GF-Ligatur: Verarbeitung Schraube

Hallo,

habe mir vor ein paar Tagen eine GF-Ligatur für Yamaha/Otto-Link - Mundstück zuschicken lassen.
Erfüllt seinen Zweck einwandfrei, leider sieht die Verarbeitung der Schraube nicht gerade toll aus.

Fertigungstoleranz oder B-Ware (Ausschuss)? Frage deshalb, da ich überlege, das Teil umzutauschen oder nachträglich einen entsprechenden Preisnachlass zu erhalten.

 

Bei meiner Schraube ist die Kuppe glatt. Habe aber extra nachschauen müssen, denn solche Macken wären mir gar nicht aufgefallen. Haben so furchtbar wenig mit der Funktion zu tun. Wenn aber alles schön sein soll...

 

Ich schaue heute Abend mal wie meine aussehen.
Unabhängig davon würde ich die Bilder mal an den Hersteller senden, was der dazu sagt.

 

Würde höchstens auf Kulanz hoffen, denn ein "Mangel" ist es nicht unbedingt.
Vielleich soll die rauhe Oberfläche auch dem etwas rauheren Sound dienlich sein?.....

kokisax

 

Der kleine optische Fehler würde mich nicht stören.

 

wird wohl bei der Lagerung doof gelegen haben oder ist das Randstück des Rohlings... Kannst denke ich nur auf Kolanz hoffen oder du gehst zum Verkäufer und tauscht um?

 

Meine Frau hält mich immer für oberpingelig. Vielleicht sollte ich ihr mal diesen Thread zeigen. Mir wäre das vermutlich gar nicht aufgefallen

 

Ganz ehrlich? Wenn sie funktioniert, spiele sie einfach und gut ist. Alles andere ist eine Verschwendung von Lebenszeit.

 

dito @Claus ...

 

selber polieren geht wahrscheinlich schneller als reklamieren

 

Wenn man sich mal die Fotos von der Schraube beim großen T vergrößert, sieht es dort auch nicht besser/anders aus.

Die Frage ist auch: was will und kann man bei so nem für meine Begriffe einfachen Gewebeding erwarten?

 

...dabei bin ich schon irritiert was das Teil kostet.

Ich hab mich jedesmal geärgert, wenn diese Schraube relativ hochpreisigen Mundstücken, z. B. Guardala laser-trimmed oder Lebayle Metall-Bass beilag und die Dinger direkt in einen Sammelkarton ausgemustert

 

Ganz ehrlich? Behalte das Teil so wie es ist und vergiss die kleinen Unzulänglichkeiten. Es ist den Aufwand nicht wert. Schau mal: Du bekommst eine andere Schraube, die legst Du zwei-dreimal auf die Seite... und schon sieht sie auch gebraucht aus. Es ist im ersten Moment ärgerlich aber:

 

Wenn es blankes Messing und nicht vergoldet ist kann man es gut selbst polieren, damit Du Dich drinn spiegeln kannst......

Vorgang :
Eine Sechskantmutter in gleicher Gewindegröße in eine Bohrmaschine spannen,
Schraube bis zum Anschlag hinein drehen, Maschine relativ schnell laufen lassen und mit feinem Schmirgelleinen den "unansehnlichen" Schraubenkopf polieren, bis es glänzt.

kokisax

 

Meistens sind das aber keine metrischen Gewinde

 

Meine sieht genau so aus. Ich vermute, dass das Verfahren zum Vergolden dafür ursächlich ist und dass das so normal ist. Ist mir vorher nicht aufgefallen und wäre für mich kein Grund für Kaufpreisminderung oder Umtausch. Wenn ich mit der Optik ein Problem hätte, würde ich die Blattschraube zurückgeben und ein anderes Modell (nicht Exemplar!) und ggf. von einem anderen Hersteller bestellen.

 

...und zudem noch in der Mitte geteilt und gegenläufig. Meines Wissens sind die Schrauben vergoldet, d.h. mit Schleifen schruppt man das Messing an die Oberfläche - oder den Stahl, was dann auch wieder eine interessante Optikl ergibt - und bestimmt auch einen stahlklaren superzentrierten Sound.

 

Etwas dicke Pappe um das Gewinde...vorsichtig einspannen...und polieren. Für die geringen Kräfte die da wirken reicht es allemal.

 

Dicke Pappe um einen Durchmesser von ca.4mm ..das wird doch nicht zentrisch zum einspannen, das eiert.

'Ne Wicklung Tesa schützt schon das Gewinde, da keine/kaum Drehkräfte entstehen.

Oder dünnes Plaste-Röhrchen/Schläuchchen, was gerade zu finden ist und das passt. (Trinkhalm, Kabelhülle, Röhrchen aus Spraydosen etc.)

 

Händler hat mir auf Nachfrage 5,-€ gutgeschrieben. Somit habe ich mich entschlossen, die Ligatur zu behalten.