intunator - App für Intonationstraining

Dieses Thema im Forum "Tool / Zubehör" wurde erstellt von DieTuer, 23.November.2015.

  1. DieTuer

    DieTuer Ist fast schon zuhause hier

    Hab ich gerade entdeckt:
    Intunator

    Vielleicht ist das für den einen oder die andere interessant :)

    Grüße
     
    stefalt gefällt das.
  2. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    "Die App erkennt den gespielten Ton und gibt ihn richtig intoniert auf dem Kopfhörer wieder."

    Woher weiß die App, dass das E, das ich spiele, die Quinte zu A-Dur, die Terz zu C-Dur oder die kleine Septime zu F#7 ist? Oder der Leitton zu F?
    :)

    Richtig: Gar nicht. Immerhin lernt man dann, mit einem keybaord vernünftig zusammen zu spielen ...

    Grüße
    Roland
     
    deraltemann und Juju gefällt das.
  3. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

  4. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Hab ich probiert. Mir gefällt das nicht.

    Die Idee ist super und er korrigierte Ton passt klangmäßig super zu Sax. Total einfach zu hören, ob man daneben liegt.

    Aber:
    2015-11-23_20-16-20.png
    Das ist wahrscheinlich so eine Art Scherz. Die App braucht geschlagene 300mS um den Ton zurück zu spielen, was natürlich dazu führt, dass beim Spielen die App immer 300mS hinten nach ist, man also permanent ein wirklich störendes Echo im Ohr hat. Gut, man kann sich begleiten lassen, aber dann will man das Teil an lieber an die Wand werfen. 30mS wären schon grenzwertig, aber so kann man ja nicht einmal einfache Intervall Übungen machen.

    Spielen. warten. Ah, der Ton!

    Und weil da auch jeder DAU gleich drauf kommt gibt's keine Demo Version.

    Definitiv KEINE Kaufempfehlung. :wtf:
     
  5. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Was es alles gibt! :-o)

    Und ich habe immer noch kein Smart Phone, puste als Altvorderer weiterhin ganz normal in meine Hörner. Und was vorne herauskommt, ist einigermaßen o.k. Zumindest beschwert(e) sich seit Jahren keiner. ;-)

    Lg
    Mike
     
  6. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Also ich wollte es nur zum Üben der Intonation (einzelnen Töne, Intervalle Tonleitern etc.) Da sehe ich/habe ich keine Problem mit der Verzögerung. Wenn ich Intonation übe spiele ich halt langsam und bewusst.
    Mir als Anfänger hilft es schon ziemlich, da Korrekturen zu hören etwas ganz anderes ist als diese (auf einem Stimmgerät) zu sehen!
     
  7. saxhornet

    saxhornet Experte

    Für mich ist in punkto Intonation sowas wie Drones unschlagbar. Man muss das Ohr trainieren und ich habe ganz gute Ergebnisse bei Schülern mit dem Heft und der CD Intonation Workshop von Trent Kynaston.
    Eine App kann das nicht wirklich leisten (ausser sie liefert nur Drones) und ein Stimmgerät ist zum stimmen gut und um eventuell festzustellen wie stark die Abweichung ist aber auch nicht für mehr. Zu viel zeitliche Verzögerung ist bei sowas auch nicht so dolle.

    LG Saxhornet
     
    Roland gefällt das.
  8. Desmo

    Desmo Schaut nur mal vorbei

    Moin!

    Bin neulich über dieses Metronom/Stimmgerät gestolpert...
    http://www.korg.de/produkte/tuner-m...onom/tm50-produktinfo/tm50-produktinfo-2.html
    was diese Funktion auch kann und bin seitdem am überlegen, ob
    a) das Metronom laut genug ist
    b) diese Sound-Back Funtion für einen Anfänger hilfreich ist.

    Kennt das vielleicht jemand und könnte sachdienliche Hinweise geben?
    (OK, ist keine App, in soweit OT - sorry!)
    cu
    jf
     
  9. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ob das Metronom laut genug ist musst Du ausprobieren. Mir sind die meisten Metronome eher zu leise.
    Ich halte von einer Mischung aus Soundback und Anzeige nichts. Intonation hat was mit Hören lernen zu tun. Viele die dann ein Stimmgerät nutzen trainieren aber eher das Auge. Ein reines Training über das Ohr ist effektiver in meinen Augen. Dafür sind Drones sinnvoller. Ich nutze gerne Drones, die nur den Grundton und nicht zusätzlich die Quinte enthalten, wobei man die sicherlich auch nutzen kann.
    Meine Favoriten sind die Drones von Trent Kynaston oder Steve Treseler (the living jazz tradition), kostenlos findet man im Netz auch welche, die auch die Quinte enthalten bei Matt Otto.

    Lg Saxhornet
     
  10. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Die App geht in die Richtung von Dornes. Nur dass die Tonhöhe sich meinem gespielten Ton anpasst. Ich kann also beliebige Töne vorzugsweise lange Töne spielen und höre den korrekten Ton dazu. Für mich finde ich das echt ok und in der Handhabung leichter als Drones, solange ich keine Arpeggios oä über die Drones spielen will.

    Grüße Stefan
     
  11. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Zum Thema Drones kann ich noch die App

    "Scale Master"

    empfehlen....hat alles was man braucht.....;)

    CzG

    Dreas
     
  12. saxhornet

    saxhornet Experte

    Was ist denn an der Handhabung von Drones schwer? Ist mir nicht klar.
    Wichtig ist, daß Du lernst Töne im Verhältnis zu einem anderen Ton zu hören. Ich spiele für Intonationsübungen z.B. selten immer nur den Grundton, der dann auch vorgespielt wird, sondern eher Quarten und Quinten, auch mal Terzen oder mache Übungen bei denen ich die Töne in einem bestimmten Muster wechsel. Wenn mir der gespielte Ton folgt ist der Lerneffekt dann null bei so einer Übung. Intonation nur mit dem gespielten Ton üben zu wollen halte ich für weniger produktiv.
    Ich würde es meinen Schülern nicht empfehlen, sondern den Weg über Drones klar vorziehen.
    Aber jeder wie er mag.
    Lg Saxhornet
     
  13. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Erst als ich @saxhornet Tips hinsichtlich Drones berücksichtigt hatte, wurde meine Intonation wirklich besser (mein Lehrer war damals nicht greifbar)

    Aber jeder wie er mag...;)

    CzG

    Dreas
     
  14. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    Je mehr man die Kontrolle über exakte Intonation nicht den eigenen Ohren, sondern einer Kontrollinstanz (App, Tuner) überlässt, desto länger dauert der Prozess bis zur "Bewusstwerdung". Ich bin trotz eines Musikstudiums mit den Instrumenten Gitarre und Klavier immer noch als Anfänger am Sax weit entfernt von einer sicheren Intonation. Warum? Weil ich auf der Grundlage der von Bünden (Gitarre) vorgegebenen oder temperierten Stimmung (Klavier) nie in die Verlegenheit kam, meine Intonation überprüfen zu müssen. So lernt man tonale Ignoranz.....Wenn ich mich nicht absolut konzentriere, lässt die Spannung der Unterlippe etwas zu viel nach (vor allem bei hohen Tönen), und schon setzt der Schämeffekt ein.
    @saxhornet hat vollkommen recht: das Verhältnis der Klänge zueinander mit den wichtigen Intervallen Quinte, Quarte und Oktave muss erhört werden, und da sind Drones mit ihrem starken Teiltoncharakter die beste Kontrollinstanz. Wenn man aber reine oder temperierte Intervalle hören gelernt hat, also an die Intervalle eine Hörerwartung binden kann, sollte auch ein solches Hilfsmittel schweigen, denn dann sollte man die langen Töne mit viel Bewusstsein an der Drone des Hörorgans messen. Wenn das gelingt, gelingt's am besten. Der Weg ist das Ziel......
     
  15. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    . . . also ich würde die Methode dann bewerten, wenn ich sie ausprobiert habe.
    Die Idee finde ich gut, erfrischend. Ob man dann besser hört, oder ev schlechter, wird sich zeigen. Vielleicht hilft sie Anfängern, sich einer keyboardintonation zu nähern, was für manche eine grosse Hilfe wäre, vielleicht schadet sie länger geschulten Musikern, die rein intonieren können. Oder umgekehrt. Oder noch ganz anders.

    Cheers!



    http://www.swing-jazz-berlin.de/
     
  16. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    +1 für Drones

    Gibt genug im Netz (Youtube), einfach 'drone in d' suchen und ab dafür.

    Grüße
    Roland
     
  17. kindofblue

    kindofblue Strebt nach Höherem

    Habe mir den Intonator heute runtergeladen.
    Wenn man einen Grundton spielt und diesen "im kopf behält", kann man gut dazu das intervall üben.
    Finde das App recht gut, es reisst mich aber nicht gerade vom Sockel :)
    Wie gesagt, eine "erfrischende" Idee.

    kindoftuning
     
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  18. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar


    Hallo Dreas,

    welche meinst Du:

    "ScaleMaster" (RoGame Software) oder
    "Scale-Master" (Gil Estes) ? :-?

    LG
    Dirk
     
  19. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Sandsax gefällt das.
  20. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Ich nutzte auch Drones (Kynaston), aber manchmal finde ich die App einfasch praktischer als eine CD aufzulegen oder eine MP3 suchen zu müssen. ich kann einfach eine Tonleiter spielen und bekomme die richtige Tonhöhe als akustische Antwort zurückgespiegelt, kann also hören ob ich passend bin. Das alleine ist es sicher nicht, aber als Ergänzung finde ich das einfach echt praktisch, z.B. um beim Warmspielen die Intonation gleich ein bisschen "mitzuüben".

    um es mit den Worten von kindof.... zu sagen

    LG Stefan
     
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