Hornnoten kostenlos

Dieses Thema im Forum "Sonstige Instrumente" wurde erstellt von Lilly-Rose, 21.August.2006.

  1. Lilly-Rose

    Lilly-Rose Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo Forum,
    eine Freundin von mir spielt Horn und hat sich letztens beschwert, dass sie im Internet keine kostenlosen Noten findet.
    Hat jemand von euch da vielleicht einen Tipp? Ich kenne nämlich leider nur die kostenlose-Noten-Seiten fürs Saxophon ... :-D

    Danke
     
  2. astipasti

    astipasti Ist fast schon zuhause hier

    Sorry, aber ich versteh nicht, warum es für euch immer so wichtig ist für welches Instrument die Noten sind.
    Gut, Blasinstrument sollte es schon sein um keine Akkorde drin zu haben.

    Selbst wenn der Tonbereich des Instruments unterschritten wird kann man sich das immer noch hintransponieren. Nach oben sind ja bei Blasinstrumenten sowies kaum Grenzen.

    Also soll sie sich einfach deine Saxnoten schnappen und gut is. Oder gibt es spezielle Hornmusik?
     
  3. WildeHilde26

    WildeHilde26 Ist fast schon zuhause hier

    Verstößt nicht JEDE Vervielfältigung und in's Netz stellen gegen die Urheberrechte?? Oder werden nur eigene Kompositionen veröffentlicht? *grübel*

    Als ehemalige Selbstständige kriege ich bei der Umsonst-Umsonst-Billig-Billig-Mentalität zumehmend die Krise.

    Es lohnt bald wirklich nicht mehr, Qualtität zu produzieren, denn außer "Geiz ist geil" zählt bald gar nichts mehr!!

    Das macht mich zunehmend nachdenklich.....
     
  4. astipasti

    astipasti Ist fast schon zuhause hier

    Im Prinzip stimm ich dir ja zu.
    Aber: soll so etwas schönes wie Musik nur denjenigen, die es sich leisten können, vorbehalten sein?
    Zu mindest selber Musik machen sollte doch nicht mit Kosten verbunden sein. Höchstens mit Arbeit und Aufwand.
     
  5. WildeHilde26

    WildeHilde26 Ist fast schon zuhause hier

    Ja, mit Arbeit und Aufwand!

    Die Frage wäre dann: Wie kann ich mir noch Noten beschaffen, ohne dass die Kosten in's unermessliche steigen?

    Man kann Freunde fragen, man kann sich Noten kaufen, sie spielen und dann wieder verkaufen. Man kann sich umhören, wer was hat, eine Einzelkopie machen.....

    Aber einfach sich zu ärgern, dass nicht die gewünschten Noten aus dem I-Net runterzuladen sind..... NEIN, das geht mir zu weit.
    Das ist die "ich möchte alles umsonst und ohne Aufwand-Mentalität".
     
  6. astipasti

    astipasti Ist fast schon zuhause hier

    Da haste recht. Das ist als wenn ich bei Microsoft anrufe und mich beschwere, dass der Crack für meine geklaute Vista-Kopie nicht funktioniert. :-D

    Ist natürlich nur rein hypothetisch gemeint. :lol:
     
  7. Wolly

    Wolly Kann einfach nicht wegbleiben

  8. tom

    tom Ist fast schon zuhause hier

    astipasti schrieb:

    Genau!

    Da die Freundin der Themenstellerin offenbar schon zu träge ist, sich hier anzumelden, sondern sich beschweren LÄSST(!), dass es keine geklauten Noten online gibt,

    >>>>>ist sie sicher auch zu faul, mal einen Titel vielfach zu hören, mitzuspielen und aufzuschreiben. Völlig legal, kostenlos, aber eben ARBEIT und AUFWAND! Logischerweise stellt sich die Frage, wie es in diesem Lichte um die Saxophonkünste der Dame überhaupt bestellt sein könnte........
     
  9. kukko

    kukko Ist fast schon zuhause hier

    aber Tom, es geht doch um eine HORNISTIN (vielleicht sind die Hornisten ja die Bratscher der Bläser ???) :-o

    aber im Ernst: hinhören, mitspielen, aufschreiben ist schon der bessere Weg ;-)
     
  10. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    BESCHWEREN weil es etwas NICHT GRATIS gibt?!?!?!?!?!?!?!?
    Mannmannmann, wohin geht es noch mit dieser Welt?!? Ist seit neustem "Geiz ist geil" out und der Trend geht in Richtung "Gratis ist geil"?!?
    Vielleicht sollte sie das Horn verkaufen und sich eine Barbie-Puppe zulegen - es wäre ein Versuch des Neuanfangs. Und vielleicht bleibt auch etwas Geld für Notenpapier und Bleistift übrig. Aber schreiben tut's halt nich von alleine...
     
  11. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Hallo peterwespi,

    jetzt verstehe ich gar nichts mehr. Mit der Einstellung, man müsse alles gratis kriegen müsste doch auch die einstellung gekoppelt sein, alles gratis herzugeben. demnach müsste sie ihr Horn verschenken, nicht verkaufen.... :oops:

    Gruß
    Bernd
     
  12. astipasti

    astipasti Ist fast schon zuhause hier

    Na jetzt könnt ihr es aber auch wieder gut sein lassen. Es ist ein bisschen unfair über Leute herzuziehen die sich nicht wehren können. Vielleicht hat Lilly-Rose sich ja auch nur etwas unglücklich ausgedrückt.

    Is zumindest auch nicht grad die feine Art.
     
  13. tom

    tom Ist fast schon zuhause hier

    @kukko
    tatsächlich, sonstige Instrumente>>Horn, das habe ich überlesen, weil ja oft Horn synonym für Sax (allerdings auch für andere Blasinstrumente) verwendet wird.

    @all
    Macht nix, dann ersetzt in meinem Beitrag einfach Sax durch Horn, dann stimmts wieder.

    Und: Wenn die Beschwerdeführerin wissen sollte, welches Horn sie spielt (Waldhorn, Es-Horn, Tenorhorn, Englisch-Horn, Posthorn, Signalhorn, Kuhhorn),
    kann sie ja mal googeln.
     
  14. kingconn

    kingconn Ist fast schon zuhause hier

    Wenn Du als Komponist die Rechte an Deinem Werk an eine Verwertungsgesellschaft für Aufführungs- und Vervielfältigungsrechte (z.B. die GEMA) abgetreten hast, darfst Du es auch selbst nicht mehr ohne Genehmigung veröffentlichen.

    Um die Rechte abtreten zu können, mußt Du aber zuerst Mitglied z.B. bei der GEMA siehe hier werden, was an bestimmte Voraussetzungen geknüpft ist.

    Wenn das Urheberrecht bei Dir liegt, kannst Du die Komposition natürlich so oft veröffentlichen, wie Du willst.

    Schöne Grüße

    kingconn
     
  15. astipasti

    astipasti Ist fast schon zuhause hier

    Na! Nicht Urheber- und Verwertungsrechte durcheinander bringen. Urheber ist der Komponist trotzdem noch. Auch wenn er die Verwertungsrechte abgetreten hat.
     
  16. kingconn

    kingconn Ist fast schon zuhause hier

    Dann lies mal genau in dem von mir angegebenen Link (unter "wer oder was ist die GEMA?")!

    Dort steht:

    "Die GEMA nimmt die Urheberrechte wahr, die ihr die Mitglieder übertragen haben."

    Wenn also jemand sein Urheberrecht übertragen hat, hat er es nicht mehr. Ich habe ja auch nicht geschrieben, daß jemand nicht mehr Urheber ist. Dementsprechend habe nicht ich etwas durcheinander gebracht.

    Sorry :-D .

    kingconn
     
  17. astipasti

    astipasti Ist fast schon zuhause hier

    Das ist richtig Kingconn.

    Man überträgt aber nur die Urheberrechte an die Gema. Die Gema ist deswegen aber noch lange nicht der Urheber.

    Ich hatte mich etwas verlesen in deinem Beitrag. ;-)
     
  18. kingconn

    kingconn Ist fast schon zuhause hier

    Richtig, aber das hatte ich ja auch nicht geschrieben.

    :-D :cool: :lol:

    kingconn
     
  19. astipasti

    astipasti Ist fast schon zuhause hier

    ja aber genau an der Stelle hatte ich mich ja verlesen. ;-)

    Ich sehe aber ein rechtliches Problem des Lösung mir nicht ganz klar ist.

    Wie kann ich denn meine Urheberrechte abtreten wenn ich vorher gar nicht beweisen muss, dass ich der Urheber bin.
    Und auch die Anmeldung des Stückes bei der Gema nur ein Indiz ist. Es gibt ja sowas wie ein Patentamt nicht für Künstler.

    Das ist ja ungefähr so, als wenn ich etwas verkaufe, was gar nicht mir gehört.


    Oder ist es etwa grundsätzlich erstmal so, dass ich der Urheber bin und nur wenn einer anderer Meinung ist muss ich das auch beweisen.
     
  20. kingconn

    kingconn Ist fast schon zuhause hier

    Siehe § 10 UrhG

    Wenn Du also Dein Werk kennzeichnest, wirst Du bis zum Beweis des Gegenteils als Urheber angesehen.

    Nehmen wir einmal an, jemand hat auf seiner Internetseite eine Komposition veröffentlicht. Er ist nicht Mitglied einer Verwertungsgesellschaft. Er hat auf der Seite seinen Namen im Impressum angegeben und damit sein Werk gekennzeichnet. Dann darf es ohne seine Erlaubnis weder vervielfältigt oder aufgeführt werden.

    Die Verwertungsgesellschaften unterstehen übrigens dem Patentamt.

    Schöne Grüße

    kingconn
     
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