Mal eine Frage an die Connisten: Ich habe ein Conn Bari im Auge, welches allerdings komplet überholt werden müsste. Die Seriennummer liegt bei 146'xxx und da es mit "H" gestempelt ist wohl leider ein High Pitch Instrument. Da hab ich nun gar keine Ahnung...das ist wohl hierzulande und heutzutage auch bei einem Bari ein Problem? Der Bogen fehlt, aber da liesse sich ja sicher etwas machen. Ich neheme aber an, dass man die Stimmung mit Bogenanpasssung nicht entsprechend korrigieren kann, so dass das Horn in sich danach auch noch stimmig ist? Zudem hat es offenbar kein Hoch F, geht also nur bis Eb (wenn ich das richtig gesehen habe) Ist das ein Problem, oder bekommt man ein Hoch F auch problemlos mit Alternativ-Griff(en)? Wäre froh, wenn mir jemand mit Erfahrung bei den Conn Baris da Auskunft geben könnte. Ach ja, bitte keine "Vermutungen", sondern nur handfeste Infos - ganz herzlichen Dank! antonio
Darf ich trotzdem? Mit der Stimmigkeit wird das nichts, über die zweieinhalb Oktaven gerechnet (440 vs 460 Hz) liegst du etwa -die Koryphäen mögen mich steinigen- einen guten Halbton daneben: Ein gegriffenes Palm-D# klingt wahrscheinlich so wie ein E auf einem LP Horn. Vielleicht ist das der Grund für das fehlende Hoch F Ob man das ausgleichen kann wage ich zu bezweifeln, vA weil da ja definitiv jeder Ton danebenliegt...
Hallo Geräusch Klar darfst du Mein Wunsch betr. gesichertem Wissen bezog sich vor allem auf die instrumententechnischen Aspekte, habe mich ev. etwas unklar ausgedrückt. Aber du könntest schon recht haben, ich denke auch, dass eine Korrektur beim Bogen aus einem HP kein LP Instrument machen kann. Allerdings weiss ich eban auch gar nicht, wieviel höher denn HP eigentlich bedeutet. antonio
Hallo Antonio, HP bedeutet 465 Hz statt 440 für A. Also Finger weg. So ein Teil ist heutzutage unbrauchbar, es ist unmöglich, mit anderen in heutiger Stimmung zu dpielen.. Zumal der S-Bogen fehlt. Gruss Saxfax
Nur gut, dass du das vorher gesehen hast! Mit einem High Pitch kannst du leider nur allein vor dich rumspielen.
Vielen Dank euch für die Rückmeldung! Ja, ich hab mir das gedacht, dass das darauf raus läuft. Dann ist die Sache gegessen. Danke... antonio
Und noch nicht mal das vernünftig: Vielleicht gibt's ja Equipment wo man am Pitch rumdrehen kann, aber zumindest gängige Musik und damit auch Playalongs werden wohl mit (ca) 440Hz produziert worden sein. Es sei denn man möchte US-Zelluloidfilme als Playalongs verwenden: Nach US-Norm mit 24 fps aufgenommen, und mit den hiesigen 25 fps abgespielt, paßt das (IIRC) nahezu perfekt. Man sieht wieder mal, wie visionär die Amis schon damals gedacht haben
Moin! Mir vorliegenden Bauzkizzen ist folgender Text zu entnehmen. For the US Army HP = 457,6 Vib. @ 60 ° F. For Concert Band LP = 439,4 Vib. @ 60 ° F. Stimmbar bei Umbau Schnecke/Bogen, möglich! Grüße the Steamer
Moin Hans Danke Dir! Hmm, umbauen möglich? Aber der Aufwand wäre wohl doch ziemlich? Was würde das wohl bedeuten, müsste man eine andere Schnecke augtreiben - der Bogen fehlt ja ohnehin. Lohnte sich das? Das Horn ist sonst vom Korpus her noch schön, auch kaum Silberschäden. Eine Klappe ist noch weg, weiss jetzt gerade nicht mehr welche, aber das kann man lösen. LG antonio
@geräusch PA von Alten Zellulloidfilmen, sehr schön! Welches Stück war das nur schon bei Buster Keaton? Gleichlaufschwankungen hatten die auch ziemlich jedenfalls heute abgehört... Gruss, antonio
@Steamer Hmmmmmmmm.... Ein altes Conn umbauen, damit es den " modernen" Anforderungen genügt???? Ähhhh, Steamer, bist du es??? Verwundert: Edo
Zumal meinem Verständnis nach bei einer Verlängerung bzw Verkürzung von Schnecke und S-Bogen die Oktavhülsen nicht mehr dort liegen, wo sie hingehören...