Expression Tenor saxophon

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von guido48, 30.August.2010.

  1. guido48

    guido48 Ist fast schon zuhause hier

    Hallo liebe FreundInnen,

    ich habe nun nach dem ich ca ein halbes Jahr ein Expressiontenorsaxophon gemietet, es nun übernommen,

    Ich habe aber das Mietinstrument gegen ein anderes umgetauscht bekommen, da es ein paar kleine Macken hatte , eine Delle und ein paar Lackspritzer auf dem Korpus.

    Ich habe nun festgestellt:

    1. das ich mir die Töne, speziell die tiefen auf dem anderen Saxophon erst wieder ein bisschen neu erarbeiten muss, sie sprechen zwar an, aber nicht so flüssig wie ich es auf dem anderen gewohnt war. Liegt das an der Umstellung von einem Sax zum anderen, auch wenn es die gleiche Marke und das gleiche Modell ist? Vielleicht liegt es auch ein klein wenig, am Klappenwiderstand beim Drücken empfinde ich den eih wenig härter aber nicht unangenehm.

    2. Der S-Bogen lässt sich im Vergleich zum dem ersten Saxophon, viel leichter auf- und einsetzen und damit er sich nicht mehr nach rechts oder links verdrehen lässt muss ich die Schraube gut anziehen, beim ersten Sax liess sich der S-Bogen dagegen viel schwerer, meiner Meinung nach zu schwer, einsetzen. Gibt es da solch grosse Toleranzen und kann es sein dass der S-Bogen sich mit der Zeit immer schlechter festjustieren lässt, weil der Schraubendruck nicht mehr genügt oder die Toleranz sich vergrößert, dürfte ja eigentlich bei Metall nicht vorkommen.

    Ich hatte vorher ein Yamaha Altsaxophon, da war der S_Bogen auch sehr leicht eizusetzen und liess, sich, was ja auch praktisch ist selbst bei angezogener Schraube mit etwas stärkenem Druck nach rechts und links verdrehen.

    Haben diese Toleranzunterschiede Einfluss auf das Spielverhalten des Saxes bzw. die Tonqualität?


    ich bedanke mich schon einmal recht herzlich für Eure Antworten. Vielleicht bin ich ja etwas zu genau bei meinen "Betrachtungen" aber liebe so als anders rum :)


    Liebe Grüsse sendet Euch


    Guido
     
  2. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Hallo Guido,

    jedes Sax ist ein bischen anders, auch beim gleichen Modell.
    Der S-Bogen, wenn er zu locker sitzt, kann tatsächlich Ansprache beeinflussen. Das ist aber innnerhalb weniger Minuten von einem saxdoc korrigierbar.
    Entsprechend kann es sein, daß die Klappen beim neuen Teil nicht ganz so gut decken wie im alten, womit die Kanne nicht mehr so perfekt anspricht.
    Auch das kann der Doc schnell feststellen und ggf korrigieren.
    Viel Erfolg!



    [size=xx-small][color=99CCFF]mobile Swing Jazz Band Berlin[/color][/size]
     
  3. mki

    mki Ist fast schon zuhause hier

    Der S-Bogen sollte schon fest sitzen, das würde ich reklamieren.

    Wenn der S-Bogen zu locker sitzt, kann es passieren, dass das Saxophon an dieser Stelle nicht ganz dicht ist.
    Das wäre auch eine denkbare Erklärung für die schlecht ansprechenden tiefen Töne.

    Um das zu testen könntest du die S-Bogenhülse mit ausreichend Korkfett einschmieren.
    Dies dichtet ein eventuell vorhandenes Leck ab.
    Dann ausprobieren ob die tiefen Töne jetzt besser ansprechen.
     
  4. schluesselpapst

    schluesselpapst Ist fast schon zuhause hier

    Nein, das hast du nicht. Du hast "dein" Mietinstrument zurück gegeben und dir ein neues, ein anderes gekauft.


    Grüße
    Schlüsselpapst
     
  5. Gast

    Gast Guest

    Äh...
    guido48 schrieb:
    Lieber schlüsselpapst, was wolltest Du nun sagen?:)

    Herzlichen Gruß,

    Joe
     
  6. schluesselpapst

    schluesselpapst Ist fast schon zuhause hier

    Ich wollte explizit darauf hinweisen, dass Guido fälschlich behauptet hat er habe sein gewohntes Mietinstrument übernommen, nun nicht damit klar kommt und um Rat fragt.

    Richtig ist: Er hat ein anderes Saxophon der selben Marke neu gekauft und muss sich erst, wie viele Musiker, erst wieder darauf einspielen. Er wird vermutlich einige Tage benötigen, bis er sich daran gewöhnt hat.

    Wie wir alle wissen,kein Sax ist wie das andere.



    Grüße
    Schlüsselpapst
     
  7. guido48

    guido48 Ist fast schon zuhause hier

    Hallo liebe FreundInnen,

    erstmal vielen herzlichen Dank für Eure ausführlichen Antworten.

    Ich werde nun das Sax noch einmal vom Instumentenbauer durchsehen lassen.

    Beim Spielen, besonders beim direkten Anspielen von eher tiefen Tönen, geht der Ton fast immer in die obere Oktave hoch, ohne Oktavklappe.Beim langsamen Legatospielen von
    Tonleitern kommen die Töne einigermassen.

    Besonders schwierig sind die Töne d1 und fis1 anzuspielen. Bei g1 bis h1 rasselt der Ton manchmal. Auch habe ich das Gefühl dass ich die Töne mit mehr Luftdruck anblasen muss als bei dem vorherigen Mietmodell. Im Allgemeinen habe ich das Gefühl, dass dich das andere weiche hat anspielen lassen.

    Der Sound ist auch etwas anders als bei dem vorigen.

    Kann es sein, dass sich die Saxe auch innerhalb der gleichen Modellreihe von einem zum anderen so unterscheiden, und kann man das durch Einstellarbeiten in den Griff bekommen, wenns denn am Sax liegt und doch nicht in meiner Person begründet?

    Ich hab wohl wieder ziemlich viele Fragen und hoffe auf Euren Rat?

    Vielen Dank und einen schönen Abend wünscht Euch

    Guido
     
  8. Rick

    Rick Experte

    Hallo Guido!

    Am besten in dem Laden, von dem Du das Instrument hast. So etwas fällt unter Garantie.

    Das klingt alles nach einer nicht korrekt geschlossenen Klappe irgendwo, ich schätze mal, dass eventuell der Stopper der Gis-Klappe nicht ausreichend reingedreht ist.
    Ein guter Sax-Doc benötigt dafür einen Schraubenzieher und maximal fünf Minuten. :cool:

    Nein, es ist sehr unwahrscheinlich, dass es sich um eine Eigenart der Herstellung handelt.

    Ich würde mal schätzen, über 90 Prozent solcher Ansprache-Probleme von Saxofonen liegen an der Klappen-Einstellung.
    Durch den Transport, das Auspacken, das Spielen kann sich einiges verändern, dafür hat man ja die Stellschrauben.

    Glücklicherweise hast Du da ein üblicherweise sehr stabil gebautes Sax, bei dem dann nur ein paar Schrauben nachzujustieren sind.
    Wenn die Mechanik richtig verbogen ist, hat man hingegen Pech. :-(

    Deshalb mein Tipp, ein Horn bei solchen Problemen kurz nach dem Kauf immer gleich dem Verkäufer zurück zu geben, auf keinen Fall selbst dran rumschrauben! ;-)

    Hast Du es denn nicht im Laden angespielt?


    Schönen Abend,
    Rick
     
  9. guido48

    guido48 Ist fast schon zuhause hier

    danke Rick, für Deine schnelle und kompetente Antwort.

    Ja ich werd es nächste Woche zum Check zum Schlaile in Karlsruhe bringen.

    Naja angespielt hatte ich es schon einmal, ich habe vor 5 Monaten dieses EXpression Tenorsaxphon angemietet und nach ca 2 wochen wegen einer Delle am Schallbecher gegen ein anderes ausgetauscht. Dieses hatte nun wieder auch zwie Dellen am Schallbecher und zusätzlich noch so rotbraune Flecken am Schallbecherring und an den kleinen Platten vorne an denn Schrauben angebracht sind.

    Nun hätte dieses wieder umgetauscht wieder müssen, so dass ich dann das von mir zuerst angemietete Sax mit der kleinen Delle etwas günstiger bekam und nicht wieder auf einen Austausch warten musste, Alles ganz schon kompliziert, gell?

    Aber wenn der Fehler nun durch eine Einstellungssache behoben werden kann, ist das schon ok für mich. Möchte nur nicht womöglich auf einem Montagsmodell sitzen bleiben,aber das ist wohl nicht der Fall und gängig bei Expression.

    Wie lange hat man eigentlich auf ein Saxophon bei Expression Garantie?

    Bin froh wenn das Hin und Her bald ein Ende hat.


    Liebe Grüsse

    Guido
     
  10. Shorty

    Shorty Ist fast schon zuhause hier

    lass dir das alte horn wieder geben wenn dich das neue nach dem eventuellen nachstellen immer noch nicht überzeugt

    hörner können aus meiner erfahrung gewaltige unterschiede innerhalb einer serie aufweisen.

    wenn jemand behauptet das kann bei dieser oder jener marke nicht sein, glaub ihm kein wort.... die unterschiede sind da, jedes ist anderst und wenn du vorher zufrieden warst, nimm dieses horn und überseh die delle + lackspritzer

    trotz blechteile aus der presse die ja theoretisch gleich sein müssten, muss das horn zusammengebaut werden.... und darin liegt die streuung, es ist immer noch viel handarbeit

    auf keinen fall bequatschen lassen, vorher nicht aus dem laden gehen bevor du nicht 100%ig zufrieden bist
     
  11. Shorty

    Shorty Ist fast schon zuhause hier

    nachtrag: ein saxladen der dir mit den beschriebenen mängeln ein horn auf den weg gibt, macht keinen kompetenten eindruck, nicht das der es mit fleiss macht, aber es könnte sein das er es nicht blickt......
     
  12. Rick

    Rick Experte

    Hallo Shorty,

    das mag schon sein.
    Aber zufällig kenne ich den Sax-Doc recht gut, der in Süddeutschland die besagten Saxe vor der Auslieferung an den Einzelhandel kontrolliert, deshalb bin ich ziemlich sicher, dass das Exemplar ursprünglich keine gravierenden Mängel hatte.

    Damit die von der Herstellung her vielleicht leicht unterschiedlichen Hörner nur im spielbaren Zustand auf den Markt kommen, gibt es schließlich die entsprechenden Kontrollen. :cool:

    Nach dem, was Guido schildert, habe ich das Gefühl, dass da eher die Instrumente durch die Vermietung deutlich beansprucht werden und vor dem Verkauf im Geschäft entsprechend überholt werden sollten.


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  13. Reedirect

    Reedirect Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Guido, das sehe ich ganz genauso. Diese Mietinstrumente werden halt nicht wirklich "liebgehabt".

    Ein kleiner Stoß an die linke Kleinfingerplatte und schon stoßen die Rollen aneinander, ein kleiner Rempler an das Böckchen der Achse der Hoch-F# Klappe und schon quietscht es. etc. p.p. Alles Sachen, die dem unbedarften Junior, der mit dem Instrument halt so ähnlich umgeht, wie mit seinem Schulranzen, nicht mal aufgefallen sein mögen und wohl auch nicht mal unter "böse Absicht" fallen.

    Und so, wie ich Dich verstanden habe, hast Du ein Mietinstrument übernommen und dann nochmal gegen ein anderes Mietinstrument und eben nicht gegen ein neues ausgetauscht, oder?

    Kein noch so gutes Saxophon von welcher Marke auch immer ist aufgrund seiner empfindlichen Mechanik gegen so etwas gefeit. Daher glaube ich auch nicht an sowas wie "Montagsinstrument".

    Gruß
    Jo

    Ach und noch was. Wenn Du ein Instrument in den Händen hast, welches offenkundig erstklassig eingestellt ist und tadellos läuft UND eine kleine Delle irgendwo hat, würde ich das nicht zum Anlaß nehmen, dann auf ein "Dellenfreies" umzusteigen, dass Du eben noch nicht kennst. Nur um der Delle willen.
     
  14. Shorty

    Shorty Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Rick,

    das glaube ich dir das die vor der Auslieferung an den Einzelhandel kontrolliert werden. Natürlich sollen die Hörner alle spielbar sein. Eine vernünftige Marke muss dies tun.

    Deswegen streuen die aber trotzdem. Da kannste noch soviel kontrollieren und nachstellen.

    z.B.
    - wies in der Hand liegt
    - Intonation
    - Ansprache
    - wies die Töne trennt
    - Sound

    Auch die großen Namen haben das nicht im Griff. Und irgendwelche Gechichten von wie "der S-Bogen wird extra unter vielen für jedes Horn rausgesucht, es setzt sich jemand 3 Stunden pro Horn hin zum nachstellen"..... ähm :-D die glaub ich halt nimmer.
    Das kann man mit ahnungslosen machen. Gib einfach zu das die Teile Streuen und es Sinn macht das er sich das Horn greift welches ihm liegt. Alles andere ist einfach nicht wahr und hilft dem Kunden nicht. Wenn der Laden wos gekauft wurde ne Niete ist, dann bringt das Nachstellen ehr noch mit sich, das es beim dritten Nachstellen gar nicht mehr tut. Dat kann halt net jeder.
     
  15. guido48

    guido48 Ist fast schon zuhause hier

    Hallo und guten Morgen,

    ich danke Euch für Eure vielen Rückmeldungen.

    Ich muss da wohl etwas korrigieren. Sowohl das 1. wie auch das 2. Instrument waren fabrikneue originalverpackte Instrumente, die in meinem Beisein ausgepackt wurden, aber ich wohl der erste war der sie angespielt hat. Das 1. gab ich wegen eben einer Delle am unteren Becherrand zurück nach ca 2. Wochen und bekam wiederum ein nagelneues welches eben auch diese Dellen hatte und zusätzlich noch diese Lackierungsproblematik. Ich wurde in diesem Geschäft immer gut beraten nur die Instrumente hatten halt wohl gerade beide leichte Mängel.

    Ich habe nun dann das 1. käuflich erworben, weil es eben nur eine kleinere Delle hatte, mit der ich ganz gut leben kann nur eben nicht mit der Bespielbarkeit, sprich der Tonqualität. Ich hoffe nun man wird das Beheben können und habe nun doch schon einige Bedenken ob das noch was wird.

    Vielen Dank und einen schönen Tag

    wünscht Euch allen

    Guido
     
  16. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    ...irgendwie bin ich zu doof, das zu kapieren: das mit der "Bespielbarkeit" merkt man doch beim Anspielen vor dem Kauf, oder? da reicht doch dann ein einfaches "nein, danke"...
     
  17. Rick

    Rick Experte

    Hallo Guido!

    Fabrikneu?
    Das kann kaum sein. Soweit ich informiert bin, werden ALLE Instrumente dieser Marke vor dem Versand an den Händler durchgeschaut.

    Wenn das Instrument neu ist, aber eine Delle oder Lackschäden hat, die womöglich vor der Auslieferung übersehen wurden, kann der Händler es selbstverständlich beim Großhändler gegen ein einwandfreies Exemplar umtauschen lassen.
    So etwas ist völlig normal und kommt ständig vor.

    Warum hat der Händler die eingedellten Saxe nun nicht vom Großhändler umtauschen lassen?
    Für mich gibt es da nur eine Erklärung: Die Saxe waren eben nicht absolut neu, sondern sind beim Händler irgendwo beschädigt worden. Dafür haftet der Großhändler freilich nicht. ;-)

    Das kann wiederum dem Kunden egal sein, der nicht verpflichtet ist, ein beschädigtes Instrument zu kaufen.

    Mir kommt das alles jedenfalls sehr merkwürdig vor.
    Ein Geschäft, das eingedellte Saxofone mit Lackschäden nicht zurückgehen lässt, sondern auch noch dreist verkauft, ist in meinen Augen nicht seriös, tut mir Leid.
    Um welche Reihe handelt es sich eigentlich, "Pro2000", "Serie IV" oder "Special Edition"?


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  18. Rick

    Rick Experte

    Hallo Guido,

    ein kleiner Nachsatz:

    Ich habe im Dein Saxofon betreffenden Forum nachgelesen, was Du dort vor einem Vierteljahr über Deine eingedellten Saxe geschrieben hattest.
    Da steht, das Geschäft hätte das erste eingedellte Sax auf Deine Reklamation hin an den Großhändler zurück geschickt. Wieso hast Du dann jetzt plötzlich dasselbe Instrument??

    Außerdem wolltest Du das zweite Sax auch reklamieren. Wie hat Dein Händler darauf reagiert? Oder hast Du das doch nicht getan?


    Zugegebenermaßen etwas verwirrt,
    Rick
     
  19. guido48

    guido48 Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Rick,

    danke für deine schnelle Antwort. Ich gebe zu dass das Ganze sehr verwirrend ist, denn es ist auch für mich mittlerweile eine kleine Odysee geworden.

    Das erste Sax blieb doch beim Händler und wurde dort wegen der Delle etwas günstiger angeboten. Ursprünglich hatte ich das Saxophon damals schon wegen der Spielprobleme zum Händler gebracht um es gegebenfalls nachzustellen. Man sagte mir , dass die Oktavklappe etwas verbogen sei und als dies berichtigt wurde, es wohl wieder spielbar war. Da dabei diese Delle erkannt wurde, wurde mir gesagt, dass das Saxophon zurückgegeben wird oder etwas günstiger angeboten wird.

    Nun wurde ein neues Saxophon bestellt, welches sich bis letzte Woche sehr gut spielen lies, nur hatte ich auch dort 2 kleinere Dellen, die bei Mietrückgabe nun begutachtet wurden, und die, wie mir gesagt wurde, von der Produktion her kommen müssen, des weiteren waren am der Schraubverbindung des Schallbechers Lackflecken und auch noch an anderen Stellen kleine Lackspritzer, worauf auch dieses Sax zurückgenommen wurde.

    Da das 1. Saxophon, welches ja noch im Laden stand, meines Erachtens nun spielbereit war und ich wegen der Delle eben einen Nachlass bekam, übenahm ich dieses nun, ohne es noch einmal anzuspielen, was wohl ein Fehler war.

    Ich hoffe ich konnte nun etwas Klarheit in die Verwirrung bringen.

    Du kannst mir glauben, Rick, dass ich auch ganz schön genervt bin.

    Ich werde das Sax jetzt noch einmal zum Händler bringen mit der Bitte es bestens einzustellen, falls das überhaupt möglich ist.


    Sollte dies nicht möglich sein werde ich vom Kauf zurücktreten und meine anfänglich durch das 2. Sax, welches sehr gut spielbar war, Euphorie über Expression wäre wohl etwas gedämpft.
     
  20. Rick

    Rick Experte

    Hallo Guido!

    Das ergibt für mich keinen Sinn.

    Ich sehe nur zwei Möglichkeiten:
    1) Delle bereits bei Lieferung -> Rückgabe möglich, der Händler MUSS es nicht zu einem geringeren Preis verkaufen (was ja eine Gewinneinbuße für ihn wäre).

    2) Delle erst im Geschäft entstanden -> keine Rückgabe möglich, Händler muss geringeren Verkaufspreis schlucken.

    Dass ein Geschäft angeblich ohne zwingenden Grund einen Verlust in Kauf nehmen sollte, kann ich mir einfach nicht vorstellen. ;-)

    Völliger Unsinn, dass diese Dellen von der Produktion her rühren sollen! :-o

    Ich habe gerade drei Tenorsaxe dieser Marke im Haus, die ich mir eben auf Deine Aussage hin genau angeschaut habe.
    Bei den beiden neuen Modellen, T-424 Pro und T-416 BP ("Secret Sax") gibt es keinerlei Makel, weder Dellen am Trichter oder Lackschäden oder sonstwas, die wirken perfekt wie aus dem Katalog ausgedruckt. :-D

    Mein T-4008 L hat nun nach zwei Jahren durchaus einige Kratzer und andere Gebrauchsspuren, dennoch keinerlei Dellen oder deutliche Lackschäden.

    Du hast ja ein Modell mit größerem Schalltrichterrand, daher ist es vielleicht etwas empfindlicher gegen Stöße und kann schneller Dellen bekommen.
    Aber alle "Big-Bell"-Saxe, die ich bisher gesehen habe, hatten da von Werk aus ebenfalls keinerlei Dellen.

    Daher sage ich, dass die Behauptung, solche Dellen kämen von der Produktion, schlicht falsch ist.

    Ja, vielen Dank.

    Ich wüsste nach wie vor nicht, warum die spielbare Einstellung nicht möglich sein sollte.
    Die andere Frage ist tatsächlich, ob Dein Geschäft dafür kompetent genug ist. :roll:

    Das wäre sehr schade, denn meiner Ansicht nach liegt der Fehler eindeutig NICHT beim Hersteller.

    Ich unterstelle aufgrund der gehörten Tatsachen, dass in dem Laden jemand nicht sehr sachgemäß mit den Instrumenten umgeht, woraufhin es dann zu Beschädigungen kommt, die man aber nicht zugeben will, sondern unfairerweise auf die Marke schiebt.

    Warum sonst gibt es keinerlei Berichte oder Beschwerden über solche Dellen, außer in dem einen Geschäft, wo man dann behauptet, die seien "produktionsbedingt"? :-?


    Schönen Gruß,
    Rick
     
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