in-ear-monitor

Dieses Thema im Forum "Home- und Live-Recording, Tontechnik" wurde erstellt von hanssax, 13.Mai.2014.

  1. hanssax

    hanssax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo zusammen,

    ich habe mit zunehmender Raumgröße - am schlimmsten im Freien - Probleme, mich selbst zu hören. Oder auch z.B. dann, wenn die Umgebungslautstärke durch eine unkollegiale Rhythmusgruppe o.ä. zu hoch ist. Dies Problem kann auch nicht immer durch eine Monitorbox gelöst werden, z.B. wenn sie beharrlich schlecht ausgesteuert ist (worauf man in der Praxis ja keineswegs immer Einfluss hat, wie sicher mancher weiss) oder weil ja auch nicht immer eine eigene da ist.

    So kam ich dann auf die Idee, irgendetwas mit in-ear-monitoring zu probieren. Scheint ja auf den Bühnen dieser Welt recht weit verbreitet zu sein.

    Ich stelle mir im Moment soetwas wie z.B. hier von yamaha vor:
    http://www.thomann.de/de/yamaha_mc7st9_bundle.htm

    Hat jemand damit Erfahrung, auch mit dem Verfahren selbst?

    Danke für Eure Tipps.

    hans
     
  2. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Vielleicht reicht ja auch der Soundmirror:
    http://www.ploegersaxsoundmirror.com/sax-sound-mirror.html
     
  3. saxhornet

    saxhornet Experte

    Vielleicht reichen einfach auch Ohrstöpsel. Dadurch hörst Du Dich auch besser und die anderen weniger.

    Lg Saxhornet
     
  4. hanssax

    hanssax Ist fast schon zuhause hier

    Hi matthiAS,

    ja, ich hab mir so ein Ding mal aus ner CD gebastelt. Der Effekt ist schon da, gut zu haben, wenn man im Übungsraum nicht immer gegen die Wand spielen will und vielleicht löst es auch das Problem im Freien (hab ich noch nicht ausprobiert). Aber gegen eine zu laute Restband muss wohl etwas anderes her.
     
  5. hanssax

    hanssax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Saxhornet,

    genau, das meinte ich ja: etwas mit Ohrstöpseln, so, wie das heute jeder Schlagerfuzzy auch hat. Dieses yamaha ST-9 hat ja nen Kopfhörerausgang, das müsste gerätetechnisch eigentlich gehen.

    Ich würd halt gern mal hören, was es bei den Saxophonleuten für Erfahrungen mit solchen Hilfsmitteln - vielleicht sogar mit diesem Yamahateil, gibt. Es wird ja mit so einem Ding im Ohr eine ganze Menge etwas anders klingen, als man es gewohnt ist usw.
     
  6. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Hallo Hans,

    saxhornet meint einfache nur, dass Du Dir die Ohren verstopfen sollst. Mit Gehörschutz. Dann Horst Du Dich selber lauter (innen durch ;-) ) und den Rest leiser. So hab ich das verstanden.

    Besserwisserische Grüße :sorry:
    Stefan
     
  7. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Also Gehörschutz bei "lauten" Mitmusikern ist schon angebracht (Hatten wir hier doch gerade erst als Thema)

    Und den in-ear-monitor muss Dir ja auch jemand aussteuern auf den Du keinen Einfluss hast, genauso, wie den stage-monitor.


    Cheerio
    tmb
     
  8. hanssax

    hanssax Ist fast schon zuhause hier

    [/quote]

    Hallo Hans,

    saxhornet meint einfache nur, dass Du Dir die Ohren verstopfen sollst. Mit Gehörschutz. Dann Horst Du Dich selber lauter (innen durch ;-) ) und den Rest leiser. So hab ich das verstanden.

    Besserwisserische Grüße :sorry:
    Stefan[/quote]

    Hi Stefan,

    das könnte man mal probieren. Aber ich glaub eigentlich nicht, dass man mit Gehörschutz eine befriedigende Lösung findet, weil der ja auch gewissermaßen "ausgesteuert" werden müsste. Der Pegel ändert sich ja u.U. laufend.

    Viele Grüße
    hans


     
  9. hanssax

    hanssax Ist fast schon zuhause hier

    Hi tmb,

    in der Produktbeschreibung bei thomann steht, dass das yamaha st-9 einen Lautstärkeregler hat ("Schalter: Volumen, Input Lo/Hi, Power Off/On/Echo"), ich müsste es also schon selbst aussteuern können.

    Da hier offenbar auch keiner Erfahrungen mit dem Gerät hat (oder Alternativen dazu?), werde ich wohl mal das Sparkonto um 150 Flocken leichter machen müssen und dann kann ich ja hier dazu mal etwas berichten.

    Bis hierhin jedenfalls schon mal danke für Eure Tipps.

    Schöne Grüße
    hans



     
  10. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin hans,

    ich kann mir ein in ear monitoring sinnhaft nur vorstellen, wenn da der komplette Bandmix rauf geht. Sonst fehlt ja jegliches Gefühl für die Relation der Lautstärke.

    Von daher bin ich mal gespannt, wie du mit so einem Teil klar kommst.

    Gruß,
    Otfried
     
  11. saxhornet

    saxhornet Experte

    Hallo Hans,

    saxhornet meint einfache nur, dass Du Dir die Ohren verstopfen sollst. Mit Gehörschutz. Dann Horst Du Dich selber lauter (innen durch ;-) ) und den Rest leiser. So hab ich das verstanden.

    Besserwisserische Grüße :sorry:
    Stefan[/quote]

    Hi Stefan,

    das könnte man mal probieren. Aber ich glaub eigentlich nicht, dass man mit Gehörschutz eine befriedigende Lösung findet, weil der ja auch gewissermaßen "ausgesteuert" werden müsste. Der Pegel ändert sich ja u.U. laufend.

    Viele Grüße
    hans


    [/quote]

    Probier es erstmal mit Ohrstöpseln, ist billiger.
    Ich spiel derzeit öfters in einer Rockband und muss mir den Monitor mit dem Keyboarder teilen, sprich, ich habe gar keinen Monitor. Dank der Stöpsel höre ich den lauten Sound auf der Bühne gut und mich dazu auch noch. War eine Umstellung aber so geht es für die Ohren.

    In Ear Monitore sollte man immer vor dem Kauf ausprobieren und da brauchst Du immer den gesamten Mix der Instrumente drauf. Du stellst es Dir glaub ich da zu simpel vor. Du bist nach wie vor von einem kompetenten Tonmann und ausreichend Monitorwegen abhängig.

    Lg Saxhornet
     
  12. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich kann da nur zustimmen! In-Ear macht nur Sinn, wenn die ganze Band diese Technik nutzt.

    Ich hatte früher mal in einer Rockband alleine In-Ear gespielt, weil ich meine Effekte hören musste. Das Ergebnis war aber eher bescheiden.

    Ich empfehle auch die Stöpsel, die ja inzwischen mit unterschiedlicher Dämpfung gibt.
     
  13. Shorty

    Shorty Ist fast schon zuhause hier

    warum soll das keinen sinn machen....?? wieso soll der rest auch einen in-ear haben??

    selbst mit angepasstem in-ear-hörer ist der rest der combo laut genug, und der eigene sound in der lautstärke anpasbar.

    hab mein phantomspeiseteil modifiziert, das signal geht noch zusätzlich auf den sender. und auf den in-ear-hörer.

    wenn du keinen festen mischer + pa für deine band hast, dann bist du immer auf das gemurkse vor ort angewiesen.

    weil die möchtegern-mischer das handwerk nicht gelernt haen, haste zum schluss nur noch einen ohrenbeteubenden lärmmatsch auf der bühne. wenn die yamaha-lösung was taugt, dann ists ne alternative zum eigenbau.

     
  14. hanssax

    hanssax Ist fast schon zuhause hier

    hi shorty,
    ja, ich hoffe eben auch, dass man mit der Anpassung der in-ear-Lautstärke an irgendeinem Punkt ein Verhältnis zur Umgebungslautstärke (Rhythmusgruppe usw.) hat, so dass man sich selbst ausreichend hören kann, ohne dadurch vom Rest der Band akustisch abgekoppelt zu sein. Dass das vielleicht mal von einer Powernummer zu einer Ballade etwas abgestimmt werden muss, ist ja auch klar.

    Hierfür wären (die eher billigen?) in-ear-Hörer, die nicht ganz su gut gegen die Umgebung abdichten, vielleicht sogar erste Wahl.

    Man muss diese Lösung ja auch nicht bei jeder Gelegenheit praktizieren und nachher nur noch mitm Knopf-im-Ohr spielen, aber man hätte wenigstens etwas auf Lager, wenns mal wieder dick kommt.

    Schöne Grüße
    hans

     
  15. Dr-Dolbee

    Dr-Dolbee Ist fast schon zuhause hier

    Ich spiele Schlagzeug mit InEars und kann von daher nur sagen, dass der Monitormix schon aufwendiger ist als mit normalem Monitor. Dafür ist das Ergebnis aber auch schön transparent, die Bühnenlautstärke geringer und für meine Ohren ist das ganze viel leiser, da die Ohrhörer ja die Umgebungsgeräusche abschirmen. Daher bin ich grundsätzlich ein Freund von IEM.

    Ich bin aber noch nicht ganz sicher ob ich verstanden habe was du mit der Kiste machen wilst. Du willst das Mikro einerseits als normales Mikro benutzen welches zum Mischpult geht und dir gleichzeitig dein Signal davon abzwacken um es dir auf einen Kopfhörer zu legen?
    Eventuell könnte das funktionieren, ist nur die Frage ob du die Lautstärken getrennt beeinflussen kannst.

    Bei dem angebebenen Frequenzgang würde mich der beschriebene "exakt wiedergegebene" Ton übrigens sehr wundern.

    Ich persönlich würde mir dann ja eher einen Komplettmix vom Pult holen und mir an so eine Kiste schicken lassen:
    http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/PA/InEar-Monitoring/Behringer-POWERPLAY-P1-In-Ear-Monitor-Amplifier/art-PAH0015141-000
    ist ne Kopie von dem hier:
    http://www.thomann.de/de/fischer_amps_inear_monitor_bp.htm



    In jedem Fall ist ein gut abdichtender Kopfhörer wichtig, dann brauchst du die Lautstärke nicht so hochdrehen.


    Gruß
    dr.dolbee
     
  16. hanssax

    hanssax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Dr-Dolbee,

    ich wollte das yamaha clip-on-micro - zusätzlich zum Bühnenmicro, das ich weiterhin ganz normal benutze - nur für IEM-Zwecke nehmen. Dieses micro hängt auch dann nicht am Mischpult, sondern an dem yamaha Kopfhörerverstärker ST-9.

    Danke auch für die Gerätetipps, wobei halt problematisch ist, das - wenn dann noch das Netzteil für den IEM Amp dazukommt - noch zwei weitere Teile am Mann unterzubringen sind und man dann noch (mit dem Netzteil nämlich) am nem Kabel hängt.

    Tja, mit der Klangqualität des yamaha micros werd ich mich wohl überraschen lassen müssen. Es braucht ja aber keine audiophilen Rekorde aufstellen, ich will ja nur halbwegs hören, was da vorn aus meiner Hupe kommt.

    Schönen Freitagabend noch
    hans
     
  17. saxhornet

    saxhornet Experte

    Viel zu aufwendig, wenn Du mich fragst.
    In Ear Monitoring ist nicht ohne vom Aufwand, wenn es wirklich gut funktionieren soll.
    Für das was Du haben willst, würde ich nach wie vor einfach Ohrstöpsel nehmen, da hörst Du Dich gut mit, ist eine kleine Umstellung erstmal geht dann aber doch irgendwie ganz gut. Probier es doch mal mit ganz simplen einfachen preiswerten, musst ja nicht gleich die mit Filter nehmen (ich nutze die ER-15).

    Lg Saxhornet
     
  18. Shorty

    Shorty Ist fast schon zuhause hier

    lass dir gleich nen elacin in concha form anfertigen, nimm höchste dämpfung 25.

    du kannst den gehörschutz später als in-ear pimpen: http://www.inear-monitoring.eu/de/produkte/inear-universelles-monitoring/soundclip.htm
    ich denke, guter kompromiss für alle fälle...
     
  19. Dr-Dolbee

    Dr-Dolbee Ist fast schon zuhause hier

    Ich würd es auch erst einfach mal mit nem Ohrenstöpsel probieren.
    Der Vollständigkeit halber sei aber erwähnt, dass die von mir verlinkten InEar-Kisten auch mit 9V-Block laufen.

    Gruß
    dr.dolbee
     
  20. hanssax

    hanssax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo zusammen,

    ich hab gestern abend in der Bigbandprobe mal probiert, mit Ohrstöpseln zu spielen und fand das nicht schlecht. Ich hab so ganz einfache Gehörschutzstöpsel von der Rolle genommen und konnte mich damit tatsächlich selbst besser hören.

    Klingt natürlich leider überhaupt nicht schön, weil es ein Geräusch ist, das den Hörnerv eben nicht durch den Gehörgang, sondern über den Schädelknochen erreicht. Die höheren Frquenzen werden weitgehend rausgenommen, man kann die Tonhöhe noch erkennen (was in sehr lauter Umgebung ohne Stöpsel jedenfalls nicht immer der Fall war und was insofern ein Erfolg ist), aber der "Sound" geht an einem vorbei.

    Ich weiss nicht, wie es Euch geht und es klingt vielleicht blöd, aber es ist eben sehr auch der eigene Sound, der mich beim Spielen befeuert (und leider auch hemmt, wenns nicht gut läuft). Vielleicht muss ich es nochmal mit höherwertigen Stöpseln probieren, aber da muss sich dann auch noch ziemlich etwas bewegen. Was meint Ihr: sind die Unterschiede zwischen des einzelnen Stöpselqualitäten sehr groß?

    Schöne Grüße
    hans
     
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