Hinter'm Horn ist alles anders

Dieses Thema im Forum "Off Topic - für Philosophen, Esoteriker etc" wurde erstellt von 47tmb, 23.August.2012.

  1. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Zitat aus einem anderen thread


    TheSteamer schrieb:
    ....
    Man könnte ein Buch schreiben, `Hinter dem Horn ist alles anders` !

    Grüße the Steamer


    47 tmb schrieb:

    Boah! Dieser Titel ist würdig mit 500 Seiten gefüllt zu werden!

    Wer schreibt's? Ich bestell' schon mal ein Exemplar!


    Aber mal ernsthaft.
    Kann man nicht einfach eine kleine Sammlung von kurzen Erfahrungsberichten oder kleine Essays unterschiedlicher Autoren (aus diese Kreis hier zum Beispiel) zusammenstellen und womöglich sogar veröffentlichen?

    Literarisches Cheerio
    tmb

    Zitat Ende

    Ich hatte mir da "ganz spontan" eine Sammlung kleiner Geschichten und Erlebnisse am und mit dem SAX von Hobby-SAXern, Profi-SAXern, Anfängern, Lehrern etc. vorgestellt.

    Kann sich noch jemand soetwas vorstellen?


    Cheerio
    tmb


     
  2. Mugger

    Mugger Guest

    Hallo,
    50 Beiträge von skurril bis nicht jugendfrei oder beides könnte ich liefern..:)
    Grüßle

     
  3. JusthadSax

    JusthadSax Kann einfach nicht wegbleiben

    hey, also ich bin jz recht neu hier, aber ich denke auch, dass es genug Stoff gibt (wenn auch nicht für 500 Seiten).
    Ich könnte mir auch vorstellen, so die ein oder andre kurze geschichte reinzuschreiben.

    Also wenn wirklich gesammelt wird, melde dich bei mir.

    Lg
    Martin
     
  4. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Das ist eine nette Idee. So ein Buch zu veröffentlichen ist heutzutage überhaupt kein Akt, kostet praktisch nichts. Ich glaube zwar kaum, dass es ein Millionenbestseller wird ;-), könnte aber schon seine Leser finden.

    Da ich mich ein bisschen in der Branche auskenne, würde ich mich anbieten, die Veröffentlichung zu übernehmen. Aber wir brauchen schon ein paar Geschichten. Ich bin noch am Anfang, bei mir ist es noch sehr spärlich mit Geschichten rund ums Saxophon, aber es gibt doch hier genug alte Hasen, die sicher eine Menge zu erzählen haben. Vor allem lustige Geschichten wären natürlich gut. Die lesen die Leute am liebsten.

    Wenn hier im Forum schon Geschichten stehen, die interessant sind, könnte hier in dem Thread auch einfach der Link gepostet werden. Fremdlinks gehen natürlich nicht, oder nur mit Zustimmung des Verfassers. (Wobei das hier im Forum genauso ist. Ohne Zustimmung des Verfassers geht gar nichts.)
     
  5. Rick

    Rick Experte

    Wie sieht's aus?
    Wird daraus noch etwas oder ist das Thema versandet?

    Neugierig,
    Rick
     
  6. pete35

    pete35 Schaut nur mal vorbei

    also ich hätte zwar keine geschichte beizusteuern aber ich finde die idee gut und würde wohl ein exemplar lesen ^^
     
  7. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Ist wirklich ein bisschen schade. Ich kann mein Angebot nur wiederholen, aber ich brauche ein paar Geschichten, um sie zu veröffentlichen. :)
     
  8. dabo

    dabo Strebt nach Höherem

    Hallo zusammen,

    Zuletzt hat CBE etwas nicht jugendfreies verfasst:

    http://www.saxophonforum.de/modules/newbb/viewtopic.php?start=20&topic_id=16323&order=DESC&status=&mode=0

    Ich fand´s einfach nur super lustig und sehr gut geschrieben.

    Frag ihn mal...

    Dabo
     
  9. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Das ist lustig, aber leider nicht im entferntesten eine Geschichte. ;-)
     
  10. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    Guten Tag Rick,

    ich denke mal, daß ich mit meinen, geschätzten, mehr als 2 Auftritten, schon ein wenig plaudern könnte.

    Vermutlich hast Du eine ähnliche Zahl wie ich, was Auftritte anbelangt, aufzuweisen.

    Ich bin der Meinung, diese "Geschichten" sollen da bleiben, wo sie hingehören, nämlich bei der jeweiligen Veranstaltung. - Wenn Du das anders handhabst, wirst Du schnell als indiskret gebrandmarkt sein. Solche Leute, denke ich, sollen lieber keine Musiker werden.

    Du hast ja auch keine Geschichte veröffentlicht, aus dem gleichen Grund?

    Meine Meinung, jeder darf eine andere haben.

    Gruß
    Hanjo
     
  11. Rick

    Rick Experte

    Guten Tag Hanjo,

    schön, mal wieder etwas von Dir zu lesen!

    Nun, mehr als zwei sind es durchaus. Oft pro Woche... ;-)

    Die lustigsten Sachen, die ich erlebt habe, geschahen nicht mit Veranstaltern oder Gästen, sondern mit Kollegen - und sind heute gern gehörte Anekdoten; manche Begebenheiten sind einfach ZU klasse, um sie für sich zu behalten!
    :-D

    Außerdem muss man ja nicht Namen, Ort, Datum nennen, die Geschichte spricht oft schon für sich, der Diskretion stünde also nichts im Weg.

    Allein hier im Forum habe ich bereits zahlreiche solcher Anekdoten gepostet, mit Kollegen sowie (ehemaligen) Schülern.
    Weiterhin trage ich mich schon seit geraumer Zeit damit schwanger, mal einen Roman zu schreiben, der auf Begebenheiten meiner Heidelberger Zeit, also quasi in meinen "Wilden Zwanzigern", beruht.
    Was ich da im "Szene- und Nachtleben" alles gesehen, mitbekommen wie auch teilweise selbst verursacht habe, hat durchaus einiges an Unterhaltungswert zu bieten, finde ich. :cool:

    Aber natürlich verschlüsselt, verfremdet, in neue Zusammenhänge gesetzt. Man muss ja niemanden bloßstellen; doch die Wahrheit ist oft unglaublicher als manches Erfundene... :roll:

    Ein Kollege von mir schreibt gerade an seiner verschlüsselten Autobiografie, die ist durchaus lesenswert (habe schon einige Kapitel zur Ansicht bekommen), spannend, wesentlich authentischer als viele "Musikerromane".

    Nicht umsonst ist ja Heinz Strunks "Fleisch ist mein Gemüse" so beliebt - es stimmt einfach alles, was da steht, fast jeder Musiker kann sich darin zumindest teilweise wiedererkennen.
    Auch Strunk hat Namen und Orte verfremdet - warum also nicht?


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  12. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Wenn man ein solches Buch herausbringen wollte (ob nun nur von einem einzelnen oder mit Geschichten von mehreren), muss man sich immer dessen bewusst sein, dass rein aneinandergereihte Anekdoten spätestens nach der zweiten, dritten keinen großen Unterhaltungswert mehr haben, das ruft genauso nur Gähnen hervor wie jemand, der einen Witz nach dem anderen erzählt. Es kommt darauf an, das in eine gewisse Rahmenhandlung zu stellen und so einen Zusammenhang zu schaffen, der z.B. ähnlich wie ein Roman funktioniert (oder ein Roman ist). Autobiographien sind immer ein Problem, weil es schwer ist, dabei zu unterscheiden, was die Leser wirklich interessiert und was nur für einen selbst interessant ist. Oftmals findet man selbst Dinge interessant, die bei den Lesern nicht viel Resonanz hervorrufen. Ich habe schon viele solche Manuskripte gesehen, das ist so ein Erfahrungswert dabei.

    Was ich mich frage, Hanjo, ist, wieso Du "Geschichten" mit "Indiskretionen" gleichsetzt. "Geschichten" decken ein ungeheures Spektrum ab, mit Indiskretionen muss das gar nichts zu tun haben. Man kann ja auch Geschichten erfinden, das muss nicht eine Nacherzählung von etwas sein, das tatsächlich geschehen ist. Wenn man über eine Geschichte etwas transportieren will, ist es sogar viel besser, sie zu erfinden. Das, was wirklich passiert ist, ist meistens sehr viel langweiliger als das, was man erfinden kann. Weil man beim Erfinden ja die Figuren und Situationen so beeinflussen kann, wie man möchte und wie es dramaturgisch am günstigsten ist.

    Aber ich komme ins Schwafeln. Da ich Expertin auf dem Gebiet "Geschichten" bin, trägt mich das immer ein bisschen fort. ;-) Irgendwie finde ich es schade, dass dieses interessante Thema hier so versandet, aber wirklich groß scheint das Interesse nicht zu sein.
     
  13. Rick

    Rick Experte

    Hallo Saxoryx!

    Muss nicht sein. Kennst Du "Jazz Is" von Nat Hentoff?
    Eine reine Aneinanderreihung von Anekdoten und Interview-Ausschnitten, zu Themen geordnet, ein Schatz an wissenswerten Hintergrundinformationen.
    Der interessierte Leser ist ruckzuck durch, ehe er sich versieht!

    Das sehe ich genauso.
    Es gibt zudem auch Sachen, manchmal Peinlichkeiten oder Fehler, die einen Außenstehenden nicht unbedingt etwas angehen. ;-)

    Wenn man nicht SEHR populär ist und somit ein historisches Interesse an der Person besteht, ist ein spannender Roman mit Handlungsaufbau, Botschaft und Pointe der dokumentarischen Biografieform vorzuziehen, finde ich.

    Es gibt aber auch tolle Ausnahmen, wie die Autobiografie von Charlie Barnet, der zwar als Musiker und Bandleader der Swing-Ära nicht besonders einflussreich war, aber dafür Vieles mitbekommen hat und deshalb in seinem Buch ein klasse Stimmungsbild der Szene zu zeichnen vermochte.

    Wichtig ist mir bei Autobiografien immer, dass der Humor nicht zu kurz kommt, der Verfasser sollte sich nicht zu ernst nehmen.
    Wenn sich einer vorwiegend als Opfer stilisiert und andererseits als tollen Kerl und Weiberhelden feiert, wie Charles Mingus in seinem Werk, wird's für mich grenzwertig. Oder ich habe seine spezielle Ironie einfach nicht verstanden... :roll:

    Och, das kommt darauf an - ich habe Sachen erlebt, die wären mir im Traum nicht eingefallen.
    Ein Bekannter sagte mal: "Du erlebst Romane", so kam mir das selbst gelegentlich vor.
    Theatralisch war's auch oft genug, kitschig und dramatisch, für jeden Geschmack etwas dabei! :-D

    Mich zumindest inspiriert und motiviert es gerade. :cool:

    Schöne Grüße,
    Rick
     
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