn ihr Profis (JA Juju, Du auch, nicht nur Dave)
    solche Berichte schreibt.

    Zeigt es doch, dass auch "High Professionals" sich immer wieder der Materialfrage stellen (ihr könnt es aber auch Beurteilen! Anfänger
    wissen nur, dass ein "Zebra"streifen schwarz/weiss ist).

    Es gibt auch Profis, die "expressionistisch" mit einer Lösung zufrieden
    sind ( und genial klingen).

    DAS ist es doch!! Die unterschiedliche Wahrnehmung und die entsprechende Diskussion (und Mark VI haben wir nichtmal erwähnt...
    Saxkai's Feld).

    Ach ja, mein Chu Berry gebe ich nicht mehr hehr. Empfiehlt mir mein
    Lehrer auch...

    Liebe Grüsse,

    Dreas
     
  3. DirkThomsen

    DirkThomsen Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Juju,

    Sowohl als auch: Aus Sammlerleidenschaft mehrere unterschiedliche Hörner und mein Lieblingshorn in Zweitausführung für den hoffentlich nicht eintretenden Fall der Fälle - sei es als Ersatz oder als Ersatzteillieferant.

    Viele Grüße nach London, Dirk
     
  4. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Hallo Juju,

    ich hatte ich mal die fixe Idee, mir für mein Alt (King Super 20) und Tenor (P. Mauriat 66 Influence) jeweils ein Ersatzinstrument zuzulegen.
    Hintergrund war, dass ich einige Gigs hatte, bei denen es etwas rauher zuging. Da dachte ich mir, dass meine beiden Instrumente auf Dauer zu schade sind, vor allem weil unser damaliger, total schusseliger Gitarrist nicht nur über seine eigenen Kabel stolperte!
    Ich suchte bewusst Instrumente mit anderem (Klang-)Charakter. Preiswert sollten sie auch sein. Denn so groß war und ist mein Budget nicht. Und Profi bin ich auch keiner. ;-)

    Beide Saxophone sind inzwischen mehr als nur Zweitinstrumente.

    Mein Martin HC Imperial Alt ist mindestens genau so gut wie mein King Super 20. Geht tierisch gut los. Der Sound ist - das ist ja martintypisch - etwas dunkler, aber wirklich toll. Ich muss mehr auf die Intonation achten. Seit Thorsten Köhler das Instrument richtig eingestellt hat, ist es damit aber viel besser geworden (danke ToKo! :) )

    Als zweites Tenor habe ich mir ein Pan American 66M von 1934/35 gegönnt. Ich habe mir sagen lassen, dass es die Mensur eines Chuberry hat. Ich habe da ein sehr gutes Exemplar erwischt. Vor allem intoniert es hervorragend. Die Fülle eines Conns hat es natürlich nicht, womöglich weil der Korpus ultraleicht ist (dünnes Blech)? Aber das Spielen macht sehr viel Freude. Der Sound ist ein bisschen zentrierter als beim Mauriat. Erinnert mich komischerweise an mein unlackiertes Mark VI, das ich vor einigen Jahren mal spielte.

    Ich finde es klasse, dass ich beim Üben zwischen gleichwertigen Instrumenten wechseln kann.

    Lg
    Mike
     
  5. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Hallo Juju,

    ihr seid ja schon irgendwie zu beneiden wenn ihr aus 15 Conn 10m auswählen konntet. Das muss ja toll gewesen sein!

    Lg
    Mike
     
  6. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Hi Mike,
    jau, Woodwind Exchange ist ein seeehr gefährlicher Laden, da stehen nicht nur 15 10Ms rum, sondern ebenso viele Mark VI und noch viele andere... :-D
    LG Juju
     
  7. Saxax

    Saxax Ist fast schon zuhause hier

    Moin Juju,

    Herzlichen Glückwunsch zum Conntett.

    Ein Conntett ist was Feines, ich darf da ja fast die ganze Reihe von Sopi bis Bari spielen (das Bass fehlt). die Erfahrung, dass die 10M Tenöre sehr unterschiedlich sein können, teile ich, .... ein bisschen Neid kommt da schon auf, dass Ihr aus der Reihe die zwei besten raussuchen durftet. Was sollen wir anderen denn jetzt noch in dem Laden ? ;-)

    Zu Deiner Frage nach den Gründen für die Vielsaxophonerei: Es macht einfach Spaß verschiedene Saxe je nach Laune spielen zu können. Manchmal mag ich z.B. für modernere Stücke ein etwas moderneres Sax, man mag sich ja nicht immer gleich anhören. Auch das Feeling der Hörner ist sehr unterschiedlich.

    Manchmal gibt es auch Stücke, die einen besonderen Sound erfordern, Besame Mucho z.b. geht eigentlich nur auf einem alten Keilwerth, selbst wenn man sich damit die Finger bricht. Das ist für mich eins der ganz seltenen Stücke, die auf einem Conn nicht richtig klingen.


    Viel Spaß Euch beiden mit dem Contett


    keep swingin´




    Saxax
     
  8. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    Moin!

    Conn?

    Das Stichwort!

    [​IMG]

    Conn ist abgesehen von der ` Low End Parabolic` (Oft kopiert doch nie erreicht),
    das äußerste Ende, was Tonvolumen und Farben-Spannbreite angeht.
    Die Töne sind mehr ineinander verflochten, was aber bei Jazz-Rock, Staccato Funk und Soul Screaming Stücken nicht immer von Vorteil ist.(da muss man schon arbeiten)

    Wenn man ganz lange Conn spielt, dann findet man den 1952er –Super Balance Action- Cluster (li. Hand) eher kompliziert, der 1936er BA Cluster war einfacher. (Zu viele Zusatzfunktionen machen es auch anfällig)

    Conn ist für mich die größte Nähe zum Instrument, als wenn man das Gefühl hat, das es direkt mit einem verbunden ist.

    Selmer empfinde ich als distanzierter im Spielgefühl und stärker abgegrenzt in den Tönen.,
    gleichwohl aber etwas genauer, man muss bedeutend weniger arbeiten um den Ton im Zentrum zu halten.

    Es ist aber eine gleichberechtigte Klangkultur, die sich nicht so stark abgrenzt wenn man zum
    Selmer Supersax der 30er Jahre greift.

    KURZER EXKURS:
    (Weil es hier besser passt als in dem Buffet Thread)

    Der `moderne` Saxophon Konus ist schon ganz schön alt!

    Abgesehen von parabolischen Saxophonen, landet man irgendwann beim `ausgereizten` Konus und kann nur über die restliche Gesamtmensur (Bogen, Tonlöcher, Knie, Becher) Einfluss nehmen!
    Die engeren Mensuren findet man nur bei Saxophonen franz. Typ weit vor 1900!

    Chronologie:

    Nach den ersten tief Bb Instrumenten von Adolphe Sax 1882/83 (n.Patent v.1866)
    und den damals von Conn gekauften Alto Instrument, erfolgte in Worcester
    1887 der Nachbau von diesem ersten tief Bb Instrument des Adolphe Sax!

    In Zusammenarbeit mit E.A. Levebre 1895 – 1902 erfolgte im Conn Truth
    die Planung und Ausarbeitung des *Wonder Improved* Saxophon!
    (C. G. Conn’s Truth 3, no. 2 (June 1895): 7.)

    Im Jahre 1903 trat Conn das erste Mal öffentlich in Erscheinung mit
    der mehrfach überarbeiteten größeren Mensur des *Wonder Improved* !

    Reine Öffnungsmensur:
    Bezieht sich auf den Konus

    Gesamtmensur:
    Man kann über Tonlöcher/anordnung, Bogen, Knie und Becher Einfluss nehmen auf die Klangfarbe, Abgrenzung der Töne, Stimmung, sprich gesamte Intonation, und selbstverständlich auch die Applikatur verbessern und den Klappenaufgang optimieren.



    Im Verhältnis zu den ersten engeren Mensuren bedeutet diese Konusmensur eine Erweiterung -large Bore- welche in gleicher Weise bei französischen Saxophonen nach ca. 1910 angewendet wurde:

    Wonder Improved 1900/3:
    Bogen = large Bore (Auf Stoß zusammen)
    Konus = large Bore
    Knie = medium large Bore (engeres Knie im Abstand Becher->Konus)
    Becher = Large Bore

    New Wonder 1920/21:
    (New Wonder 1914/15 leichte Variationen Tonlöcher, Knie und Becher)
    Bogen = large Bore (Auf Stoß zusammen)
    Konus = Large Bore
    Knie = large Bore
    Becher = large Bore (etwas größerer Becherrand)


    Selmer Mark VI 1953/54:
    Bogen = *medium large Bore (*Innenrand zum Konus)
    Konus = large Bore
    Knie = large Bore
    Becher = large Bore (etwas kleinerer Becherrand)


    Etliche Stationen vom Mod. 22 über den kurz aufeinander folgenden -Super Sax- Cigar Cutter, Radio Improved-`Bau Boom`, bis hin zur Applikatur des Balance Action,
    und dann zum neuzeitlichen Endstand dem Selmer Mark 6.

    Am Grund-Konus hat sich seit 1900/3 *Wonder Improved* nichts geändert!

    Dieser Grundkonus 1: 2,05/* wird bis zum heutigen Tage verwendet
    (* Gelegentlich mal kürzer gebaut wodurch sich das Verhältnis auf bis zu 1:2,10 erhöht!)

    Kann man mit 2 Messungen nachmessen!


    Die verschiedenen Variationen (Bogen, Tonlöcher, Applikatur, Knie und Becher) suggerieren `neue` Saxophone, was aber leider furchtbar relativ ist!

    In den jeweiligen Variationen, Zeitabschnitten wie Entwicklungen, hat man es dann irgendwann optimiert getroffen, und das gilt auch für Buescher 400, King Super 20, Selmer Balance Action, Martin Commitee, SML Gold Medal,
    Buffet Super Dynaction, Conn 10M .

    EXKURS ENDE

    „Mein Haus, mein Boot, meine Conn`s „ : :)

    (# ständig in Funktion)

    Conn Sopran gerade 1927 #
    Conn Sopran gebogen 1930 #
    Conn Alto `Chu Berry` 1927 #
    Conn Alto `Chu Berry` 1930
    Conn Alto 26M Connqueror 1935
    Conn Alto `Phoenix` 1987 #
    Conn C-Melody 1927 #
    Conn C-Melody 1931
    Conn Tenor HP `Wonder` 1903
    Conn Tenor `New Invention` 1909
    Conn Tenor `Chu Berry` 1922 #
    Conn Tenor `Chu Berry` 1927 #
    Conn Tenor `Chu Berry` 1933 #
    Conn Tenor 30M Connqueror 1936
    Conn Tenor `Phoenix` 1988 #
    Conn Bariton `Chu Berry` 1926
    Conn Bariton `Chu Berry` 1926 #
    Conn Bass `Wonder` 1923 #

    #note: Das ist eine funktionale Sammlung, mein Freund hat das 5fache, nicht nur von Conn!

    Grüße the Steamer
     
  9. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem


    .... hört sich allgemeingültig an, ist aber die Privatmeinung eines Einzelnen.

    Die Saxophonisten der letzten 50 Jahre (darunter die grössten Saxer unserer Zeit) sahen das anscheinend anders wenn man bedenkt, dass Conn nach 1960 kaum noch was verkaufte und fast schlagartig von der Bildfläche verschwand.




    Der 1936er BA - Cluster und der 1952er SBA Cluster sind identisch. Der Cluster änderte sich erst mit dem MK VI. wenn gewünscht, kann ich ja ein paar Fotos von den Clustern meiner Tröten dazu hochladen. Schaffe ich jedoch frühestens heute Abend.


    SlowJoe
     
  10. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    @ The Steamer: Menno, so eine Conn-Sammlung hätte ich auch gerne! Aber dafür müssten wir umziehen!
    Immerhin sind die Conns in unserer Sax-Familie nun in der Überzahl (außer den 4 Tenören noch ein 12M, ein 26M und ein New Wonder Alto): 7 Conns vs 4 Nicht-Conns.

    Hast Du evtl eine Erklärung, woran es liegt, dass die 4 Tenöre so erheblich verschieden sind, was den Luftverbrauch angeht (bei gleichem Blatt und gleichem Mundstück)? Da muss doch ein Unterschied in den Dimensionen vorliegen??

    LG Juju
     
  11. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    @Saxax: Es waren ja nur für uns die besten, für einen anderen Spieler ist das beste bestimmt noch da :)

    LG Juju
     
  12. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem


    Wie wahr.....

    Das Beste....... das ist für jeden was anderes.



    SlowJoe
     
  13. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    Moin!


    Das Patent -Super Balance Action 1952-, IST der Keycluster mit Seitenschiene, gebaut und angewendet am Mark VI!
    (Patent 2,710,558 = 5.Sept. 1952 B-flat –C-sharp –Key Cluster)

    Das Patent Balance Action 1935 wurde bis auf wenige Änderungen bis ca. 53 xxx gebaut!
    (27.März 1935 Gesamtapplikation)

    Zum Verständnis Mark = Baureihe:

    Modell 22 = (Mark I)
    Modell 26 = (Mark II)
    Super Sax = (Mark III.)
    Balance Action = (Mark IV.)
    Super Balance Action = (Mark V.)
    (Super Balance Action) offiziell -> -Mark VI-

    Moin Juju!

    Na ja, von morgens bis abends MPC nudeln und dann die Hörner in Betrieb halten, das geht so, aber nebenbei wäre diese Anzahl richtig Arbeit.

    Conn 10M ?

    Sorry muss ich ein wenig ausholen.

    Worcester = Mark 1.
    Wonder Improved = Mark 2.
    New Invention = Mark 3.
    New Wonder = Mark 4.
    New Wonder* = Mark 5. (Neuerung am Tonlochsystem und Bogen)
    New Wonder `Trans`= Mark 6.(Neuerung am Tonlochsystem und Bogen)
    10 M * `Trans`= Mark 7. ( New Wonder Tonl.system + H/Bb links)
    10 M Artist = Mark 8. (Neues Tonlochsystem Alto ab ca. 250 xxx / Tenor ab ca. 315 xxx)


    Das liegt in der Haupsache an den Bögen wie auch am neuen Tonlochsystem Mark 8.,
    teilweise an der Einstellung und Polster/Membran Ausführung.

    So muss man unterscheiden zwischen Mark 7. und Mark 8.

    Wenn es ohne Wackelei möglich ist, dann müsst ihr mal die Bögen tauschen, es kann sein das ihr die Ergebnisse vertauscht.

    Am strengsten selektiert zum Saxophon, ist der 30M Bogen, mein 30 M Bogen verwandelt jedes spätere `Chu Berry` oder 10M in ein enorm schnell ansprechendes Saxophon.

    Wenn man ein 30 M gut einstellt, und es sind viele Einstellschrauben an dem Horn, dann ist es ein `Big Rabbit` was mit einer enormen Geschwindigkeit gespielt werden kann.
    Bei ganz vielen Amis, ist es DAS Lead-Big Band Saxophon.

    Während ein `Chu Berry` mehr runden Bauch hat, so hat das 30M eine extrem gute wie breite Höhe „Trompeten Killer“!
    Auch der Key Cluster am 30M, das ist lecker gelöst, das 10M finde ich irgendwie komisch, ist aber vielleicht eine Einstellungssache.


    Grüße the Steamer
     
  14. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    Zitat:


    TheSteamer schrieb:


    Achgott, wo haste denn das her?
    Privatnomenklatur?

    Hier die Selmer - Modelle ab 1922. Quelle: Homepage der Fa. Selmer :

    Mod. 22 - 1922
    Mod. 26 - 1926
    Super Sax (Cigar Cutter) - 1930
    Radio Improved - 1934
    Balanced Action - 1936
    Super Action (SBA) - 1948
    MK VI - 1954


    Von MK I usw. ist da nirgends die Rede. Das Radio Improved wäre dann nach Deiner Nomenklatur MK 3 1/2 ?

    Wie wärs mal ausnahmsweise mit Quellenangaben?

    Pat. Nr. 2,710,558 findet sich ausschliesslich auf MK VI Saxophonen.

    Was meinst Du mit "Super Balance Action) offiziell -> -Mark VI- ????

    Schon in den ersten Katalogen hiess das Instrument MK VI und sonst nix.


    Auf weitere Behauptungen ohne Quellenangaben werde ich nicht mehr reagieren.

    Ist ja ausserdem ein Conn - Thread....


    SlowJoe
     
  15. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    Moin !

    Radio Improved ist ein Supersax, ansonsten wäre Mark VI. ja Baureihe VII.

    LESEN von Patentschriften erhöht die umfassende Info!

    http://www.saxophon-service.de/shop/index.htm

    Wer es nicht glaubt, kann Selmer anschreiben und genaue Info erhalten!

    Wer es eigentlich NICHT wissen will, kann sich gerne in reflexartiger Kontra-Phobie erschöpfen!


    Grüße the Steamer
     
  16. Nilo

    Nilo Guest

    Ich finde die Frage schon berechtigt : gab es vor dem Mark VI die Bezeichnungen Mark. I-V ? Mir sind sie noch nie begegnet.
     
  17. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Ich spiele ein MK X Tenor...
    Was auch immer das mit der Lastwagenladung Conn zu tun hat , die das Christkind bei Juju verloren hat.
    Herzlichen Glückwunsch und viel Spass damit;-)
    LG
    Thomas
     
  18. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Also die Bezeichnung "Mark" oder auch "Serie" ist doch keine Erfindung von Hans.

    Es hat sich allgemein eingebürgert Baureihen so zu bezeichnen, auch wenn die Modelle zum aktuellen Zeitpunkt so nicht genannt wurden.

    Im Oldtimer/Automobilbereich ist das Gang und Gäbe. Die XJ Reihe von Jaguar z. B. bezeichnet man beginnend mit der ersten Serie so. So ist der aktuelle XJ ein Serie VIII.

    Beim Range Rover sind wir inzwischen auch beim Mark VII oder VIII.

    Das ist doch nun wirklich müßig darüber zu streiten, ob das "offiziell" ist.
    Es ist eben nicht unüblich Baureihen so zu bezeichnen.

    LG

    Dreas
     
  19. Nilo

    Nilo Guest

    @ Thomas Ja gut. Wenn die Antwort in einem anderen Thread gegeben wird, wäre mir das auch Recht. Interessieren wuerde mich die Antwort schon
    LG
     
  20. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem


    Hi Dreas,

    Erfindung hin, Usus her. Wieviele Saxophonmodelle kennst Du, die von ihren Herstellern den Beinamen Mark bekommen haben?

    Mir ist es jedenfalls zu mühsam, die bekannten Modellbezeichnungen in "Mark" oder "Serie" umzurechnen. Wozu auch?
     
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