Feuchtes Mundstück, nasses Blatt

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Christli, 24.August.2004.

  1. Christli

    Christli Schaut öfter mal vorbei

    Hallo Zusammen!

    Es ist mir ein wenig peinlich darüber zu sprechen aber ich lege los!
    Nach jede 15 Minuten spielen ist mein Mundstück so feucht, dass ich es abschütteln muss... Sonst vibriert das Blatt schlechter...
    Es sieht nicht so cool aus...
    Aber mein Speichelsystem funktioniert sonst ganz normal!
    Und habe bis jetzt keine Saxophonspieler gesehen, die damit Problem hätten (an Konzerten oder auf Video-DVD! kenne keine Saxophonisten persönlich...).

    Was habt Ihr den so für Tricks, wenn es überhaupt Tricks gibt?!?!...

    Viel Spass und Ausdauer!

    Gruss
    ibi
     
  2. Deisterfan

    Deisterfan Ist fast schon zuhause hier

    Kaust Du evtl. beim Spielen Kaugummi? :-?
     
  3. rinaldo

    rinaldo Ist fast schon zuhause hier

    Wie lange spielst Du denn schon?

    Ich kenne das Problem von Anfängern und meist hört das irgendwann von alleine auf. Dass der Speichelfluss angeregt wird, wenn man etwas in den Mund nimmt, ist eine ganz normale vegetative Reaktion (wenns lecker ist hilfts der Verdauung, wenn nicht oder sogar eklig, ists gut für die Säuberung des Mundraumes :-D ) Das hört dann auf, wenn der Körper instinktiv weiss, dass das Mundstück weder zur ersten noch zur zweiten Kategorie gehört.
     
  4. jogi_music

    jogi_music Ist fast schon zuhause hier

    Hi!
    Also ich nehme zwischendurch das Blatt ab und putze es an nem Tuch ab, dennoch tropft es bei mir auch regelmäßig am Reed-Ende (außen), ich habe das Reed relativ locker mit der Ligatur am Mundstück befestigt.
    Ich weiss nicht ob es hilft, aber immer wieder ziehe ich Luft durchs Mundstück ein... das sah ich auch schon bei anderen *grins*.
    Nach den 13 Wochen, die ich nun spiele, ist es immer stark davon abhängig, wo und wie lange ich spiele, aber "es fließt" schon stark.
    Liebe Grüße, Jogi
     
  5. andiG

    andiG Ist fast schon zuhause hier

    Hallo ibi,

    hab ich auch.

    Obwohl ich schon 10 Jahre spiele hat sich das nicht verändert. Ich find das nicht so tragisch und schüttele in den Pausen "dezent" aus.

    Klanglich hab ich keine Probleme damit, im Gegenteil: Das Blatt bleibt immer schön elastisch und ich kann es lange nutzen.

    Beste Grüße
    AndiG
     
  6. KrischanDo

    KrischanDo Ist fast schon zuhause hier

    Sind es so wenige, die zwischendurch mal am Mundstück saugen und so das Wasser reduzieren? Wenn man nach dem Spiel das Blatt runternimmt und trockenwischt und das Mundstück ebenso, ist das auch hygienisch unbedenklich.

    Und man macht sich natürlich beliebt, wenn man das in Generalpausen macht, oder wenn die Querflöte gerade ihr Solo hat: Phhfffffffhhhtt! :)

    Christian
     
  7. SanDO

    SanDO Ist fast schon zuhause hier

    Also bei mir - Anfängerin - hatte sich das nach einiger Zeit eingestellt. Nach zwei Wochen Pause scheint mein Körper jedoch vergessen zu haben, dass man das Mundstück nicht essen kann und der Speichelfluss ist wieder stärker angeregt.

    Das merke ich auch in dem Sax .. z.Z. kann ichs wieder ausschütten!

    Lieben Gruß,
    Sandra
     
  8. Pusteblume

    Pusteblume Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo Ibi, genau dieses Problem hab ich auch, dadurch, dass das Blatt richtig durchnässt ist, wird es klebrig und ich krieg keine gescheiten Töne mehr aus der Kanne. Auch der Schallbecher ist nach 15 Minuten tropfnass...peinlich irgendwie.
     
  9. Pusteblume

    Pusteblume Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo Sandra, bin auch Anfängerin (spiele seit gut 3 Wochen) und ich hab das gleiche Problem. Auch der Becher ist jedesmal tropfnass.... Bin ich froh, dass ich mit diesem Phänomen nicht alleine dastehe höhö
     
  10. rinaldo

    rinaldo Ist fast schon zuhause hier

    Nöö, das ist völlig o.k. :-D

    Die meisten Saxophonisten, mich eingeschlossen, kennen das, dass je nach Wetter und persönlichem "Spielfluss" sich Wasser im Schallbecher sammelt.

    Nicht "normal" ist es nur, wenn das Spiel durch zuviel Feuchtigkeit nachhaltig beeinträchtigt wird.
     
  11. Pusteblume

    Pusteblume Kann einfach nicht wegbleiben

    ....aber genau das isses ja, leider...siehe Thread "Gurgelgeräusche aus dem Schallbecher"...
     
  12. Benjahmin

    Benjahmin Ist fast schon zuhause hier

    Moin zusammen.....
    Eine interessante Frage......Also ich sabbere wie ein Walfisch beim Blasen.....obwohl ich eine sehr " Dichte Lippe " spiele.....und mein Mundstück absolut " Tischrein " ist...ergo plan und Dicht. Dennoch läuft mir nach spätestens einer halben Stunde Spielen die Sosse in den Bart...was bei meinem Altsax-Kollegen niemals passiert....ganz im Gegenteil....der braucht nach 5 Stunden Probe seine Kanne nicht mal auszuschütten.......während ich unter meiner duschen könnte. Soundprobleme habe ich deswegen absolut keine.....aber lästig kann es schon sein , sein Horn immer wieder mal auskippen zu müssen....oder aber sein Mundstück zwischen zwei Songs sauberzuwischen....weil da einfach die Tropfen dran hängen......
    Ein "Anfängerproblem" sehe ich nicht unbedingt darin.....
    ( spiele seit über 20 Jahren ).....aber dem Geheimnis auf die Spur gekommen bin ich bis jetzt dennoch nicht.
    OK ...ein Saxmundstück ist nix zum Essen......ist es vielleicht die Freude am Spielen , die mich so sabbern lässt ??
    ;-) ;-) :lol:
    Grüße
    Benjahmin
     
  13. NorbertS

    NorbertS Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Freunde


    Mir rinnt schon das Wasser im Mund zusammen wenn ich
    an das Sax denk :-D
    Zu beginn meiner Sitziúngen kanns schon mal
    passieren daß es ordentlich sabbert und Blubbergeräusche
    zu hören sind,
    das legt sich dann aber mit der Konzentration auf das Spiel
    (wollen wir nicht übertreiben, noch sind es Ansatz
    bzw Intonantionsübungen ) ,
    nichts desto trotz ist danach Mundsück, S-bogen und der
    rest schon ziemlich feucht :-D :-D
    Ich leg das ganze danach mit den entsprechenden Durchziehwischern trocken
    und stell das Instrument auf den Ständer zum trocknen.

    CU

    Norbert

    Ps.:

    Was macht ihr mit den Reeds ?
    bleiben die am Mundstück, oder packt ihr diese
    wieder in ein Blattetui etc ??
    Wieviele spielbereite Reeds haltet ihr Euch in Reserve ?
    Ich nehm an, daß man sie wegen der Gleichmäßigkeit
    rotierend einsetzen sollte.
     
  14. Doellcus

    Doellcus Ist fast schon zuhause hier

    Mich stört das (Kondenz-)Wasser(!) nie wirklich, da es, seinem natürlichen Drang folgend, meißt nach unten weiterläuft. Damit es mir nicht über die Finger der linken Hand rinnt und die rutschig macht, halt ich das Sax möglichst gerade vor dem Körper, jedenfalls ab und zu.

    -Das Reed kommt *immer* sofort in den 'Reed-Guard'. Auf dem MPC verbiegt es sich und so wird die Öffnung kleiner:-( Drum: Runter damit.

    -ich hab immer zwei 4er Reedguards im Koffer und die Reeds davon spiele ich zufällig nacheinander, manchmal mit einem Wechsel während des Spiels.
     
  15. Deisterfan

    Deisterfan Ist fast schon zuhause hier

    Die Reeds werden nach dem Spielen kurz abgewischt und landen im 10er-Etui (nachträglich mit 8 Löchern präpariert, damit man keinen Tupperdosen-Effekt hat).
    Momentan habe ich 4 Reeds nach Rotationsprinzip im Einsatz. Ist eines nicht mehr spielbereit, wird es durch einen Nachfolger ersetzt.
    Die Methode erhält m.E. den Ansatz.

    Also wenn ich beim Tröten nebenher etwas trinke, fließt mehr "Sabber" in das Mundstück, als wenn ich "trocken" bin.
    Zwischendurch drehe ich das Sax, um Wasser zu lassen. Die Wassermenge ist bei mir tagesformbedingt.
     
  16. Guido

    Guido Ist fast schon zuhause hier

    Bei mir läuft mal mehr, mal weniger. Leider hat mein Bari kein "Sabberventil" ich muss also eine Spielpause nutzen, den Hals (vom Sax :-D ) abnehmen und die Kanne umdrehen. Bisschen umständlich, aber ich habe mich dan gewöhnt.

    Die Blätter kommen nach dem Spiel kurz in ein Glas mit Alkohol, danach streiche ich sie auf einer festen Unterlage aus und packe sie in das Reedguard von LaVoz. Mit Schimmel habe ich keine Probleme, die Blätter sind immer schön glatt und halten länger.
     
  17. NorbertS

    NorbertS Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Freunde


    Vielen Dank für die erschöpfenden Antworten.
    Mir war vor allem wichtig, ob ihr sie nach dem Spiel
    speziell aufbewahrt.
    Ein 4er Reedguard hab ich mir für meine Lieblingsreeds
    schon besorgt, nachdem ich letzte Woche durch eine
    Unachtsamkeit, eines meiner Lieblingsblätter jetzt nicht
    mehr unbedingt spielbereit ist. :-D :-D
    Den Rest er Blätter bewahre ich zur Zeit noch in
    den originalen Guards wie sie mit den neuen La Voz Reeds
    geliefert werden auf,
    die mir vom Handling her besser gefallen als die von
    Vandoren.

    Nun geh ich mal weiterschmökern, hab hier im Forum einiges
    zumThema Reed einspielen und vor allem
    zum Thema Zunge´& Blatt gefunden, sehr informativ.

    An dieser Stelle gleich mal ein dickes merci an all jene die die Links gepostet haben.

    CU

    Norbert
     
  18. rinaldo

    rinaldo Ist fast schon zuhause hier

    Ob's da wohl einen Zusammenhang gibt? :lol:
     
  19. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Ein Psychologe würde bei Saxophonisten vielleicht eine gewisse Oralfixierung diagnostizieren. :-D :-D

    Vielleicht sollten wir mal ne Umfrage machen, bezüglich Saxophon spielen und frühzeitiges Entwöhnen von der Muttermilch! :cool: :cool:
     
  20. Guido

    Guido Ist fast schon zuhause hier

    Da hast du Zitate von zwei Personen geschickt zusammengefügt :-D

    Vielleicht sollte ich drüber nachdenken, ob das Alkoholbad tatsächlich einer zweiten sinnvollen Verwendung zugeführt werden sollte :-D Obwohl: Doppelkorn ist nicht so mein Fall
     
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