Falsches Mundstück für Anfänger?

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Greenhorn, 23.Dezember.2009.

  1. Greenhorn

    Greenhorn Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo zusammen!

    Ich habe vor ca. 5 Jahren begonnen, Tenor-Sax zu lernen (ca 3 Monate). Dann habe ich aus beruflichen Gründen eine Zeit lang das Lernen unterbrechen müssen, und konnte dann nur mehr hin und wieder das Sax „ausprobieren“. Nun möchte ich mit dem Lernen „neu beginnen“, und dieses Mal ordentlich durchstarten!

    Jetzt zu meinem Problem (das ich damals und jetzt wieder habe):

    Beim Kauf des Instruments (Keilwerth EX90 II Tenor) war standardmäßig ein Ernst Schreiber Mundstück (Stärke 6: Bahnöffnung 2,11 mm) dabei.

    Ich hatte damals schon das Problem, dass ich hohe Töne zwar ganz ordentlich spielen kann, tiefe mir jedoch nur sehr mühsam (oder gar nicht) gelingen wollen. (Besonders der rasche Wechsel zwischen hohen und tiefen Tönen). Ich habe es schon mit verschiedenen Blättern versucht. Wenn ich ein leichteres Blatt nehme (zB Vandoren classic 2), klingen tiefe Töne sehr nebelhornmäßig.
    Wenn ich jedoch ein stärkeres Blatt nehme (zB Vandoren classic 2,5 bis 3), werden die tiefen Töne besser: Aber ich brauch sooooooo viel Kraft und Luft, dass mir schon bei einfachsten Songs (trotz regelmäßigem Luftholen) mitten im Takt die Puste ausgeht. Außerdem kann ich dann die tiefen Töne nur sehr laut spielen.

    Meine Frage: Kann es sein, dass mein Mundstück für meinen Anfänger-Ansatz einfach noch nicht geeignet ist?
    Sollte ich auf ein 4er oder 5er Mundstück (zB Expression oder Yamaha) umsteigen?
    Wenn ja, wie groß sollte dann der „Niveau-Unterschied“ des neuen Mundstücks zum alten sein (eher groß oder klein)?


    Vielen Dank, liebe Grüße und schon vorweg schöne Weihnachtsfeiertage!

    Greenhorn
     
  2. derjoejoel

    derjoejoel Ist fast schon zuhause hier

    Ja, ich denke schon, dass das für den Anfang gut ist (oder 5 Jahre lang nicht gespielt), ein 4c hat eine Öffnung von 1,7mm und das 5c 1,8mm; den Unterschied kannste dir ausrechnen ;-) Hab ich auch für den Anfang genommen.

    bye, Joël.
     
  3. prislop

    prislop Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Greenhorn,
    ich spiele auch das EX 90 und bin seit 2 Jahren dabei. Aus eigener leidvoller Erfahrung kann ich dir nur raten, mit einem kleinen mundstück anzufangen. Saxspielen ist kein Krafttraining. Probiere Mundstücke mit einer kleineren Öffnung aus oder wenn kein Shop in der Nähe bestelle dir eines von den preiswerten Rico Graftonite. mundstücke die später zu klein geworden sind, kannst du auch wieder bei Ebay oder hier im Forum unter den Kleinanzeigen verkaufen. Der Wertverlust ist gering, der Verlust an spielfreude ist aber riesig, wenn du mit einer zu großen Öffnung oder Kammer oder einem zu harten Blatt spielst. Nur wenn dein Ansatz locker ist und das Blatt frei schwingen kann, wist du Freude haben.
    Hier ein älterer Beitrag (6.1.2005), der mir die Augen geöffnet hat:
    Gruß
    Prislop

    Hallo! Hmm, ich bin zwar neu in diesem Forum, aber ich hätte da trotzdem ein paar Anmerkungen zu dieser Diskussion... Also, erst mal ein allgemeiner Tip: Ein Fehler, der häufig begangen wird, ist zu glauben, dass musikalische Energie mit körperlicher Verspanntheit einhergeht - Das Gegenteil ist der Fall: Je entspannter man insgesamt ist, desto besser wird der Sound, das Timing, die musikalischen Ideen, die Ausstrahlung auf der Bühne... Gedanken wie "jetzt geh ich noch mal raus und zeigs denen" sind daher von vornherein kontraproduktiv, da sie einen bereits psychisch unter Druck setzen, die körperliche Verspanntheit lässt dann meistens nicht lange auf sich warten. zweitens: Schmerzen beim Spielen sind prinzipiell schlecht, egal ob sie in der Lippe, in den Backen und der sonstigen Gesichtsmuskulatur, den Zähnen, den Schultern (typischerweise der linken), im Rücken, in den Händen oder an den Daumen auftreten. Ursache ist immer ein Haltungsfehler!! Drittens: Solche Haltungsfehler sind sehr schwer zu erkennen (insbesondere für Autodidakten, womit ich nicht im Geringsten deren Motivation und ihr Engagement herabwürdigen möchte)!!! Viertens: Dafür gibt es Lehrer!!! Wenn ihr irgendwo Schmerzen habt, sagt es eurem Lehrer. Es ist sein Job, die Ursache zu erkennen und sich geeignete Übungen zu überlegen - unter anderem dafür haben sie (meistens) studiert!!! Fünftens: Vielleicht sollte ich auch mal eben erklären, warum ein verkrampfter Ansatz den Sound ruiniert: Der Ton entsteht durch die Schwingungen des Blatts, indem der Luftstrom durch die Öffnung des Mundstücks eintritt. Dieser Luftstrom erzeugt an verschiedenen Regionen des Blattes, aber vor allem an dessen Spitze und den Flügeln, einen Unterdruck (änlich wie bei alten Parfümzerstäubern). Dieser Unterdruck führt dazu, dass das Blatt nach oben gesogen wird, so dass die Öffnung des Mundstücks enger wird. Dadurch kann weniger Luft in das Mundstück eintreten, der Unterdruck baut sich ab und das Blatt kann aufgrund der ihm innewohnenden Spannung in die Ausgangsposition zurückfedern. Dieser Vorgang geschieht extrem schnell und wiederholt sich sehr oft; so kommt es zur Vibration des Blattes und damit zum Ton. (Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt...) Wenn man nun zu stark zubeißt (sicherstes Indiz neben dem schlechten Sound: Bißspuren auf der Oberseite des Mundstücks) können zwei Dinge passieren: entweder man kneift die Öffnung des Mundstücks zu, so dass gar keine Luft mehr hinein kommt. Meistens versucht man dann, so start auszuatmen dass der "Luftdruck" den Druck des Kiefers übersteigt und so dennoch Luft ins Mundstück gelangt. Man kann dann meist nur sehr laut spielen (Pianissimoübungen sind angesagt...) oder es kommt überhaupt kein Ton, sondern nur ein roter Kopf. In weniger krassen Fällen kann man zwar noch einen Ton erzeugen, aber er klingt matt, weil der übertriebene Druck des Kiefers und der Unterlippe auf das Blatt von unten dieses abdämpft (ähnlich einem Schalldämpfer aus Filz auf einer Klavierseite). D. h., daß das Blatt einfach weniger gut schwingt als es könnte (es gehen Obertöne verloren). Sechtens: Einige Tipps und Übungen die nie schaden können: 1) Wenn die Schmerzen anfangen, Pause machen! Es macht keinen Sinn, dann weiter zu üben und zu meinen, man könne sich eine "Anti-Schmerz-Kondition" aufbauen. 2) Beobachtet beim Spielen vorm Spiegel genau eure Haltung: sie sollte nicht von der abweichen, in der ihr auch normalerweise steht. (Füsse stehen parallel, Schultern sind nicht hochgezogen, der Kopf ist nicht nach vorne oder hinten abgeneigt). 3) Dies gilt auch für den Ansatz: Das Gesicht sollte entspannt aussehen. Fältchen, die beim Spielen um den Mund herum auftreten, sind nicht gut (auch wenn sie sich nie ganz vermeiden lassen). Schaut euch mal Nahaufnahmen von Sonny Rollins, Wayne Shorter oder Coltrane (auf dem Tenor) an. Die Übungen hierzu sind ein bisschen ekelig, am besten zeigt euch die euer Lehrer... 4) Macht euch keinen Stress (vor allem in live-Situationen bzw im Unterricht vor eurem Lehrer). Auch das kann man bewußt üben! Entspannt euch, alles wird gut..... 5) Gebt euch nicht der Illusion hin, daß schwere Blätter einen besseren Sound machen. Wenn das Blatt zu schwer ist, hat man schnell die neigung, stärker zuzubeißen, anstelle besser aus dem Zwerchfell zu stützen. Zu leicht darf es aber auch nicht sein, da man es sonst schnell "zubeißt". Die richtige Kombination von Blatt und Mundstück ist entscheidend. Da muß man ein bißchen experimentieren, man sollte aber gerade zu Beginn nicht zu extremen Lösungen tendieren, beispielsweise, riesiges Mundstück mit extrem leichtem Blatt... Fragt euren Lehrer, der sollte euch was empfehlen können. Siebtens: Als Übungen sind immer gut: 6) Lange Töne in allen Registern pianissimo aushalten (Ich weiß, ist lästig... Bringts aber.) 7) Lange Töne mit langen Cescendi und Decrescendi (ist ebenfalls lästig) 8) Ab einem gewissen Spiellevel Obertonübungen. Fragt auf jeden Fall euren Lehrer vorher! (ist vor allem lästig für die Nachbarn) Achtens: So, und nun noch einige Literatuempfehlungen zum Thema Sound... David Liebman - How to produce a personal Saxophone sound (Es gibt auch ein Lehrvideo, auf dem er alle Übungen vormacht) Robert Luckey - Saxophone Altissimo (Advance Music) Sigurd M. Rascher - Toptones for the Saxophones (Amazon) Es gibt auch noch ein sehr altes aber gutes Lehrvideo von und mit Joe Allard, das aber zur Zeit glaub' ich vergriffen ist. Vielleicht mal bei Ebay gucken. ... und zum Thema Entspannen beim Üben und Spielen: Kenny Werner - Effortless Mastery (Amazon) So, ich glaube, das wärs fürs erste... Viel Spaß beim üben und Relaxen , Grüsse, Andreas Greber
     
  4. Greenhorn

    Greenhorn Nicht zu schüchtern zum Reden

    Danke für Eure Tipps!

    Gibt es eigentlich auch Otto Link Mundstücke mit Bahnöffnung 4 ?

    Herzliche Grüße

    Greenhorn
     
  5. the_ashbird

    the_ashbird Ist fast schon zuhause hier

    hey greenhorn!

    ja, das link gibts auch als 4er. (hat fürs tenor ca. ne öffnung eines yamaha 5ers, um genau zu sein 1,78 mm).

    ich würd dir trotzdem empfehlen, einfach mal in nen gut sortierten laden zu fahren und vieles im direkten vergleich zu testen. das mundstück besteht ja nicht nur aus der bahnöffnung, auch die anderen faktoren haben großen einfluss!
    (zB hat das link eine wesentlich größere und runde kammer (im vergleich zu nem yamaha)...)
    jeder hat andere vorlieben und vorstellungen. (ich persönlich finde zB größere bahnöffnungen wesentlich angenehmer zu spielen.)
    also einfach ohne konkrete vorstellungen bzgl. öffnung, kammergröße, etc. testen und nehmen, womit du am besten klar kommst...(bzw. kompromiss aus klarkommen, sound, etc!)

    lg und viel spaß beim suchen!
    phi
     
  6. derjoejoel

    derjoejoel Ist fast schon zuhause hier

    Sicher. Das entspricht aber eher dem Yamaha 5c.
     
  7. Greenhorn

    Greenhorn Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo,

    ich überlege derzeit, mir entweder:

    a) ein Selmer S80 C* oder C**, oder

    b) ein Yamaha 4c oder 5c, oder

    c) ein Otto Link Tone Edge 4 oder 4*

    zu kaufen.

    Wichtig wäre mir vor allem eine besonders leichte Intonation auch der tiefen Töne.
    Soundmäßig gefällt mir der typische röhrige Jazz-Sound am besten.

    Leider habe ich noch keinen Versandhändler im Internet gefunden, der Otto Link Mundstücke auch in 4er Stärke verkauft. Ich kenne leider auch kein Musikgeschäft in Oberösterreich, wo man Mundstücke vor dem Kauf probespielen kann.


    Liebe Grüße,
    Greenhorn
     
  8. Dsharlz

    Dsharlz Ist fast schon zuhause hier

    Tach Gruenhorn,

    bezgl Musikgeschaeften in Ooe fallen mir spontan der Danner (Linz, Harrachstr.) und Kreischer in Traun ein, die Mundstuecke zum Probieren lagernd haben, geben tuts noch Maurus in Ried und Schwaiger in Voecklabruck, deren Sortiment kenn ich aber nich,
    wenn du westlich wohnst, ist ev. ein Ausflug zum Schagerl nach Mank (Noe) sinnvoll,
    Gruesse,
    Dsharlz
     
  9. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Empfehlungen:
    Yamaha
    Expression
    ESM

    je nachdem 4 bis 5er Öffnung.

    Grüße
    Brill.Ä
     
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  10. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Greenhorn schrieb:
    Ein Link 4 bzw. 4* würde ich mir nicht zulegen, das wirst du kaum noch zu einem vernünftigen Preis wieder los, wenn du "herausgewachsen" bist. Kein Mensch spielt Link 4 :-D

    Yamaha ist für den Anfang gut, die gibts oft auch gebraucht in der Bucht. Auch die Expression sollen gut sein, da kenne ich allerdings nur die Alto MPC's und die sind gut und sehr preiswert.

    Die 2.11er Oeffnung des ESM 6 solle zwar kein unüberwindbares Hindernis darstellen, auch für einen Beginner nicht. Das sind zudem ja sehr gute MPC's. Versuche doch mal eine andere Blattmarke, oft harmoniert ein MPC nicht gut mit einer bestimmten Sorte. Vandoren 2 Classic entspricht noch immer 2.5er anderer Marken, ist also gar nicht sooo weich. Wenn dir Vandoren zusagt, könntest du mal 2er Jazz oder Java ausprobieren. (Zwischen diesen und den Classic besteht ein Stärkeunterschied von ca. 1/2 Stärke).
     
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  11. cedartec

    cedartec Ist fast schon zuhause hier

    @Greenhorn

    Da ich in einer ähnlichen Situation war vor ein paar Wochen, gibt es ja noch die Alternative bei Duchstein Saxophon-Service anzurufen und eine paar Mundstücke zur Ansicht zu bestellen, zwar muss man alle im voraus blechen, aber ich habe mein Geld bis auf die anfallende Versand/Bearbeitungs/Reinigungsggebühr wieder bekommen.
    Zu Hause hatte ich eine Woche Zeit die Mundstücke auszuprobieren. Jeden Tag hatte ich fast einen anderen Favoriten, zum Schluss ist es dann ein Vandoren V16 T6 geworden, statt eines Otto Link Tone Edge. Als Blätter kann ich die AW Reeds wärmstens empfehlen.

    Aber es lohnt sich, wenn man in Reichweite nicht ein solches Geschäft hat.

    Viel Glück bei der Suche,
    gerhard
     
  12. jaaz47

    jaaz47 Ist fast schon zuhause hier

    hallo greenhorn,

    als anfänger hatte und habe ich das gleiche problem :lol:
    ich hatte aber vor einigen wochen das große glück, in der bucht ein noname vintage mpc zu ergattern, welches wirklich toll abgeht. ein zeitgleich erstandenes esm ist mir zu offen und quäkt mir zu sehr.
    auf deinem weg ein "passendes" mpc zu finden, viel glück. es muss nicht immer ein renomierter name sein :-D
    das gleiche giltr auch für die reeds, hier kann ich dir
    http://www.musictoys.de/shop/index.php?cat=c361_Blaetter-Test-Sets.html
    empfehlen, da hast du dann wenigstens einige blätter zum testen

    jaaz47 :pint:
     
  13. Greenhorn

    Greenhorn Nicht zu schüchtern zum Reden

    Besten Dank für Eure Tipps!

    Wie sind denn eigentlich die Yanagisawa Ebonit Mundstücke (für Tenorsax) so in punkto Klangbild und Anfängereignung?


    Beste Grüße,
    Greenhorn
     
  14. HolgerFfm

    HolgerFfm Ist fast schon zuhause hier

    @Greenhorn

    Nach meinen Erfahrungen gut, würde ich sagen. Ich hatte ein 5er am Anfang, das mit dem Instrument zu mir gekommen war. Aber es ist für den Wiedereinstieg auch nicht besser als Dein ESM.

    Ich fürchte, das Zauberwort hier heißt "Üben" ;-). Du könntest für den Anfang auch etwas leichtere Blätter nehmen, z.B. - je nach Geschmack und Mundstücköffnung - Rico Royal oder Vandoren Java, in 2 oder 2,5. Die Vandoren Classic sind schwerer und benötigen nach meinen Erfahrungen eine deutliche Einspielzeit, in der sie noch schwerer gehen.

    Und bevor ich es vergesse zu erwähnen: Natürlich muss auch das Instrument technisch OK sein.

    Zum Thema "tiefe Töne" findet Dir die Suchfunktion Vieles, z.B. diesen Thread.

    Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main
    Holger
     
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  15. saxus

    saxus Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Greenhorn,

    auch ich bin Anfänger. Spiele seit ca. 6 Monaten ein Expression Tenorhorn. Das Originalmundstück das dabei war, ist wirklich der letzte Mist.
    Ich habe mir sofort ein Yamaha 4* Munstück gekauft mit Vandoren 16 Blättern, Stärke 2.
    Damit kam ich von Anfang an gut zurecht. Die hohen Töne jedoch waren recht schwierig zu blasen und der Sound an sich war mir etwas zu brav. Ich habe mir dann das Ernst Schreiber(ESM)6* gegönnt, mit Blättern von Rico- Stärke 1,5). Ich habe im Musikgeschäft mindestens 10 verschiedene Blätter probiert und dies war für mich das Beste. Damit blase ich bis ins c''' (geht warscheinlich noch höher)
    Mit dieser Kombination kann ich den Ton sehr brav kommen lassen oder auch sehr dreckig-frech (ich kanns leider nicht anders beschreiben).

    Mein Tipp: Behalte Dein ESM und versuchs mal mit dem Rico Blatt 1,5 oder 2

    Übrigens: An Weihnachten habe ich mein Yamahamundstück 4* wieder mit Freude gespielt (Weihnachtslieder)
    Da passt der warme klassische Sound sehr gut.
    Die Tieferen Töne gehen damit nämlich leichter.

    Viel Glück bei der Blatt- bzw Mundstücksuche


    Markus
     
  16. Rick

    Rick Experte

    Hallo Markus,

    da möchte ich dann doch mal einhaken, denn möglicherweise liegt ein Missverständnis vor:
    War das wirklich eines der neuen USA-Mundstücke mit Schriftzug, oder einfach ein blankes No-Name-Billigteil?

    Es soll nämlich schon öfter vorgekommen sein, dass Händler die USA-Mundstücke rausnahmen und durch Billigteile ersetzten, weil sie die original MPCs lieber extra verkaufen. :roll:

    Falls es wirklich ein echtes Mundstück war, wärst Du der erste, von dem ich höre, dass er es als "der letzte Mist" empfindet.


    Schöne Grüße,
    Rick
     
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  17. saxus

    saxus Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Rick,
    Du hast Recht. Ich habe geschrieben das Originalmundstück.
    Da habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich meine damit das Mundstück, dass beim Kauf dabei war.

    Dieses hat keinen Aufdruck und macht einen grobschlächtigen Eindruck. Ich habe gelesen, billige Mundstücke würden gegossen werden, die besseren würden gefräßt werden.
    Ich glaube das dieses ein gegossenes ist.

    Viele Grüße

    Markus
     
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  18. Rick

    Rick Experte

    Hallo Markus,

    okay, jetzt verstehe ich, Danke für die Klarstellung! :)

    Da hast Du aber Pech gehabt, dass kein richtiges Mundstück dabei war. Vielleicht noch eine ältere Charge. :-(

    Viele Grüße,
    Rick
     
  19. Greenhorn

    Greenhorn Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo!

    @ Holger & Saxus:

    Vielen Dank für Eure Tipps, ich sollte wirklich etwas mehr üben. ;-)

    Wie bereits am Anfang dieses Threads von mir gesagt, klingen die tiefen Töne meines Saxophons bei Verwendung leichterer Reeds sehr metallisch.

    Dh, ich muss ja praktisch stärkere Reeds (zB La Voz Medium) verwenden, um tiefe Töne überhaupt halbwegs wohlklingend anspielen zu können. (Da dies aber dann sehr viel Kraft erfordert und die Töne auch so nicht wirklich gut klingen, war meine erste Vermutung, dass die Bahnöffnung des ESM-Mundstücks (2,11 mm) für meinen Ansatz vielleicht noch zu offen sei.)


    Herzliche Grüße,
    Greenhorn
     
  20. Rick

    Rick Experte

    Hallo Greenhorn,

    Deine Vermutung ist höchst wahrscheinlich zutreffend, wie ja auch schon die meisten hier schrieben.

    Ich würde an Deiner Stelle der mehrfach geäußerten Empfehlung folgen, ein gutes preiswertes Mundstück mit niedrigerer Bahnöffnung zu erwerben und den Kauf des "endgültigen" Teils auf später zu verschieben.

    Wie prislop schon erwähnte: Saxofon spielen ist keine Sportart und sollte nicht extrem anstrengend sein. ;-)


    Schöne Grüße,
    viel Erfolg,
    Rick
     
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