Hey Leute, ich will mir zu meinem Geburtstag der in weniger als einem Monat stattfindet ein Saxophon kaufen. Es sollte Silber sein und das Ersparte reicht da eigentlich perfekt für das YAS-480s. Kann mir das einer empfehlen? Ein Verkäufer in der Nähe meinte die führen das nicht weil das nicht hochwertig wäre (Yamaha allgemein) und in China produziert wird. Das hat mich sehr verunsichert. Ich will eins haben das am besten ewig hält. Ich könnte auch auf das YAS-62s sparen aber das würde dauern. Würde sich das besser lohnen?
Das iPhone ist bekanntlich auch nicht hochwertig, das wird auch in China produziert. Im Ernst: Ich weiß nicht, ob das 480er in JP oder CN produziert werden. Aber das Yamaha nicht hochwertig sein soll, halte ich für einen Witz. Für einen schlechten. Für einen ganz schlechten. Es wird andere Gründe geben, warum die kein Yamaha führen (Knebelverträge, Cheff mag die nicht, Allergie gegen Y am Anfang, Japanophobia rusticana), aber die Qualität von Yamaha ist es sicher nicht. Grüße Roland
Ich bin jetzt zwar alles andere als eine Expertin für Saxophone, aber ich glaube schon, dass es bei Yamaha Unterschiede gibt. Ich spiele selber ein Tenorsaxophon, YTS-62. Diese Serie wird tatsächlich sehr gelobt. Und auch eingeschworene Selmerianer finden, dass es ein wirklich gutes Instrument ist. Ich weiss aber nicht, ob das auch für die Sopransaxophonserie von Yamaha gilt. Egal, für welches Saxophon Du Dich entscheidest - ich würde lieber länger sparen und dann etwas kaufen, das qualitativ höher stehend ist. Lass Dich beim Kauf am besten von (D)einem Saxophonlehrer beraten. Noch eine Frage: Spielst Du denn schon Saxophon? Falls nicht, würde ich anfangs lieber ein Leihinstrument nehmen und wirklich erst dann ein Saxophon kaufen, wenn Du weisst, dass Du dabei bleibst.
Du weißt schon, dass Du dann viel Freude am Putzen mitbringen solltest?! Qualitative Gründe gegen Yamaha anzuführen ist Unsinn. Millionenfach getestet und (mindestens) für solide befunden.
Ja ich weiß das ich das dann Putzen muss allerdings finde ich das 1. schöner und 2. den weicheren Klang besser. Würdet ihr mir zu was besserem raten?
Grundsätzlich macht man mit Yamaha nichts falsch und wenn man ein gutes Exemplar erwischt, "reicht" auch die 480-Linie. Ich selber hätte beinahe mein Examen auf einem YAS-32 gespielt, weil mein damaliges Selmer kurz vorher runtergefallen ist. Das wäre auch mit dem Yamaha gegangen. Allerdings suchst Du ja ein Exemplar "fürs Leben" und da kann man überlegen, ob Du noch etwas wartest und die 500 Euros mehr für ein 62S sparst. Auf der anderen Seite wird Dir im Leben noch so manches Sax über den Weg laufen und sich die Frage evtl wieder stellen Mit nem Yamaha (egal ob 480 oder 62) hast Du dann wiederum etwas solides mit ordentlichem Wiederverkaufswert, falls Du später doch mal upgraden oder etwas anderes probieren möchtest.
Die Frage kannst nur Du Dir wirklich beantworten. Wenn Du sie allerdings schon so intensiv VOR dem Kauf stellst, kann es sein, dass Du Dich irgendwann ärgerst und denkst "hätte ich doch nur gewartet". Das ist eine Typfrage (menschlich nicht saxophonmäßig). Womöglich überlegst Du in Zukunft bei jeder kleinen Schwierigkeit (Ansprache, Intonation, Technik etc.), ob es mit einem 62er besser gegangen wäre ... dann steckt man jedoch in einem Teufelskreis aus dem man möglichst schnell wieder rauskommen sollte. Die 62er sind schon spürbar hochwertiger, aber das macht die 480er nicht wirklich schlecht. Sie sind einfach eine Klasse höher anzusehen. Sehr vielen reicht aber auch ein "einfaches 280", die sind hochzufrieden damit. Bei allen Dingen, die man sich kauft, wird es immer etwas besseres geben. Trotzdem ist man mit dem eigenen Teil zufrieden, weil es einfach passt. Du kannst das "gesparte" Geld auch in ein tolles Mundstück (suchen!) und Noten, die Dir Spaß machen, investieren. Erwarte aber nicht zuviel vom Material, wenn es um den Klang geht - da füllen sich hier im Forum viele Seiten mit Diskussionen. Du wirst etliche Leute finden, denen bei silber vor allem der "hellere Klang" besser gefällt - da spielen zu viele Dinge eine Rolle. Zumal diese Instrumente ja "nur" versilbert sind. Wenn Du Dir aber einen weichen Klang vorstellst, wird es auch weich klingen (allerdings auch bei einem Goldlack).
Ein versilbertes Saxophon hat was. Ich habe ein Alto Custom 875 in Silber gespielt. Hervorragender Charaktervoller, unverwechselbarer Ton. Yamaha hat einen guten Qualitätsstandard, jedenfalls in der Custom Serie. Jetzt spiele ich ein Selmer SA II auch in Silber, gefällt mir besser im Ton. Ein gepflegtes gebrauchtes ist auch gut und nicht so teuer. Mit Geduld ist da sicher was zu finden. Gruß Wolle
Es gibt schon sehr gute gebrauchte Alt-Saxophone für deutlich unter 2000 EUR zu kaufen, die ein Leben lang halten. Das YAS 62 ist neu ja nur 10% über dem Limit von 2000 EUR zu kaufen (allerdings nicht in silber). Beispielsweise scheint hier ein gebrauchtes YAS 62 demnächst verfügbar zu werden: http://www.gebrauchte-blasinstrumente.eu/gebrauchte-saxophone/ Unter der Rubrik Saxer helfen Saxern hier im Forum findest Du sicherlich jemanden in Deiner Nähe, der dich bei dem Kauf eines gebrauchten Saxophons unterstützen kann, falls Du das möchstest. Gruß, BCJ
Hi und herzlich willkommen hier. Hmm: Vorab: Definiere "besser" Und: Wirklich "Ein SAX für's Leben"? Mag ja sein. Kommt vielleidcht auch auf Dein Alter an Ich habe mit nem Jupiter Alto angefangen (weil Mien SAX-Lehrer mir dieses als das beste Preis-/Leistungsverhältnis für meine Finger empfahl) und ich damit gut klar kam. Dann bin ich nach einiger Suche auf ein Cannonball Raven gewechselt. Das war zu dem Zeitpunkt für mich das "für mich beste". Tenöre habe ich auch ausprobiert. EIn DOLNET ist noch mein Eigentum. Spielen tue ich jetzt hauptsächlich Bari.....(und auch nicht mehr das erste....) Und neben der sicher edlen Optik eines versilberten SAXes...... Es gibt hier in der Tat seitenweise Diskussionen über den Einfluss der finishes auf den Klang, eigenltich immer mit dem Resultat: Das Zusammenspiel von DEM Spieler mit DEM Mundstück und DEM Blatt auf DEM Saxophon (und zar genau dieses eine) macht's aus (wobei die Einflussgrößen recht unterschiedlich bewertet werden. Cheerio tmb PS Welches SAX würde denn eigentlich Dein Händler verkaufen wollen?
Hallo, ein Sax fürs Leben wirst du nach 3 Jahren Praxis bestimmt nicht finden. Deine Ansprüche werden sich mit den Jahren noch verändern. Die Qualität der Yamahas ist schon bei den 2er Serien sehr gut. Da brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Und wenn dir der Sound gefällt (ich mag ihn nicht), es gut in der Hand liegt, wirst du sicher sehr zufrieden sein. Aber das Bessere bleibt immer des Guten Feind. Da solltest du dann mit umgehen können, oder länger sparen. Andreas
Also ich habe von den aktuellen 480 und 62ern viele anpsielen können und die 480er gefallen mir im Schnitt deutlich besser beim Alto als die aktuellen 62er (bei den 62er bevorzuge ich ältere Exemplare, nicht die aktuelle Serie). Wenn Du mit Silber einen bestimmten Sound verbindest, erwarte nicht daß deswegen das Sax auch so klingt, eher weil Du es Dir so vorstellst. Im Schnitt sind die Yamahasaxe ordentliche Hörner mit gutem Preisleistungsverhältnis. Ewig hält kein Horn aber mit guter Pflege und regelmässiger Durchsicht und Reperatur durch einen erfahrenen Instrumentenbauer, sollte Dich fast jedes Horn einer renommierten Firma überleben. Wenn Du selber noch nicht spielst halte ich auch mieten für eine sinnvolle Alternative. LG Saxhornet
Du brauchst einen neuen Händler...schlicht Bullshit ein Horn hält nicht "ewig" aber bei guter Pflege sehr sehr lange... Wenn du anfängst, würde ich dir von Yamaha nicht abraten.... aber da ist eigentlich schon alles gesagt.
Ein Yamaha-Saxophon, wurscht in welcher Range, wird von Yamaha-Leuten in einer Yamaha-Fabrik erzeugt. Aus Kostengründen sind die (im Moment) für die unteren Serien in Indonesien. Ewig hält gar nix. Kohle sparen, in einen halbwegs sortierten Laden gehen, mit einem Könner Hörner probieren. Kaufen, egal was, ob Yamaha, Yanagisawa, Selmer oder Taiwanesen, wenn es gut ist. Wenn es zu teuer ist und man davon begeistert ist, Geld ausborgen. Wenn es billiger als erwartet ist, Jazztheoriebücher kaufen und oder zu einem guten Lehrer gehen. Wär ja blöd sonst, wenn man das zweitbeste nur wegen Namen oder Farbe kaufen würde, oder? Cheers, Guenne