Erfahrungen Inderbinen S-Bogen

Dieses Thema im Forum "Tool / Zubehör" wurde erstellt von holgi1964, 10.Mai.2025.

  1. holgi1964

    holgi1964 Kann einfach nicht wegbleiben

    Hat hier im Forum jemand schon einmal den Inderbinen S-Bogen für Alto getestet?
    Ist der wirklich so wie auf der Homepage beschrieben?

    VG Holger
     
  2. Gelöschtes Mitglied 15637

    Gelöschtes Mitglied 15637 Guest

    Moin, moin Holger

    Ich spiele ich glaube seit 1994 einen Tenor S Bogen von Inderbinnen. Damals hat er mich wirklich ein großes Stück weiter gebracht, was klangliche Aspekte und mehr Sicherheit in den hohen Lagen an ging.
    Mit ihm gingen dann auch die ersten Schritte bei den Flagoletttönen.
    Heute ist der Unterschied zum original Selmer Bogen für mich persönlich nicht mehr all zu groß, ich bekomme eigentlich auf beiden Bogen alles hin, der klangliche Unterschied ist da, aber eher gering.
    In der Erinnerung war er damals sehr viel größer, was auch durchaus sein kann, in Laufe der Jahre habe sich meine Mundstücke, meine Blätter und auch meine Ansichten über Ton und was ich erreichen möchte doch mehr als deutlich verändert.

    Vermutlich auf Grund eines aus meiner Sicht eher leichten Ansatzes komme ich mit meinem aktuellen Mundstück, einem Selmer Concept, auf dem Inderbinnen Bogen nur auf eine Stimmhöhe von 442 Hertz, dann stößt das Mundstück an die Seitenverstärkungen des Bogens. Da der original Bogen die nicht hat stimmt der auf 443 Hertz.
    ( Es könnte auch am Mundstück liegen, mir ist kürzlich noch jemand mit einem Selmer Concept an Tenor Saxophon aufgefallen der das Ding bis zum Anschlag rauf geschoben hatte. Das ist beim Alt Sax Concept aber definitiv nicht so extrem!)

    Eine leichte Anpassung an die Bogenaufnahme am Instrument durch einen Fachmann (Klarinetten Müller, Bremen) war schnell und preiswert erledigt.
    Vielleicht noch erwähnenswert, damals wurden die Bögen unlakiert ausgeliefert damit sie durch lackieren an das entsprechende Instrument farblich angepaßt werden konnten, guten Fachbetrieb vermutlich vorausgesetzt. 40 Jahre später würde das Lackieren selbstverständlich alle guten klanglichen Eigenschaften absolut versauen!!! :D

    Wenn es irgendwie geht (Stimmtechnisch) nutze ich den Inderbinnen Bogen, das blöde blaue S auf dem Selmerbogen verleitet immer mal wieder vermeintliche "Kenner" zu Dikusionen über die Qualität von Saxophonen usw. die mich in der allermeisten Fällen aber überhaupt nicht interessieren und nur nerven!

    Näheres zur Alt Ausgabe und auch ob die heutigen Tenor Bögen denen aus den 1990ern überhaupt entsprechen kann ich Dir leider nicht sagen.
    Alles in allem habe ich mit meinem Bogen aber sehr gute Erfahrungen gemacht und würde das Teil auch als wichtig für meine Entwicklung bis zu dem was ich heute mache und ausführen kann bezeichennen. Und wie geschrieben, er hält unnötige Nerver fern!!!;)

    Viele Grüße Ralf
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 11.Mai.2025
    Gerrie gefällt das.
  3. holgi1964

    holgi1964 Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo Ralph,

    vielen Dank für die Infos. Heute sind die ja mit Metall beschichtet. Bei Saxophonkörpern sind bzgl. der Oberflächenbehandlung die Meinungen über die Abhängigkeit des Sounds unterschiedlich. Ich habe einen Silberbogen und alternativ mal einen in Messing lackiert getestet. Der Unterschied war gering aber hörbar. Inderbinen verspricht ja deutliche Unterschiede.
    Da hilft wohl nur probieren wenn man an einen ran kommt.
    VG Holger
     
  4. Kohlertfan

    Kohlertfan Strebt nach Höherem

    Inderbinen - Inderbinnen?
    Redet ihr vom gleichen?
    Oder sind das Inderbienen?
    Bin etwas ratlos!
     
  5. holgi1964

    holgi1964 Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich meine den in der Schweiz.
     
  6. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Einen anderen gibt es auch nicht; wird gerne mal falsch geschrieben. Also: Inderbinen.
     
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