Feuchte c-Klappe

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von tango61, 7.Juli.2020.

  1. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    Hallo in die runde,

    habt ihr vielleicht einen ein Tipp für mich ?

    Ich spiele ja bekanntermaßen ein yas 275. Mein Problem beim längeren spielen wird das Polster der h-Klappe sehr feucht und es tropft dann schon mal auf die c-Klappe. Ist schon etwas unangenehm. Habt ihr vielleicht eine Idee?
    An eine Bonsai-Regenrinne habe ich schon gedacht, aber verworfen.

    Viele Grüße aus dem Herzen Westfalens
     
  2. scenarnick

    scenarnick Admin

    Hm - ich war immer der Meinung, das sei nur ein Tenor-Problem durch sie seitliche Haltung und damit schräge Ausrichtung. Dass es beim Alt trotz der fast senkrechten Ausrichtung auch ein Problem ist war mir nicht bewusst. Bei meinem YTS nehme ich es einfach hin, auch wenn es nervt.
    Gruß von einem Ex-OWLer
     
  3. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    ....was meinst du mit C-Klappe ?

    Seiten C ??
     
  4. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    Sorry es muss heißen A-Klappe
     
  5. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Nochmal zum Verständnis: es wird also feucht unterm linken Zeigefinger und tropft auf den linken Mittelfinger?
     
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  6. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    @tango61

    Das habe ich bei meinem Alt auch ab und an. Lustigerweise nicht immer.
    Ist doch nicht weiter schlimm. Nimm deinen Durchziehwischer/Tuch und trockne dir die Hände ab - optional Hose.
     
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  7. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    @gaga, ich denke es tropft vom polster der oberen Klappe auf die griffläche der unteren.

    @ Jacke, wenn das bei vielen saxen so ist, kann man es wohl nicht ändern. Bei meinen gestohlenen Hohner war es nicht so.
     
  8. Woliko

    Woliko Strebt nach Höherem

    @tango61 Bist Du sicher, dass es aus der H-Klappe kommt? Bei mir kommt es manchmal vom Mundstück, wenn das Blatt nicht plan aufliegt.
     
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  9. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Oberlehrer : ..vl. aber auch interessant für andere Mitleser

    Die C-Klappe der linken Hand ist die kleine Klappe über der H-Klappe und schließt das Cis-Loch.

    Diese wird gekoppelt über H +A......oft ein Problemfall, wenn diese Kopplung nicht richtig eingestellt ist.

    OL aus.
     
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  10. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    @Woliko, ich denke schon das es die Klappe ist, wenn ich in einer Spielpause seitlich auf die Klappe schaue, sehe ich tropfen am Polster.
     
  11. rorro

    rorro Ist fast schon zuhause hier

    Ich kenne das Problem mit meinem YTS auch, tritt auch nur ab und zu auf. Ich blase die Tropfen weg und halte danach kurz ein Stück Filterpapier unter die H-Klappe und drücke sie, so daß die ganze Feuchtigkeit aufgenommen wird. Dann habe ich erst einmal Ruhe. Warum es an manchen Tagen auftritt und an manchen nicht (ich übe nur im Stehen und halte das Tenor eher vor mir als seitlich), kann ich derzeit noch nicht sagen.
     
  12. saxfax

    saxfax Strebt nach Höherem

    Muß am Wetter liegen.
    Manchmal sifft es raus, oft auch nicht. Beim Alt war’s ähnlich, da kam sogar mal grüner glibber (seitdem nutze ich brav den Wischer). Nur beim Bari sifft es nicht dank Schnecke; die Wasserklappe kann ich gezielt entleeren (wenn neben mir die Posaunen stehen, habe ich aber keine Hemmungen ;))
    Wenn ich dran denke, halte ich das Tenor in Spielpausen leicht rückwärts.
     
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  13. TycOoN

    TycOoN Ist fast schon zuhause hier

    kenne das problem auch. mal mehr mal weniger, abhängig davon was ich gegessen/ getrunken habe und wie stark mein speichelfluss ist und wie die temperaturen sind bla bla bla...

    Lösung: egal ich kanns in dem moment nicht ändern. wenn mal ein takt pause kurz finger trocken machen an der hose und gut ists.
     
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  14. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Man kann auch ein Alto schräg halten. Und manche tun's.
     
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  15. scenarnick

    scenarnick Admin

    Ok - wusste ich noch nicht. Danke für die Info
     
  16. monaco

    monaco Ist fast schon zuhause hier

    Ist vielleicht auch eine Frage der Routine. Anfangs hatte ich das bei jeder Probe. Habe ich mir damit erklärt, dass der Körper einfach auf einen Gegenstand im Mund (Essen, Mundstück) mit verstärktem Speichelfluss reagiert. Könnte sein, dass mit zunehmender Übung dieses Phänomen verschwindet, jedenfalls tritt es bei mir nicht mehr ganz so häufig auf wie am Anfang.

    Aber am Ende sind wir dann vielleicht doch nichts anderes als Pawlowsche Hunde ;)
     
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  17. ppue

    ppue Mod Experte

    Ganz recht, in der Regel wird der Speichelfluss auf Dauer weniger. Dann ist immer ein Teil Kondenzwasser dabei. Ist die umgebende Luft kälter, gibt es mehr davon, weil die Atemfeuchtigkeit an den Wänden des S-Bogens kondensiert.

    Das passiert besonders stark beim Bariton, dass ja quasi eine Kühlschnecke hat. Das meiste, was da abfließt, ist denn auch kondensiertes Wasser.
     
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  18. martinpahnke

    martinpahnke Kann einfach nicht wegbleiben

    Es passiert an manchen Tagen und an manchen nicht. Meine Lesart bzw. was mir dann hilft:

    Innen im (Alt) Saxophon bildet sich eine „Fliess-Spur“ Diese Spur kommt manchmal bei einer Klappe an......meistens geht sie an den Klappen vorbei in den Becher. Dann bleiben die Finger trocken.
    Hat die Feuchtigkeit/Kondenswasser/Sabber diese Spur einmal gebildet, fließt sie immer wieder in höchstselbigster. Deshalb tritt dieses Phänomen auch nicht zB erst nach langer Spieldauer auf. Sondern nur manchmal und dann immer ungefähr von Anfang an.


    Meine Lösung ist ebenso simpel wie wirksam (40 Jahre bewährt): Die Fliess-Spur zur Klappe zerstören. Wie? Üben unterbrechen...3mal den Wischer durchziehen und meistens bildet sich dann eine andere Spur (am Klappenloch vorbei) und die nassen Finger sind ab jetzt trocken.

    Dies ist meine Methode; ich hoffe, es hilft Euch!


    Gruß Martin
     
  19. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    An der Tiefstelle im Becherbogen kommt dann gar nicht mehr so viel an.

    Die Tief Eb-Klappe kriegt dann erst mal das Meiste ab, was in der Fließ-Spur nach unten läuft.

    Das Eb-Tonloch liegt nämlich diesbezüglich genau in dieser kritischen Fließ-Zone. (hinten unten)

    Dementsprechend sehen die Polster immer aus und die verrosteten Metall-Resonatoren / Reflektoren...im krassen Gegensatz zu Polstern, die überhaupt nie Feuchtigkeit abbekommen...z.B. die Tiefklappen im Becher.

    Gr. Wuffy
     
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  20. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    An der Geschichte mit der Fließspur von @martinpahnke ist meiner Ansicht nach was dran.

    Man kann diese Fließspur auch bewusst im Instrument mit Netzmittel legen, ich meine @slowjoe hat sowas mal erwähnt.
     
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