guten tag! ich ärgere mich über mich ... denn mein saxophon beherrscht mich und nicht ich mein saxophon. es macht nicht was ich will! ich habe vor einem jahr noch la voz hard oder 4er hemke gespielt. damals hatte ich aber auch einen bombenfesten ansatz und einen dementsprechend bescheidenen ton auf dem alt. mitlerweile bin ich bei 2 1/2er vandoren v16. aber selbst da, komme ich kaum zurecht. aus der 10er-packung passen mir 2 blätter. den rest kann ich nicht gebrauchen, da sie zu schwer sind. schnitzen bringt auch nichts. und es ärgert mich einfach, dass ich so abhängig von den teilen bin. ist nämlich mein ton schlecht, gefällt mir mein musik nicht und ich meide es, das saxophon anzufassen und weiche auf andere instrumente aus ... ich habe gemerkt, dass die blätter die mir gefallen, eine wesentlich kleinere "bahnöffnung" haben. tatsächlich, sie liegen, warum auch immer, näher an der mundstückoberseite an. kann das sein ? ich kann das gerne mal versuchen zu fotografieren ... ich spiel ein selmer soloist E. vielleicht muss ich mir einfach ein anderes mundstück zulegen ? ich hab mir zum test mal noch leichtere blätter, also 2er geholt. da habe ich gleiche ansprach-probleme á la blatt zu hart, aber da höre ich trotzdem raus, dass sie auf einer gewissen ebene doch zu leicht sind. denn der ton der raus kommt, klingt schlecht. alles quatsch ? hab ich einfach einen schlechten ansatz ? sagt mal was zu ... bitte.
Hallo gadde, dieses Problem kann ich nun gar nicht nachvollziehen. Du hast schon mal LaVoz hard und 4-er Hemke gespielt und kommst nun mit 2 1/2-er Blättern nicht klar? Und das bei einem relativ geschlossenen Mundstück? Bist Du sicher, dass es an den Blättern oder an Deinem Ansatz liegt? Ich tippe mal darauf, dass es am Saxophon liegt, welches zickt. Was spielst Du denn für ein Sax? Marke? Modell? Ist es dicht? (mit Ausleuchtlampe prüfen) Ein ähnliches Phänomen erlebte ich einmal bei einem workshop. Ein Teilnehmer quälte sich fürchterlich, weil er kaum einen vernünftigen Ton zu Stande brachte. Ein anderer Teilnehmer reichte ihm leihweise sein Sax und plötzlich ging alles wie von selbst. Gruß aus dem Schwarzwald Bernd
Moin, weitere Quälereien im Selbstversuch sind da glaube ich völlig unsinnig. Die Art deiner Suche zeigt, dass du (noch) nicht so genau weißt worauf es ankommt. Gehe einfach mal zu einem guten Lehrer, der untersucht dein Sax, und korrigiert ggf. deinen Ansatz. Alles Andere, auch die Ferndiagnose per Internet Forum führt zu immer mehr Frust, und letztlich dazu, dass du aufgibst. Das solltest du dir nicht antun. Selbst wenn das Yamaha nicht unbedingt das Gelbe vom Ei eines Saxophons darstellt, so sollte doch ein halbwegs vernünftiger Ton da rauszukriegen sein, vorausgesetzt, es ist in Ordnung. Ist ein guter Lehrer nicht in deiner Nähe aufzutreiben, so nimm einfach eine kleine Reise in Kauf. Ich bin sicher, 1 bis 2 Stunden reichen erst mal, um dir die nötige Richtung mit auf den Weg zu geben. Gruß, xcielo
danke ... recht hast du schon. aber worauf kommt es denn an? verstehe nicht genau, worauf du hinaus willst.
Es kann sein, dass was mit dem Instrument nicht in Ordnung ist, möglicherweise auch das Mundstück nix taugt (verzogen ist) oder einfach nicht zu dir und dem Sax passt. Auch die Blätter können einfach nicht passen. Blätter haben zwar eine gewisse, ja manchmal sogar recht große Streuung, aber wenn nur 2 Blätter einer Packung passen, und das immer wieder vorkommt, ist was anderes faul. Ich kenne das Phänomen, ich habe mich mal so an von mir selbst schief geschliffene Blätter gewöhnt, dass mir die "normalen" nicht mehr gepasst haben. Jedes neue Blatt wurde ein Albtraum. Es kann auch sein, dass dein Ansatz schlicht falsch ist, zu viel Biss, zu viel Krampf, falsche Atmung ... Du hast selbst nicht genügend Erfahrung, um das rauszufinden, sonst hättest du das Problem vermutlich nicht. Sicher kannst du jetzt versuchen, im Alleingang da durch zu gehen. Schaffst du es, bist du hinterher sehr viel schlauer, und hast ne Menge gelernt. Schaffst du es nicht, holst dir den Frust, verlierst du den Spaß an einem wunderschönen Hobby. Einfacher wäre es daher, die Ursachen von einem Fachmann klären zu lassen. Das geht schlicht schneller. Du wirst dann hinterher auch noch genügend damit zu tun haben, aber sicherlich mit weniger Frust. Es muss halt ein "guter" Lehrer sein, und die sind nicht immer leicht zu finden, vor allem nicht in der näheren Umgebung. Nicht alle guten Saxophonisten sind auch gute Lehrer, und ein Lehrer, der sich dein Sax anschaut, und ohne sich größer weiter um deine Probleme zu kümmern meint, kauf dir ein S......, dann hast du das Problem nicht, hilft dir nicht weiter. Von daher wäre vielleicht hier eher die Frage nach einem guten Lehrer, möglichst nahe bei dir angebracht. Gruß, xcielo
gadde"verstehe nicht genau, worauf du hinaus willst." ich vermute, xcielo will sagen,dass es von eutin bis bremen nicht so irre weit ist;und wenn ich mich mal in die tarifverhandlungen einmischen darf:bringst du ihm ne kiste bier mit und abends lädst du ihn zum essen im viertel (gibts den engel noch?) ein. dann bist du um 12 wieder zu hause.2-3 nachbehandlungen am telefon,und dann wars das lee
Ich muss gestehen, ich habe gar keine Ahnung, wo Eutin liegt (ehrlich), habe daher an eine solche Möglichkeit gar nicht gedacht. Den Engel gibt's noch, aber das Essen dort hab ich noch nie gemocht 'Ne Kiste Bier wär Klasse (Beck's), und habe früher auch Unterricht gegeben, und könnte sicher auch das Sax und das Mundstück auf ordnungsgemäße Funktionabilität überprüfen, würde mir aber nicht zutrauen, ein wirklich fundiertes Urteil über Ansatzprobleme zu fällen, und schon gar nicht Methoden vorzuschlagen, diese zu überwinden. Dazu bin ich einfach selber zu sehr Autodidakt, und vor allem zu eigensinnig. Gruß, xcielo
Ich hatte mal ein ähnliches Problem, da hab ich über die Jahre nicht gemerkt wie das Altsax immer undichter wurde. Irgentwann ist es mir auch mal runtergefallen und ich bin zu einem guten Onkel Doktor für Saxofone gefahren. Er hat eine Stablampe reingehalten und mir gezeigt das fast alle Klappen nicht mehr richtig dicht waren, die eine mehr ,die andere weniger (ich hab das mal mit ner Taschenlampe probiert, und nur wenig gefunden). Nachdem er die Polster gerichtet hatte, musste ich auf härtere Blätter umsteigen, das hätte ich nicht für möglich gehalten. Auf dem Tenor hatte ich auch mal Anspracheprobleme, das lag am falschen Lagern der gebrauchten Blätter. Die meisten verzogen sich nach ner Weile und wurden an den Seiten undicht, was man aber so nicht einfach sah. Ich hab auf die Blattunterseite quer ein Rasiermesser angelegt, mit der scharfen Seite aufs Blatt, und dann gegen das Licht gehalten. Da konnte man dann deutlich eine Wölbung erkennen. Das kann man auch sehr gut mit dem Plopptest feststellen, wenn du nicht weißt wie der geht ,einfach fragen.Du kannst auch das Mundstück mit eingespanntem Blatt gegen das Licht halten um zu sehen wie es sich auf der Bahn verhält. Durch trocknen der Blätter auf einer Glasscheibe war das Problem dann behoben, allerdings hab ich die bereits verzogenen Blätter weggeschmissen,m die wurden selbst durch Schleifen nicht mehr brauchbarer. Gruß Bernd
Wenn es doch am Blatt liegt, und du keinen Bock auf die Streuung hast, dann ist die Lösung eigentlich ganz einfach. Teste Kunststoffblätter. Da gibt es die oben beschriebenen Probleme nicht. http://saxwelt.de/index.php?option=com_smf&Itemid=31&topic=3954.0
hey! also. ich habe mir xcielo´s rat zu herzen genommen und war heute in lübeck bei einem saxlehrer, bei dem ich noch nie war. das sax ist scheisse eingestellt und polster sind auf -> also undicht. ich habe auf seinem keilwerth vintage gespielt und das ging ab wie sau. danke leute. wieso kommt man auf sowas nicht früher? bin ich so naiv? nunja. danke nochmal. sönke
Hallo Sönke, ich freue mich! Nicht, dass meine Vermutung richtig war, (okay, ein bisschen schon) sondern dass "Dein" Problem erkannt ist und leicht gelöst werden kann. Wenn das Teil vom Instrumentenbauer zurückkommt, wirst Du wieder mit sehr viel Freude üben können. Gruß aus dem Schwarzwald Bernd
so, mein alt ist nun bei der generelüberholung. und mein sopran habe ich vorsichtshalber auch einfach mal mitgenommen ... und das deckt auch nicht richtig! wer hätte das gedacht. also habe ich das auch gleich dagelassen. bin gespannt, ob ich meine saxophone wiedererkenne. ich werde euch berichten.