für perfekte Intonation ...

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von stefalt, 11.August.2013.

  1. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

  2. Gast

    Gast Guest

    @stef

    nicht unken! das hat einen tieferen grund und ist seit jahrzenten bekannt und wird genutzt, natürlich nicht nur bei remles!
     
  3. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    :guck:
    http://www.musicmedic.com/info/articles/num_24.html
     
  4. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Hallo nimo,

    welchen Sinn soll dies machen? Was sind die Nachteile?

    Die Saxophonhersteller sind doch nicht blöd...

    Gruß

    Michael
     
  5. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    @nimo:

    mich treibt echtes interesse!

    Den ironischen Schlusssatz konnte ich mir nur nicht ganz verkneifen, wegen der vielen Remles Diskussionen ... war weder als unken noch böse gemeint. Andere haben da sicher auch/mehr Probleme.

    @matthiAs:

    Danke! Der link ist schon mal klasse.


    Jetzt würden mich vor allem noch persönliche Erfahrungen intessieren. Wann macht sowas den Sinn? Wenn die Intonation bei meinem Setup passt, bis auf ein/zwei heftige Ausreißer? Oder bei bestimmten Tönen immer oder ...? Verändert Kork im Tonloch nicht den Sound sehr stark? und und und ...Hat das jemand schon versucht? Wie war das Ergebnis ?

    Erwartungsvolle Grüße
    Stefan


     
  6. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    http://www.musicmedic.com/info/articles/num_24.html[/quote

    Ich habe das bei zu hohen D´s des öfteren mit anfangs Kaugummi, später Sugru (=> google) gemacht.
    Bei Kaugummi: Gut durchkauen, damit der klebende, pappige Anteil verschwindet, der sonst durch das Kondenswasser beim Spielen rausgelöst wird, dann formen, anlegen, das hält gut am Tonlochrand.

    Natürlich darauf achten, das der Kaugummi richtig liegt, nicht zu tief (womit er die Luftzirkulation im Korpus stört) und nicht zu hoch mit Kontakt zur Klappe. Deshalb mit einem zwischengelegten Papiertaschentuch oä. die Klappe schliessen, womit ggf der Kaugummi ausreichend tief gedrückt wird.
    Trocknen lassen, fertig.

    Vorteil ist die leichte und schnelle Einrichtung innerhalb von 10 bis 15 Min und Korrekturmöglichkeit, damit die Möglichkeit, verschiedene Möglichkeiten auszuprobieren.

    Das hat bei mir gut gehalten, mindestens mehrere Monate. Mindestens schreibe ich, weil ich nach einer gewissen Zeit immer irgendwann etwas daran verändert habe, und es dann neu angelegt habe.
    Ein Sax mit einer Sugru-Einlage hatte ich etwa 1,5 Jahre so laufen, bis ich es wieder rausnahm. Ich gehe davon aus, das das Jahrzehnte halten kann.
    -

    Als Sofortmaßnahme bei zu hohem D- und Eb-Bereich kann auch eine Umhüllung um den Körbchenschutz der C-tief-KLappe angebracht werden. Für hardcoreanwender geht dazu auch ein breites Klebeband. Wenn dies nicht zu stark klebend ist (zB Abgrenzungsband fürs Streichen einer Wand), sind Klebereste später wieder leicht entfernbar.




    http://swing-jazz-berlin.de/#band
     
  7. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Hallo Werner,

    ich bin etwas geschockt...

    Das muss doch auch Nachteile haben, sonst könnte ich doch beim Doc dies auf Dauer korrigieren lassen?

    Gruß
     
  8. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Ich bin zumindest verwundert. Hatte das Ganze bis vor wenigen Stunden noch nicht recht ernst genommen. Jetzt Frage ich mich mit/wie Michael, warum macht man dass denn dann nicht/so selten?

    Was sind die Nachteile? O
    Oder macht es gar jeder und nur keiner spricht darüber?

    Grüße
    Stefan
     
  9. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Ja klar. Es gibt saxdocs, die das machen. Die meisten Spieler korrigieren die Intonation eben mit dem Ansatz.

    Nachteile? Naja, Intonation hängt ja auch vom restlichen Setup ab, also nicht nur vom Korpus mit Tonlochnetz. Deswegen ist mir ja eine schnell veränderbare Modifikation symphatisch. Ich habe das bislang auch nur im D-Bereich gemacht, das ist ja meistens zu hoch. Soweit ich weiss, ist es auch physikalisch gegeben, daß die Oktave zwischen Tief- und Hoch-D nicht exakt ist, sondern etwas gespreizt, zu groß, sprich eines der Ds, tief oder hoch muß sowieso korrigiert werden.

    Ich mache das dann so, das das tiefe d leicht zu tief ist, und das hohe D stimmiger wird, idealerweise sehr perfekt, oder nur wenig Ansatzveränderung braucht. Wie gesagt, in aller Regel sind die D beide zu hoch, jedenfalls nach meiner Erfahrung.




    http://swing-jazz-berlin.de/#band

     
  10. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    Die Methode ist uralt. Auch in meinem alten Martin Handcraft von 1921 waren an 2 Tonlöchern solche Dinger drin. So wie die aussahen schon seit Jahrzehnten.

    Habe sie bei der GÜ entfernt und lebe mit den "Eigenheiten" der alten Dame. Und wenn ich das mal nicht mehr will, naja, ich weiss ja noch in welchen Tonlöchern die Teile drin waren, der Rest ist ne halbe Stunde Arbeit....



    SlowJoe
     
  11. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    Moin!

    Murks und grober Unfug!

    Eine bekannte Unart von Flickschustern! :roll:


    Grüße the Steamer
     
  12. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    . . . das bringt mich zu einer anderen Frage, es scheint also Ringe zu geben, die man nur reinklemmen braucht, mit wenig Aufwand?
    Kennt da jemand Bezugsquellen oder einen link?



    http://swing-jazz-berlin.de/#band
     
  13. Gast

    Gast Guest


    hmmm. das ist so wie der sektkorken im trichter, um den schwingungsknoten zu beeinflussen, und klangbögen sind auch hokuspokus und wenn etwas probiert wird und keine allgemeine gültigkeit UND kenntnis hat ist es auch hokuspokus.

    ich biete folgendes experiment an an alle sopran-spieler(gerade).

    ihr nehmt einen stab von ca 12-14 mm durchmesser und spannt ihn in einen schraubstock so ein, dass ihr sukzessive mit dem sopran DARÜBER gleitetn könnt ? sprich der stab verschwindet IM ROHR.
    ihr nehmt also volumen der lufsäule weg (verdrängung)
    jetzt die frage: wird der ton höher oder tiefer.

    danach kann dann weiter glästert werden über murks und grober unfug und Flickschusterei.

    Nimo
     
  14. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    Nach Benade, Nederveen & Co sollte der Ton tiefer werden wenn das Luftsäulenvolumen sich verringert.....


    ....mal testen......



    SlowJoe
     
  15. Gast

    Gast Guest

    Der Ton wird tiefer. Beim Chanter der irischen Uilleann-Pipes ist das ein ganz normales Verfahren, um den Pitch tiefer zu machen. Dort ist es normalerweise ein Draht, in den unten zum Festklemmen eine Schlaufe gebogen wird.

    Herman

     
  16. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich kenne viele renomierte Werkstätten, die sowas machen und anbieten und da auch schon gute Erfahrung mit gemacht haben. Sowohl mit Kork als auch Metall. Das sind Jungs, denen ich jederzeit meine Hörner anvertrauen würde. Das dann so so bezeichnen finde ich schon gewagt.

    Allerdings sollte es erst das letzte Mittel sein, nachdem alle anderen Mittel ausgeschöpft wurden und sichergestellt wurde, daß es nicht am Set-up oder Spieler liegt, sondern eindeutig am Horn und die Abweichung zu stark ist, als daß die Intonation noch über die üblichen Möglichkeiten eines Spielers ausreichend ausgeglichen werden kann (wobei sich natürlich die Frage dann auch aufdrängt ob ein anderes Horn nicht sinnvoller wäre). Auch lässt sich nicht jedes Problem damit beheben und es sollte kein Mittel sein für unerfahrene Spieler, die einfach noch nicht optimal intonieren können.


    Lg Saxhornet
     
  17. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Hmmmm......wer heilt, hat Recht. Für Kunden, die hohe Ansprüche an die Intonation stellen, selbst nicht allzuviel korrigieren möchten und außerdem keine weiteren Veränderungen am Instrument akzeptieren (Ansprache, Klangfarbe, Klappenlage), ist das eine ideale Lösung, zudem preiswert und reversibel.
     
  18. ArminWeis

    ArminWeis Experte

    Deiner Meinung schließe ich mich gerne an, Chrisdos.

    Beste Grüße,
    Armin
     
  19. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Welche Methode meinst du konkret?
     
  20. Gast

    Gast Guest


    na die heilmethode!! :)



    is doch schittegoal wie etwas besser wird, hauptsache es wird besser!




    Deiner Meinung schließe ich mich gerne an, Chrisdos.

    Beste Grüße,
    Armin
    :-D :-D :-D



    by the way: mit bienenwachs wurde das schon seit dem späten mittelalter zuerst bei blockflöten und nach der entdeckung der klarinette auch dort gemacht - wahrscheinlich waren das alles schamanen :-D die von nikxks ne ahnung hatten.
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden