Hand aufs Herz:

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Ernesto, 7.Januar.2008.

  1. Ernesto

    Ernesto Ist fast schon zuhause hier

    Wer von Euch spielt eigentlich C-Tenor oder C-Melody?



    :-?
     
  2. chino

    chino Ist fast schon zuhause hier

    Wo ist denn der Unterschied dazwischen?

    Mein Vater hat hier so ein Teil rumstehen, allerdings nicht mehr so wirklich spielbereit.

    Zu sehen ist es hier:
    http://www.sotp.info.ms/

    Aber auch erst ein paarmal drauf gespielt. Ich transponiere lieber. ;)

    Gruß Chino
     
  3. mos

    mos Ist fast schon zuhause hier

    IIIICCCCHHHHH! Zwar nicht so oft, wie ich gerne würde, aber dafür dann um so lieber :).

    @chino, gibt keinen Unterschied. C-Tenor und C-Melody ist das gleiche. Allerdings heißt nur die Tenor Ausführung "Melody" Beim Sopran heißt es einfach nur C-Sopran.
     
  4. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    in meiner Verwahrung befindet sich ein sehr schönes versilbertes Kohlert C-Sopran Saxophon.

    Mit dem Original Mundstück klingt es wunderbar, aber lässt sich, da das hölzerne Mundstück völlig verzogen ist kaum spielen.

    Als Ersatz hab ich mir mal ein Sopraninomundstück innen ausgebohrt, das geht gerade so, ist aber nicht der wirkliche Bringer.

    Sicher ließe sich das noch optimieren, aber dazu fehlt mir einfach die Zeit. Vielleicht, wenn ich mal Rentner bin ;-)

    Gruß,
    xcielo
     
  5. mos

    mos Ist fast schon zuhause hier

    @xcielo: Wow, ein Kohlert C-Sopran! Das ist aber was ganz seltenes! Hast du Bilder davon? Würde mich sehr interessieren, wie es aussieht.

    Edward Pillinger stellt C-Sopran Mundstücke direkt her. Vielleicht wäre das eine Alternative für dich. Ich kann dir allerdings nicht sagen, wie die sind. Mein original C-Sopran Mundstück funktioniert noch sehr gut.
     
  6. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Ich habe leider keine Bilder im Moment, vielleicht mach ich mich mal dran demnächst (der guten Vorsätze werden immer mehr)

    Es ist aber praktisch baugleich diesem Sopranino aus den 30igern, nur die mechanische Anordnung ist halt ein kleines bisschen weniger gezwängt. Tonumfang ist auch bis zum Eb''' hoch.

    Technisch ist es insofern sehr interessant, da der Oktavmechanismus den Wechsel der Oktavklappe nicht über den G-Hebel, sondern den F-Hebel bewerkstelligt, was akustisch wohl besser ist, aber wegen dem Gabel-Bb (beide Zeigefinger) die Mechanik ziemlich verkompliziert.

    Die Kohlerts haben schon sehr interessante und früh sehr fortschrittliche Instrumente gebaut, wie ich auch an einigen Schülerinstrumenten, die ich in die Finger bekam sehen konnte.

    Das Problem ist, ich habe das Sax mal als Gefälligkeit für jemanden neu gepolstert, aber hatte natürlich nicht die original ganz flachen Polster. Dadurch wurde das eine ziemlich mühselige Arbeit mit der Einpassung der Polster und der Einstellung der Mechanik. Es funktioniert, würde aber sicher keinen Schönheitspreis gewinnen.

    Der Typ hat das Sax dann aber nie abgeholt, und mich auch nie für die Mühe bezahlt. Nun weiß ich seit fast 20 Jahren nicht so recht, was ich damit anfangen soll.

    Gruß,
    xcielo
     
  7. wolfgang26

    wolfgang26 Ist fast schon zuhause hier

    Mos: hast Du nicht noch irgendwo ein Eckchen frei?? :)
     
  8. mos

    mos Ist fast schon zuhause hier

    Och, so ein kleines C-Sopran könnte ich schon noch unterkriegen.

    Wie sagt man hier so schön: Et kütt drop an!
     
  9. Ernesto

    Ernesto Ist fast schon zuhause hier

    Toll, eine hat sich gefunden!!!!!
    Wie oft ist das denn, wenn nicht so oft wie gewünscht?

    zu Xielo interessiert mich. Was brauchst Du dafür?
     
  10. mos

    mos Ist fast schon zuhause hier

    Ich spiele es schon so zwischendurch, allerdings hauptsächlich in den Ferien. Da muss ich nicht für andere Bands, Kirche etc. üben. Dann habe ich mehr Zeit.

    Ich habe übrigens am 2.1. ein neues Soundfile mit einem King C-Mel aufgenommen. Ist über das Stück, wo das Playalong hier von gepostet wurde.

    Link und Bilder findest du hier:

    http://de.youtube.com/watch?v=wzNXx88y0-Y
     
  11. Ernesto

    Ernesto Ist fast schon zuhause hier

    welches MPC hast Du denn da drauf?
     
  12. mos

    mos Ist fast schon zuhause hier

    Ist ein C-Melody Steamer mit einer 2,55 Öffnung und Alexander DC 2,5er Tenorreeds.
     
  13. saxfax

    saxfax Strebt nach Höherem

    Haben ja (C-tenor, C-Sopran), spielen weitgehend nein.

    Gruß
    saxfax
     
  14. Ernesto

    Ernesto Ist fast schon zuhause hier

    Tja Saxfax . . . so ist es wohl: wirklich spielen tut es kaum einer.

    Vielleicht sollte ich jetzt erst mal die Fragestellung ändern:


    Wer von euch hat ein Sax in C?


    C-Sopran, C-Tenor oder gar C-Tubax. Ein Bass in C ist mir nicht bekannt. Und ich glaube zu wissen, daß das einzige Tubax in C das es - bislang? - gibt nicht in Europa geblieben ist. Also dürfte dies wohl auch ausfallen. Zumindest die Saxophonisten-Karte zeigt keine Nutzer in Übersee . . .
     
  15. Adolphe

    Adolphe Ist fast schon zuhause hier

    Hollöchen ihr Saxfreaks!

    Wünsche euch ein schönes 2008 mit viel Sax!

    Ja, ich habe mehrere, ein Panamerican, also Conn C-Sopran mit einem wunderschönen Ton, aber problematischer Intonation (man kann es mit dem Ansatz in den Griff kriegen, aber dann darf man kein anderes Sax zwischendurch spielen) und vier C-Melodys, zwei Conns mit geradem Hals (New Wonder I und New Wonder II), ein Buescher und ein Martin. Aber drauf spielen gefällt mir nicht wirklich. Nach unten haben sie nicht das Volumen wie ein richtiges Tenor (wegen der engeren Bohrung, die ist so wie beim Alt), und nach oben strahlen sie zwar mehr, ähnlich wie ein Alto, aber doch nicht so wie ein Alto. Ich finde, es ist weder Fisch noch Fleisch. Auch wenn ich mir jetzt den Zorn der Freaks zuziehe... Außerdem sprechen sie allesamt schwer an. Benedikt Eppelsheim hat mir mal erklärt, woran das liegt. (Er sagt, er könne ein neues gutes konstruieren, habe aber keine Lust es zu bauen. Also tut euch mit ihm zusammen!)

    Liebe Grüße
    Fumi
     
  16. kryz

    kryz Ist fast schon zuhause hier

    Soweit ich weiß, hat er gesagt, die Entwicklung ist arg teuer, mindestens 7 - stellig und sich das nicht rentiert.Man müsste da wohl von Null anfangen... :)

    Viele Grüße

    Chris
     
  17. Gast

    Gast Guest


    Es ist wohl so wie bei einem Oldtimer. Schön anzusehen, auch sonntags mal ne kleine Tour. Aber täglich damit zur Arbeit fahren? Lieber nicht.
     
  18. Ernesto

    Ernesto Ist fast schon zuhause hier

    Worin unterscheidet sich ein Oldtimer von einem modernen Auto?

    Weniger passive Sicherhiet
    Weniger Leistung
    Teilweise schlechtere Straßenlage
    Weniger Komfort.

    zZ fahre ich täglich ca 70 km mit einem Auto von 1992. Holzklasse von damals. Überholprestige reicht aus, obwohl die dazugehörige Leistung fehlt. Letztes Jahr noch war ich mit einem viel neueren Fahrzeug unterwegs, das zwar die ausrechnede Leistung hatte, nicht aber das Überholprestige. diese Fahrerei war viel nerviger. Und ich würde heute noch liebend gern mit der Ente bzw der Rolls-Ente Dyane fahren, wenn sie nicht zu teuer in der Anschaffung wäre und zu wenig Leistung hätte, um mit heutigen LKW mithalten zu können.

    Ähnlich das Sax in C: bislang nicht so weit entwickelt wie die B und es Varianten. Und deshalb mag ein FUMI sie nicht wirklich spielen. Oder ein SAXFAX. Die alten Dinger liegen nicht gut in der Hand. Irgendwie lassen sie sich alle intonieren - am besten im Kopfstand mit Schwimmflossen an den Füssen.

    Die Barriere für den Saxophonisten, ein transponierendes Instrument zu spielen, die bleibt aber auch bei den neuesten modernsten und teuersten Saxes bestehen.

    Und ist für den versierten Spieler keine Barriere. Nur für den Anfänger.

    Es stellt sich aber die Frage, welche Änderungen im Spielerverhalten ergeben sich, wenn er ein Instrument mit dem Tonumfang eines C-Teonor hat?

    An anderer Stelle wurde hier bereits einmal der Gedanke geäussert, das Alto als solches sei überflüssig geworden, da die entsprechende Tonalge auch vom versierten Tenoristen abgedeckt werden könne.

    Ich stelle bei mir nur immer wieder fest, daß sich mein Spielverhalten deutlich ändert wenn ich auch nur einen Halb-Ton mehr nach unten zur Verfügung habe . . . Wa mag dann erst los sein, wenn es ein Ganzton nach oben ist?
     
  19. mos

    mos Ist fast schon zuhause hier

    Nun gut, ich glaube ein Tubax wird auch nicht gerade zig x pro Jahr verkauft oder das gerade Alto/Tenor von Keilwerth. Entwickelt wurden sie trotzdem.

    Ich finde es sehr schade, dass sich kein Hersteller da ran traut. Das Aquilla C-Tenor ist noch nicht ausgereift. Ich hatte eins hier und es war nicht gut. Es hat noch sehr viele Kinderkrankheiten, die es gilt zu beseitigen, sonst ist es zum scheitern verurteilt.
     
  20. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    bei mir ist ein Halbton mehr nach unten (H-Fuß Flöte, tief Eb-Klarinette, A-Altsax, A-Bariton) schon beachtlich, und wird, bzw. würde gerne angenommen.

    Ein Ton nach oben dagegen ist, besonders beim Saxophon, fast wertlos, da man eh fast beliebig nach oben spielen kann, wenn auch der Fingersatz etwas schwierig wird.

    Die C-Instrumente hätten für mich nur einen Reiz, wenn sie einen anderen, unverwechselbaren Klangcharakter haben, als die Bb-Instrumente.

    Bei der Gelegenheit fällt mir, vermutlich off topic, gleich die Frage ein, warum baut heutzutage keiner mehr ein Sax mit alter parabolischer Röhre, aber moderner Applikatur? Das wär doch mal was.

    Gruß,
    xcielo
     
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