Expression Mundstücktest auf dem Sommerfest

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 15.August.2012.

  1. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    So, ihr wart so scharf auf das Testen der Mundstücke!

    Und was ist jetzt dabei rausgekommen? Interessiert mich schon.

    HanZZ hat ein 7* Tenor grkauft. Warum?

    Und die anderen? Schnuckelchen testete das Sopran.

    Also lasst mal hören.

    Ein wie auch immer geartetes Feedback sind wir unserem Sponsor
    Expression schuldig.

    Ehrliche Meinungen sind gefragt....

    LG

    Dreas
     
  2. Schnuckelchen

    Schnuckelchen Ist fast schon zuhause hier

    Hab dem Rick schon geschrieben...

    Ich hatte leider nur das Sopi 8 angespielt, da das 7er nicht auffindbar war. Rick schreibt mir, dass es zurück gekommen ist. Mist... irgendwie ist das mit dem Test leicht schief gegangen. :-(

    Das 8er ist mir zu offen. Ich habe die Bahnöffnung mit meinem Mundstück verglichen, das ist ein riesen Unterschied. Töne hab ich rausgekriegt, aber nur mit massivem Kraftaufwand. Also nix für mich...

    War aber dennoch interessant - in ein paar Jahren würde es vielleicht gehen mit so einer großen Öffnung. :)

    Grüße
    Claudia
     
  3. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Hi Claudia,

    da war wohl das 7er gerade wo anders im Einsatz....

    LG

    Dreas
     
  4. HanZZ

    HanZZ Ist fast schon zuhause hier

    Ich fand, es klang gut bzw. ich klang gut damit (soweit ich das in der gegebenen Umgebung während der Session einschätzen konnte).

    Und zu dem "Vorführpreis" kann man nicht sooo viel verkehrt machen. Ich habe mir jetzt beim Thomann eine passende Blattschraube bestellt und werde sicher mal in einer Aufnahme damit zu hören sein.

    Cheers
    HanZZ
     
  5. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Ich hatte das 7er auf dem Dolnet-Tenor angespielt.

    Das war mir zu "scharf".
    Zu wenig "Masse" in den Tiefen


    Cheerio
    tmb
     
  6. HanZZ

    HanZZ Ist fast schon zuhause hier

    ^

    Das ging mir gestern abend zu Hause zunächst ähnlich. Dann habe ich anstatt eines 2,5er AW-Reeds ein 3S rico Jazz genommen und schon war's wieder gut. :)

    Cheers
    HanZZ
     
  7. Saxorg

    Saxorg Ist fast schon zuhause hier

    Hat eigentlich mal jemand das MPC mit der Aufschrift "RvB" (was immer das auch heißen mag ;-) ) angespielt?
    Vielleicht kling man damit ja wie ein honoriges Forumsmitglied.:cool:
    Spaß beiseite: wenn ja, ist durch die größere Öffnung ein Klangunterschied zu hören ?

    @tmb
    Ich spiele ja das Expression Tenor 426BBL und das beigegebenen MPC 5* war auch mir zu scharf. Auf meinem Alto sah´s aber ganz anders aus.

    So nun allen ein schönes sonniges WE.
    LG
    Frank
     
  8. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Ich habe immer noch keins angespielt. Aber ich ging schonmal mit dem GEdanken schwanger, mir sowas mit relativ kleiner Öffnung für "Klassik"Zecke anzugucken, weil das hier schonmal als dunkel, dumpf, zu wenig Obertöne bezeichnet wurde. Jetzt sind sie auf einmal zu scharf.... jo mei....
     
  9. HanZZ

    HanZZ Ist fast schon zuhause hier

    Das werden die Klassiker aber nicht gern lesen.

    Cheers
    HanZZ
     
  10. Gelöschtes Mitglied 5398

    Gelöschtes Mitglied 5398 Guest

    Hey,

    Habe das RvB auf meinem Yamaha Tenor (32er) ausprobiert, da das 7er ja nicht mehr auffindbar war. Gespielt hab ich ein Rico Royal 2,5 (sonst spiel ich Vandoren Classic 2,5 - wäre bei Rico 3-3,5 laut Skala)

    Aber ich kann leider nichts produktives als Meinung beitragen, weil ich nur kurz in den Nebenraum bin wegen der Session, habe festgestellt, dass ich mit meinem eigenen besser zurecht komme und hab es dann wieder zurückgegeben.

    Ich hab vom Klang nicht mehr viel im Kopf... ich könnte mich eher dünn angehört haben... :roll:

    lg
    Mary

    P.S. Bin Anfängerin und habe noch nie vorher ein 8er oder 7er ausprobiert.
     
  11. Rick

    Rick Experte

    Finde ich auch sehr lustig! :lol:

    Und es bestätigt mal wieder deutlich, dass nicht das Mundstück den Sound macht, sondern der Spieler - es selbst muss vor allem vom Spielgefühl her "passen". ;-)

    Schöne Grüße,
    Rick
     
  12. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Einspruch (oder auch nicht?)

    Wenn denn der Spieler den sound macht, hätte ich das 7 er nicht als "zu scharf" empfinden dürfen, da das nicht der sound ist, den ich "mache".

    (Habe übrigens auch, wie Hanzz mit nem AW-Blatt probiert.)

    Cheerio
    tmb
     
  13. Rick

    Rick Experte

    Hallo 47tmb,

    DEINEN Sound hast Du auf dem Mundstück erst nach einer Eingewöhnungsphase, jedenfalls kenne ich das von mir und vielen Schülern so.

    Wichtig ist ja auch die Selbstwahrnehmung, also wie Du den Klang empfindest, der direkt vom Mundstück abstrahlt, ein Zuhörer hört hingegen mehr den Ton aus dem Instrument.
    Der Saxofonist hört sich ja überwiegend indirekt, deshalb sind Umgebungsfaktoren wie beispielsweise die Wände, auf die man zuspielt und die einem dann den Schall zurückwerfen, auch sehr einflussreich, in jedem Raum klingt man (scheinbar) etwas anders.

    Abgesehen davon finde ich, dass man sich mit jedem neuen Ausrüstungsteil, also auch einem Mundstück, erst mal einige Zeit beschäftigen muss, bevor man wirklich weiß, wie man damit am besten umgehen (und klingen) kann.

    Das kurze Anspielen bei so einer Präsentation zeigt vor allem, ob einem das Mundstück auf Anhieb sympathisch ist oder von vornherein widerstrebt, ob man leicht damit quietscht, ob alle Lagen entspannt ansprechen können.

    Für alles andere ist auf Dauer der Spieler selbst verantwortlich, sei es bewusst oder unbewusst, deshalb klingt man ja nach der Eingewöhnungsphase oft ähnlich wie vorher. ;-)


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  14. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    Moin Rick!

    `ICH atme eigentlich, so primär haben meine Lungen damit nichts zu tun `!

    Selbst Kiddies wird in allen Lebensbereichen erklärt, „ wieso den was von so was kommt“

    Aber ausgerechnet hier nimmt der erwachsene Mensch ein Splitting vor, ….WARUM?

    Damit es dann nur der Befähigung des Spielers zugeschrieben wird?

    Ist es so schlecht um den Saxophonisten bestellt, dass ein kleines Mundstück keinen Anteil daran tragen darf?

    Darf es nur dann einen Anteil daran tragen wenn es preiswert ist?

    Und weiß nicht schon der Anfänger, dass die Blattwahl sehr viel wandeln kann?

    Ist es dann auch nur der Spieler, oder ist es auch die Blattwahl?

    So wie Louis Jordan, auch mit einer ovalen Brilhart Kammer, geringer Öffnung und entsprechenden Blättern einen recht scharfen Klang produzierte, genauso ist erklärbar weshalb diese Teile auch `scharf` klingen können!

    Dir fehlt ein bisschen Leonardo da Vinci, der wusste dass alle Dinge einander bedingen!


    „Jeder Teil eines Dings enthält etwas von der Natur des Ganzen.“
    (Leonardo da Vinci)


    Grüße the Steamer




     
  15. Rick

    Rick Experte

    Hallo Steamer,

    ich würde nicht behaupten, dass das Mundstück KEINE Rolle spielt, doch meiner Ansicht nach macht es vor allem die INTERAKTION von Mensch und Mundstück.

    Deshalb tue ich mich unglaublich schwer mit Aussagen wie "Das Mundstück hat einen dumpfen/schrillen/warmen/grellen (usw.) Klang".

    Nach meiner Beobachtung können verschiedene Spieler mit ein und demselben Equipment sehr unterschiedlich klingen - gleich klingen sie hingegen extrem selten.

    Ich gebe zu, dass eine Formulierung wie "Der Spieler macht den Klang" sehr knapp und deswegen vielleicht irritierend ist.

    Genauer wäre:
    "Das Zusammentreffen von einem Spieler mit seinen individuellen anatomischen Gegebenheiten sowie Klangvorstellungen und einem Mundstück bestimmt den Klang, wobei sich dieser nach einer Eingewöhnungszeit weiter ändern kann".

    Wärst Du damit eher einverstanden? ;-)


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  16. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    OK. Tut mir leid,dass ich Dreas' Bitte gefolgt bin und meinen ehrlichen Eindruck (den wir ja Expression schuldig sind ([d]sehe[/d] sah ich bisher auch so))geschildert habe.

    Wahrscheinlich muss ich noch nen bischen üben, so dass ich auf jedem Mundstück nach ein wenig Eingewöhnung meinen sound hinbekomme und genau gleich klinge.

    tmb

     
  17. Rick

    Rick Experte

    Hallo tmb,

    was ist Dir denn für eine Laus über die Leber gelaufen?

    Ich dachte, wir könnten hier ganz sachlich und objektiv miteinander diskutieren, Eindrücke austauschen, ohne dass sich jemand auf den Schlips getreten fühlt, wenn einer anderer Meinung ist.
    Tut mir leid, dass ich das offenbar falsch verstanden habe.

    Selbstverständlich musst Du nicht weiter üben, selbstverständlich klingt jedes Mundstück auf eine ganz spezifische, uinveränderliche Weise, und die Expresssion-Teile sind jetzt anerkanntermaßen "scharf".
    Wer behauptet, sie seien dumpf, hätten gar "Masse in den Tiefen", hat ab heute offiziell etwas an den Ohren!


    Endlich "überzeugt":
    Rick
     
  18. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    Moin Rick!

    Einverstanden? :)
    Och ich bin leicht zufrieden zu stellen, aber die Dinge an sich sind etwas komplizierter, wobei eine ¼ Blattstärke schon entscheidend sein kann.

    Ein Musikstück ist für dich nach Noten, Akkorden, Stärkegraden, Tempo, Akzenten in einzelne Parameter zu zerlegen, -außerhalb eines Spielers-

    Genau so kann man ein MPC in Parameter zerlegt werden, nichts anderes geschieht gelegentlich, wenn auch nicht gänzlich bei MPC Test.

    Das Expression MPC ist ein einfaches Standard MPC mit ovaler Kammer, was es von Brilhart Bundy, Conn, Martin, King, u.a. gegeben hat oder noch gibt.

    Dabei gab es:
    verschiedene Fensterlängen
    verschiedene Bohrungen
    verschiedene Bahnöffnungen u. Längen
    verschiedene Schrägstellungen des Tisches

    Das konnte man mit verschiedenen Blättern spielen, die dann letztendlich auch
    über volltönend bis scharf oder vibrierend entschieden.

    Dieses hier:
    Eben nicht, es kommt darauf an:

    Welche Öffnung?
    Welche Bahnlänge?
    Wie ausgeprägt der Einlauf? (sie sind nicht alle gleich!)
    Welches Blatt?
    und zu guter letzt …welches Saxophon?

    ein 7* hat .090 und ist für TMB zu scharf, es sei denn man hätte ein Rigotti Gold Blatt selected in 3 light oder ein Rigotti Queens in 3,5-4 da gehabt.

    Oder noch anders, wäre ein .100 oder .105 er dagewesen, hätten auch die gewohnten medium Blätter für TMB ein anderes Urteil gebracht.

    Ob es letztendlich genügt, bei dem was den Spielern vorschwebt, ist zum einen eine Frage der Abstimmung Blatt/MPC und zum anderen die Vielfältigkeit der Modelle.

    Das Fazit, was aber nicht änderbar war, man muss die Leute begleiten bei ihrem Probieren.

    Grüße the Steamer
     
  19. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ The Steamer,

    Hans Du beschreibst aus meiner Sicht im Detail was Alex
    von Rico in seinem Vortrag vermittelt hat.

    LG

    Dreas
     
  20. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    Moin Dreas!

    Ja, so ist es ja auch!

    Was meinst du wenn ich dabei gewesen wäre,....ich hätte einiges geglättet bekommen, bis hin zu Kapriolen und Tricks .;-)

    Grüße the Steamer

     
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