Hallo, eine Frage an die MM - Besucher : Hat einer von Euch dort das neue Forestone Unfiled Cut Reed gesehen und getestet. In der letzten SONIC war ein sehr positiver Bericht darüber. Mich würde Eure Meinung dazu interessieren. kpsenior
Bestimmt, schließlich war der Stand - wie das Jahr zuvor auch - gegenüber vom Stand der Buffet Group (Keilwerth-Saxophone), wo auch das Treffen stattgefunden haben soll. Ich hatte sie am Freitag ausprobiert und für Tenor- sowie Altsaxophon mitgenommen. Gruss, Billy
Hallo vielleicht haben wir uns missverstanden. Mein Beitrag war keine Aufforderung in diesem Forum einen Testbericht zu schreiben (was mich allerdings interessieren würde), sondern das "hier" ist mit einem Link zu dem Blog http://saxophonistisches.de/ hinterlegt, wo ich bald einen Testbericht erwarte. sorry für Unklarheit. Gruß Morello
Hi Kpsenior, habe das Blatt auf meinem Tenor getestet. Sehr gute Ansprache,flexibel zu spielen. Im ganzen aber etwas heller, als die klassischen Forestones, die oberen Töne etwas dünn in den hohen Tönen. In der Tiefe gute Ansprache und kräftig.....Für Jazz und Funk absolut gut, denke ich. Für Klassik und Balladen vielleicht der Vorgänger besser. Ist halt Geschmacksache Mut Du ausprobieren, Saxfriend
Für "künstliche" Blätter sind die Forestone einfach zu unkonstant. Vielleicht ist das mit dieser Linie plötzlich besser, lasse mich gerne eines besseren belehren, aber erst in einem Jahr. Bis dann wissen wir genaueres. kindofbamboo
na, kob, das sind ja fundierte aussagen ! in der tat überzeugten die neuen blätter wegen ! ihrer affinität zur insgesamt grelleren jatzspielweise. ( mindestens so wie aus anderen gründen expression saxophone...) ich finde es gut, wenn blätter dann auch einen schöneren "bereich" haben, das mag das publikum nämlich auch...
...nun kenn ich die klassischen Forestone nicht, aber das Testen auf der MM hat mich schon überrascht und der gestrige Einsatz bei einer Satzprobe auch! Tiefen und Mitten klingen überhaupt nicht dünn, die Höhen werden etwas zerbrechlicher aber bei längerem Gebrauch kriegt man das sicher hin! Gruß Thomas
Kann mich mal jemand über die verschiedenen Sorten aufklären? Auf der Webseite von Forestone bin ich nicht fündig geworden.
klar. bestimmte blätter finden ihren besten klang einfach darin, daß sie im bereich der grellen funk/rock/pop - musik extreme lautstärken liefern. dies ist da genau richtig und erwünscht. mit ebendiesen blättern wäre es unmöglich, in anderen musikstilen einen auch nur halbwegs ausgewogenen klang zu erzeugen. daher suchen viele - besonders sog. versatile spieler/innen - nach blättern, die überhaupt gut arbeiten und mit vielen verschiedenen mundstücken korrespondieren. die hier erwähnten blätter sind im neuen unfiled schnitt nun eindeutig der hardbop und was danach kommt epoche zuzuordnen, die filed eher der ältern stilistik: sofern die stärke zum mundstück paßt. nicht umsonst habe ich lange verglichen, welches mundstück sich mit welchem blatt wie - in abgrenzung zu welchem anderen blatt - verhält. die darstellung einer drei d problematik ist allerdings als 2 d tabelle nix für jede/n. der schöne bereich ist dann, wenn wohliger klang das publikum umströmt. da gehen bestimmte hier erwähnte blätter leichter im bereich unter f² als andere. im oberen bereich ist es eher egal, wie schrill es klingt; eher, wie es anspricht. so mehr ab f3 und höher- aber wer will sowas täglich hören ?
der firmeninhaber fliegt gerade zurück nach japan und wird sicher die webseite alsbald modifizieren. ist doch mal schön, wenn nicht alles nur noch ein download ist!
Kindofblue schrieb: Ja, das kann ich gut nachvollziehen...ich habe mich ja in den früheren Threads auch dahingehend geäussert. Meine Testreihen mit den Forstone waren ziemlich ernüchternd. gegen den Klang war kaum etwas einzuwenden, hingegen war die Stärkedefinition rundum Schrott und die Blätter waren teilweise massiv verzogen. In einem Mail an die Firma hatte ich mich darüber ausgelasssen - eine Antwort erhielt ich allerdings nie. So schnell werde ich mich sicher nicht mehr auf ein neues Blatt dieser Firma einlassen - es sei denn, es liegen jede Menge positive Rückmeldungen vor. Schade, aber so ist es. antonio
demnach sind die test"reihen" schon ne weile her und es liegen keine erfahrungen mit den aktuellen unfiled´s vor ? verstehe ich das so richtig ?
Ja, genau. Ich hatte zuerst zwei der ersten Genaration, dann nachbestellt, wobei man mir dann sagte, dass die zweite Generation in der Pipeline sei und sie mir vorschlagen einige Wochen zu warten. Die kamen dann auch, aber eben...siehe oben. Die Neuen, unfiled kenne ich nicht. antonio
das ist der beste grund, sie mal zu testen. das wird ja sowieso bald bei vielen kollegen möglich sein, dem interesse nach zu schließen ...
hm, ich weiß nicht, was es klanglich am aktuellen cut auszusetzen gibt - die klingen schön und tun eigentlich alles, was man möchte. DAS problem schlechthin ist lediglich die fehlnummerierung der stärke, so dass ich leider an die grenzen stoße (ein 5er blatt aufm alto ist mir halt doch noch zu schwach), aber auch dies wird korrigiert, da dies eine häufige rückmeldung war... bei den unfiled war übrigens auch unter anderem diese fehlnummerierung korrigiert worden!
Aha, das wäre ja mal ein Lichtblick. Meine Kritik bezog sich ja auch nicht auf den Klang grundsätzlich, sondern an die mangelnde Konstanz und Reproduzierbarkeit der Blätter. antonio