wurde einer der grössten Jazzsaxophonisten aller Zeiten am 29.8.2020 in Kansas City geboren. Der Zu Ehren des Gröjaz spielt heute und in den kommenden Tagen Vincent Herring im Birdland im Big Apple. BIRD'S BIRTHDAY at BIRDLAND! Featuring: Vincent Herring and Greg Osby (alto saxes) Jeremy Pelt (trumpet, 8/30-9/1) Helen Sung (piano) Lonnie Plaxico (bass) Billy Drummond (drums) and special guest Sheila Jordan (vocals, 9/2-3)
Da man from da future, yo! Grüße Roland PS: Als ich zum ersten mal 'Anthropology' hörte im schulischen Musikunterricht, hatte ich meine Liebe zum Jazz entdeckt!
Ihr hörtet Anthropology in der Schule? Hui, wo und wie gingst du da zur Schule? So was wäre bei uns undenkbar gewesen zu meiner Zeit- Negermusik, igitt, so in etwa, hiess es da. Gruss antonio
Wer Jazz als 'Negermusik' bezeichnet, hat sich selbst intellektuell diskreditiert. Abgesehen von der billigen Art der Diskriminierung zeigt das auch ein Unwissen, wo der Jazz herkommt, wie er sich entwickelt hat und welche Strömungen es gibt und gab. Eigentlich Totalversagen. Mit der selben Logik könnte ich die komplette E-Musik (von Palestrina bis Kagel) ablehnen, nur weil mir ein Übermaß an Alberti-Bässen auf den Zwirn geht. Schule war das Arndt-Gymnasium in Krefeld, welches ich von 1974 bis 1984 besuchte. Da haben wir unter anderem monatelang nur über Jazz gesprochen im Musikunterricht. In der Mittelstufe habe ich da das elementare Blues-Schema gelernt. Wir haben Musikbeispiele gehört von Händel, Bach, Hancock, Mahler, Metheny, Berg, Wagner, Bird, Pendercki, Schönberg, Schumann, ... er sagte immer: "Hört euch alles mal an! Bandbreite!" Grüße Roland
Glückwunsch, einen solchen Musiklehrer hätte ich mir auch gewünscht. Bei uns war Musik "Klassik", nichts Anderes. Gruß, Otfried
Den hätte ich auch gerne mal erlebt. Wenn meine Schwägerinnen von ihm erzählen, schwingt sehr viel Verehrung und Bewunderung mit. Und dass sein Sohn einer der bekanntesten deutschen Klassiksaxophonisten geworden ist, spricht ja auch nicht unbedingt gegen den Mann. Ich habe aber damals ein paar Jahre später an meinem Opladener Gymnasium ähnliche Erfahrungen gemacht: engagierte Musiklehrer, die sowohl die klassischen Grundlagen als auch Begeisterung für den Jazz und z.T. Neue Musik mitbrachten. Goldene Zeiten für die Schulmusik, zumindest in NRW. Gruß Joachim
Von den engagierten hier wärst du Günne (@Tom Scott) der beste hier, der ein Geburtstagsständchen spielen könnte. Büdde☺
Ich hatte mal eine Aufnahme, die in einem Hotel gemacht wurde von einer Session von Parker mit Latinos, und wohl eine der ersten, lange vor der Veröffentlichung derartiger Musik. Da merkt man wunderschön, wie sehr sich Parker da noch abmüht, mit den ihm fremden Rhythmen und seiner Phrasierung. Leider ist mir diese Cassette irgendwann abhanden gekommen.
Moin, noch eine sehr ungewöhnliche Aufnahme aus der gleichen Ecke, kann man hier schauen: http://redmp3.su/15542499/charlie-parker-la-paloma.html Gruß, Otfried
auf hört Charlie Parker auf einem Schei... Blatt und was er daraus macht. Übrigens zeigt das Video von 1946 das 2. von Norman Granz JATP Konzert in LA. Auf diesem Konzert trafen sich Charlie Parker und Lester Young das erste Mal. Schön zu hören wie Charlie schon voll im Bebop zu Hause war während sich Lester noch ganz dem swing wie er ihn bei Count Basie gespielt hat zugeneigte. Schön das es solche Tondokumente gibt.
Ich habe mal bei meinem Buchhändler (der auch CDs verkauft) diesen 10 CD Set gesehen und für unter 10 € gekauft, da sind alle diese Perlen (und naürlich noch mehr) drauf : http://www.allmusic.com/album/charlie-parker-membran-box-set-mw0000368412 Etwas ähnliches (10 Cd Set) von Lester Young war für den gleichen Preis direkt daneben