Hi zusammen, ich habs schon in einem anderen Thread erwähnt, ich spiele auf meinem Alt-Sax momentan ein Otto Link Tone Edge 6. Der Sound gefällt mir gut, auch die "Kontrolle", aber ich hätte gerne einen etwas kantigeren Klang, etwas obertonreicher. Ich habe das ESM Jazz getestet, das war allerdings zuviel des Guten (siehe ESM Jazz Thread). Nun bin ich auf Lebayle gestoßen. Da hab ich an der Jazz und an der Studio Variante Interesse, je aber Kautschuk, kein Metall. Tendenziell mehr das Jazz, da das Studio vielleicht auch zu extrem ist? Hat jemand Erfahrungen damit?
Ja, aber auf Tenor! Dennoch wird sich das tendenziell nichts nehmen. Ist richtig, das Studio ist kreischiger (obertonreicher) wie das Jazz. Dennoch waren beide MPC sehr gut zu kontrollieren, Ansprache war gut, sowohl Metall als auch die Hard Rubber. Vom Klangunterschied Metall und HR, kaum wahrnehmbar, am Tenor! Das Jazz hatte auch für mich den schöneren, runderen Klang, warmer Sound, allerdings hat mir untenrum das richtig fette gefehlt. In den Höhen konnten man gut Gas geben. Klang bei mir nicht so brav wie ein Meyer M8M... Gute Intonation. Im Vergleich zu OL kann ich leider nix beitragen Viele Grüße Sven
Moin, schau doch einfach mal hier Wenn du dann noch Fragen hast erzähl ich dir auch gerne noch mehr. Gruß, xcielo
Ich habe jahrelang auf meinem Alto (SX90R) ein Lebayle Jazz 6* aus Ebenholz gespielt. Ein tolles Mundstück, gut zu kontrollieren, prima Ansprache und kräftiger, durchsetzungsfähiger Sound. Da ich auf Tenor als Hauptinstrument umgestiegen bin, spiele ich kaum noch Alto. Wenn, dann aber meist mit dem Lebayle. Gruß Markus
Auf meinem alt keilwerth toneking spiele ich ein lebayle lr9 aus metall. Leichte ansprache, voller, eher dunkler klang, gleichmäßig über das ganze register. Die tiefen töne kommen butterweich, subtones kein problem. Für mich DAS mundstück, mit dem ich meine klangvorstellung auf dem alt umsetzen kann. Ich liebe die, im original beiliegende ringligatur. Erfahrung mit otto ling tone edge habe ich nur auf dem tenor: weniger volumen, etwas "flacher" im klangbild, nicht ganz so gleichmäßig im gesamten tonumfang. Z.b. dumpferes d´´ und weniger fülle in den höhen. lg Boffie
Danke für den Link xcielo. Irgendwie hab ich da wohl wieder etwas unsauber das Forum durchsucht Hat schon jemand mehr Erfahrungen mit dem Studio gemacht?
ja, studio 9 hard rubber auf dem tenor. War mir im vergleich zu jazz und lr zu scharf. Es fehlte mir die wärme im ton, die ich bei den beiden anderen gefunden habe. Boffie
Moin Zandone, ich hatte vor 3 Jahren ein Lebayle Metall für Tenor (sonst spiele ich Otto Link). Die genaue Modellbezeichnung des mpc weiss ich leider nicht. Das mpc hatte in der Kammer einen heftigen Spoiler und der Sound war..... hatte hier nicht jemand den Begriff "kreischig" benutzt? Ja, so ungefähr. Ich könnte auch sagen spitz, schrill und schwer zu kontrollieren mit eindeutigen laut-Stärken in den oberen Registern. Ich habe mich von dem Mundstück dann wieder getrennt. Vermutlich war aber, für meine Vintage-Saxe die Kammer des mpc auch zu klein. Es müssen ja immer mpc und Sax auf der einen Seite und mpc und Anatomie der Saxerin/ des Saxers zueinander passen..... und dann kommen noch die Vorlieben, wie es sich denn anhören soll. Eigentlich kannst Du nur eine sinnvolle Entscheidung treffen, wenn Du probierst.... und zwar mit Deinem Sax. keep swingin´ Saxax
Hallöle, genau dies sind auch meine Erfahrungen mit 2 Lebayle Studio mpc´s. (6* und 8.) Außerdem neigten beide Mundstücke bei mir (andere mögen sie besser beherrschen können) zum quietschen. Fazit: Lebayle Studio und ich sind keine Freunde geworden. Wer ein günstiges sucht... -> pm an mich. Gruß aus dem Schwarzwald Bernd
Ich spiel auf dem Keilwerth-Tenor ein Lebayle Jazz 6*. Als Vergleich habe ich gestern das Expression 6* angespielt. Ich bleibe beim Lebayle. Zwar ist das Exp. wunderbar verabeitet und hat in den Tiefen verdammt viel Kraft, für mein Empfinden klingt das Lebayle abwechselungsreicher. Wer ein Freund der tiefen Töne ist und ein wirklich preiswertes Kunststoff-Mundstück sucht, ist mit dem Exp. prima bedient. 55 Euro sind da gut angeleget. Meine Erfahrungen beruhen allerdings auf ein einstündiges Anspielen des mir bis dahin fremden Exp.-mundstücks. Gruß Prislop