goile technik

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Gast, 23.Oktober.2010.

  1. Gast

    Gast Guest

    schon mal gesehen?
     
  2. billy

    billy Ist fast schon zuhause hier

    In der Tat ne geile Technik.
    Sowas würde ich gerne mal in Aktion sehen und hören.
    Danke für das Bild.

    Schöne Grüße,
    Billy
     
  3. Gast

    Gast Guest

    danke und klare sache billy, wie besprochen.

    modell sonora.
     
  4. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Hi,

    ja, das ist ganz clever gedacht, Triller-oder Alternativtasten für die tiefen Töne. Ist technisch natürlich etwas aufwändig und anfällig. So sind die Tasten in der Mitte der - nicht extra gelagerten - langen Achsen angebracht, was leicht zu einem Verbiegen führen kann.

    Liebe Grüße

    Chris
     
  5. Gast

    Gast Guest

    noch ein stück = schon mal gesehen?
     
  6. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Hi Nimo,

    auch Adler, ja?

    Gedanken gemacht haben sich die Jungs früher auch schon, oder noch mehr?

    Die Mechanik sorgt dafür, dass ab dem Gabelgriff für e die obere Oktavklappe aufmacht. Betrifft auch alle Toptones, deren Griffe Front-f und g enthalten.

    Liebe Grüße

    Chris
     
  7. Gast

    Gast Guest

    hi chrisdos

    jepp
     
  8. jaaz47

    jaaz47 Ist fast schon zuhause hier

    hi nimo,

    wenn man sowas auf den tisch bekommt, ist es eine wirkliche herausforderung.

    da freut sich das instrumentenbauerherz.


    jaaz47 :pint:
     
  9. Gast

    Gast Guest

    ergänzend aus einem werbeprospekt der firma,

    ich zitiere:


    Mechanik für das hohe E (mit dem Hebel für den linken Zeigefinger am Triumph Alt und Tenor) - DRGM Nr. 1053 337.

    das wäre dann ein beitrag aus dem prospekt von 1932 und gilt für die modelle Sonora und Triumph.

    besagtes realstück trägt den namen sonora, ist m.E. jedoch von vor 1932.

    ...aber die adler geschichte ist verzwickt - viel modelle, wenig produktion und nur vage datierungsmöglichkeiten. ich bleibe weiter dran.

    schönen halloween euch saxween's

    sagt Nimo :)
     
  10. jaaz47

    jaaz47 Ist fast schon zuhause hier

    mit diesen hörnern ist das wie mit alten autos.

    wer nur die aktuellen modelle kennt, wundert sich das es zeiten gab, da war der blinkerhebel halt rechts und beim schalten durfte man zwischengas (was ist denn das?) geben bzw. doppelt kuppeln. vom rest ganz zu schweigen.

    chrisdos
    gebe dir recht, die haben sich damals wahrscheinlich erheblich mehr gedanken um die technik gemacht und mussten auch nicht so auf die KOSTEN schauen.

    da war menschliche arbeit noch bezahlbar.


    jaaz47 :pint:
     
  11. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    @jaaz47
    "da war menschliche arbeit noch bezahlbar."
    hmmmm.....
    ich denke, dass ein sax damals, gemessen an einem durchschnittslohn eines arbeiters, (also wieviele arbeitsstunden würde ein sax kosten), erheblich teurer war.
    nie war "luxus" billiger als heute
    siehe hier auch der prozentuale anteil der haushaltsausgaben für das tatsächlich lebensnotwendige damals / heute.

    die zeiten in den 1920/30ern waren bestimmt nicht rosig im gegenteil
    gruß
    edo
     
  12. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Ja, das denke ich auch. Die Preise eines Keilwerths waren 1940 im Schnitt ca.300RM, der Facharbeiterstundenlohn geschätzt 1RM.
     
  13. jaaz47

    jaaz47 Ist fast schon zuhause hier

    sorry, der satz war ironisch gemeint :lol:

    gebe euch recht, damals war der faktor mensch eher bescheiden.

    nur heute wird uns immer wieder vorgegaukelt, dass
    menschliche arbeit nicht mehr bezahlbar sei.

    im klartext:

    das die hörner - wie auch viele andere dinge - auf dem besten weg sind, zu einer massenware zu werden.

    jaaz47
     
  14. Gast

    Gast Guest

    also den senf MUSS ich jetzt los werden! - :

    stellt euch vor, '39-'45 hätte es nicht gegeben, würde heute keiner von selmer reden ( hallo rick ! see you!!).

    losgelöst von der grossartigen erfindung von unserem adolphe, wären wir, auch wenn wir rund 50 jahre später (zuspät) angefangen haben saxe zu basteln, aufgrund des erfindergeistes der "allemande" heute federführend in sachen sax, davon bin ich überzeugt.

    ich möchte klarstellen , dass dies nichts mit deutschtum zu tun hat, sondern eine geschichtliche betrachtung ist.

    das ganze zinnober um franky trumbauer, rudy wiedoeft und kollegen und ihre bahnbrechenden entwicklungen verblassen wenn man betrachtet WANN und WO etwas erfunden und patentiert wurde.

    nach amamerika brauchte man damals auch nur ca 3 wochen ( mit neuen ideen und PLÄNEN im gepäck)

    nebenbei noch bemerkt: DAMALS waren rund 35 % der USA'ler deutschstämmig, man muss ja nur die namen abgleichen und etwas fantasie einbringen.....warujm sollte da etwas im land der unbegrenzten möglichkeiten unversucht bleiben?

    wort zum sonntag!

    happü hällowien

    (hauptstadt von die österland)
     
  15. jaaz47

    jaaz47 Ist fast schon zuhause hier

    hi nimo,

    du sprichst mir aus der seeeele. morgen ist zwar aller heiligen, aber das ändert auch nichts dran :lol:

    bin militanter heide

    wenn vor 1939 der weltweit größte markt an instrumenten herstellern, das voigtland und böhmen war, dann muss da wahrscheinlich auch ein riesiger pool an innovativen handwerkern gewesen sein.

    wie nimo richtig schreibt, werden einige dieser könner dann abgewandert sein. ins weitere europa und die usa.

    ich will hier keine lanze für vintages brechen. bitte aber zu bedenken, dass ältere instrumente sich nicht vor aktuellen modellen verstecken müssen.

    das die modernen instrumente nicht immer ein fortschritt sind. was da an innovation verkauft wird, ist nicht zwingend der letzte stand der technik.

    alles geht zurück auf 'adolphe sax'.

    jaaz47 :pint:
     
  16. jaaz47

    jaaz47 Ist fast schon zuhause hier

    noch einen als zugabe:

    wer mal an nem alten auto - ich meine hier wirklich alt - geschraubt hat, der weiss, was er macht.

    wer versucht, an nem neuen wagen zu schrauben, der braucht einen diagnosestecker incl. dazugehörigem computer.

    hier wird allzu leicht vergessen, dass es sich immer noch um einen otto- oder dieselmotor handelt. die technik ist die selbe. sind nur ein paar kleine 'unnützliche' details dazu gekommen.

    so verhält es sich auch mit den hörnern. was im laufe der vergangenen 60 jahre dazu gekommen ist, war/ist nicht immer ein gewinn gewesen!

    vieles war/ist eher schnick-schnack oder modischer trend.

    jaaz47 :pint:
     
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